0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Esben And The Witch betreiben Online-Portal Haus Nostromo, kooperieren mit Jan Schwarzkamp

Esben And The Witch betreiben Online-Portal Haus Nostromo, kooperieren mit Jan Schwarzkamp
Die britischen Wahlberliner Esben And The Witch sind bekannt für ihren shoegazig-düsteren Doom-Rock mit literarischem Überbau. Mit Haus Nostromo haben sie online nun ein neues Kreativprojekt gestartet – mit Kunst-, Foto-, Musik- und Textbeiträgen.

Sängerin und Bassistin Rachel Davies, Schlagzeuger Daniel Copeman und Gitarrist Thomas Fisher haben Esben And The Witch 2008 in Brighton gegründet und sind vor einigen Jahren nach Berlin umgezogen. Von dort aus kümmern sie sich um die Geschicke ihrer Band in bester DIY-Manier, veröffentlichen Platten in Eigenregie über ihr Label Nostromo Records.

Aus dem geht nun das Haus Nostromo hervor. Es ist eine Online-Plattform, die stilvoll den unterschiedlichen kreativen Auswüchsen der Band und befreundeter Künstler:innen einen Raum bietet. Das können geschriebene Abhandlungen sein, Davies etwa widmet sich dem Ouroboros, dem Symbol der Schlange, die sich selbst verzehrt – oder musikalische Schauplätze abseits der Band, wie etwa Copemans Ambient/Drone-Projekt Angstkiste.

Unter „The Emporium“, einer Art virtuellen Wunderkammer, kann man zudem Dinge käuflich erwerben – von Illustrationen, Fotografien über Kleidung und Bücher – alles trägt dabei eine spezifische Handschrift, die optisch und künstlerisch zum Kosmos von Esben And The Witch passt.

Im Bereich „The Journal“ hat die Band nun VISIONS-Autor Jan Schwarzkamp (Verfasser dieser Zeilen) zur Kooperation eingeladen. Die basiert auf dem „Witch Ritual“, einer Reihe von DJ-Gigs, die die beiden Parteien in Rahmen von „Nerds & Nuggets“ durchgezogen haben – einer ehemaligen Berliner Musik-Reihe, die in der Baumhaus Bar stattfand.

Wie es dazu überhaupt erst gekommen ist, wie sich Band und Autor kennengelernt haben und worum es beim „Witch Ritual“ geht, darüber klärt Schwarzkamp in einem (englischsprachigen) Essay auf. Hauptaugenmerk ist jedoch die von ihm kuratierte Playlist, 55 Songs in über vier Stunden, die ein komplettes DJ-Set darstellen, das idealerweise in der dafür vorgesehenen Reihenfolge genossen werden sollte.

Selbstverständlich ist der Fokus vor allem weiblich geprägt, aber nicht ausschließlich. Mit dabei sind unter anderem Blackwater Holylight, Stonefield, Myrkur, Chelsea Wolfe, Emma Ruth Rundle, Jex Thoth, PJ Harvey, Anna von Hausswolff, Nadine Shah, Deradoorian, Karen Elson, Jarboe, Emma Elisabeth & A.A. Williams.