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Newsflash (Fucked Up, Red Fang, Soundgarden u.a.)

Newsflash (Fucked Up, Red Fang, Soundgarden u.a.)

+++ Fucked Up haben einen neuen Akt ihrer EP „Year Of The Horse“ veröffentlicht. Seit 2006 bringt die Band aus Toronto in unregelmäßigen Abständen Twelve-Inch-EPs herazs, die von den chinesischen Tierkreiszeichen inspiriert sind. Zuletzt waren das „Year Of The Snake“ und „Year Of The Hare“. Auf den langen Titelsongs der EPs musizieren Fucked Up noch experimenteller zwischen Hardcore Punk und Indiepop, als das bei dem Sextett ohnehin schon der Fall ist. „Year Of The Horse – Act Three“ schließt an „Act One“ und „Act Two“ an, erzählt die Geschichte eines Pferdes namens Perceval und mäandert zwischen reduziertem Dreampop, cineastischen Passagen, Klassik, harten Riffs und wüstem Gekeife von Frontmann Damian Abraham. Der bekommt im Finale von „Act Three“ außerdem Verstärkung von The National-Sänger Matt Berninger. Nach derzeitigem Stand steht noch ein Akt aus.

Stream: Fucked Up – „Year Of The Horse – Act Three“

+++ Red Fang haben das neue Album „Arrows“ angekündigt und ein Musikvideo zum Titeltrack veröffentlicht. Der Vorgeschmack auf das fünfte Album der Band aus Portland, Oregon findet sich erneut in der Schnittmenge aus Sludge Metal und Stonerrock wieder, für die Red Fang bekannt sind. Ebenfalls bekannt ist die Band für humorvolle Musikvideos. „Arrows“ zeigt, was Red Fang so anstellen würden, wenn sie im Besitz eines Katanas (Japanisches Langschwert) wären – Bongs zerkloppen, Rückenhaarrasur und „Burger am Schwert“ inklusive. Das neue Album ist bereits seit Ende 2019 im Kasten und wird am 4. Juni über Relapse veröffentlicht. „Es hat sich total locker und einfach angefühlt, dieses Album zu machen“, so Frontmann Aaron Beam. „Wir haben einfach gemacht was immer wir wollten und nicht zu viel darüber nachgedacht.“

Video: Red Fang – „Arrows“

Stream: Red Fang – „Arrows“

Cover & Tracklist: Red Fang – „Arrows“

01. „Take It Back“
02. „Unreal Estate“
03. „Arrows“
04. „My Disaster“
05. „Two High“
06. „Anodyne“
07. „Interop-Mod“
08. „Fonzi Scheme“
09. „Days Collide“
10. „Rabbits In Hive“
11. „Why“
12. „Dr. Owl“
13. „Funeral Coach“

+++ Der Soundgarden-Rechtsstreit geht in die nächste Runde: Nachdem die verbliebenen Mitglieder der Grunge-Helden vergangene Woche von Chris Cornells Witwe Vicky die Freigabe der Soundgarden-Social-Media-Accounts forderten, meldeten sich jetzt Cornell, ihr Anwalt und ein ehemaliger Soundgarden-Manager zu Wort. Wie Consequence Of Sound berichtet, attestiert der Ex-Manager Ron Lafitte, dass die Kontrolle über die Social-Media-Kanäle der Band nie bei jemand anderem als Chris und Vicky Cornell und ihren Vertretern lag. Cornells Anwalt Marty Singer fügte hinzu: „Ms. Cornell hat die Social-Media-Accounts erstellt, sie hat sie wachsen lassen und hat ihre eigene Zeit und ihr Geld in diese Accounts gesteckt, während Soundgarden kein Interesse an Social Media gezeigt haben.“ Weiterhin beschuldigte er Kim Thayil, Matt Cameron und Ben Shepherd der Diffamierung und der Anstiftung zu Stalking und Belästigung von Cornell und ihren Kindern. In einer Instagram-Story beschuldigte Vicky Cornell die Soundgarden-Mitglieder, sie wegen des Hashtags „no one sings like you anymore“ – einer Zeile aus dem Soundgarden-Hit „Black Hole Sun“ – vor Gericht zerren zu wollen.

+++ Der „Lost Tapes Of The 27 Club“ hat mit einer KI-Software den Song „Drowned In The Sun“ im Stile Nirvanas kreiert. Mithilfe des Google-Programms „Magenta“ ließen die Mitglieder des Projekts eine künstliche Intellgenz etwa 30 Nirvana-Songs auf ihre Struktur und ihren Sound analysieren. Enthaltene Daten wie Rhythmus oder Tonhöhe sowie die Nirvana-spezifischen Eigenarten der Kompositionen konnte das Programm dann in neue, daran angelehnte Songstrukturen umwandeln. „Drowned In The Sun“ ist ein Ergebnis entstanden aus den musikalischen und lyrischen Präferenzen der Grunge-Legenden – und klingt tatsächlich wie ein Sammelsurium sämtlicher Lieder der Band. Der endgütige Mix wurde allerdings durch menschliche Hand festgelegt, so Michael Scriven, einer der Mitverantwortlichen: „Die Anzahl der Menschen, die benötigt werden […] damit ein Song anhörbar wird, ist signifikant.“ Den Gesang übernahm nicht etwa ein Computer, sondern Eric Hogan, Frontmann der Nirvana-Coverband Nevermind aus Atlanta. Der „Lost Tapes Of The 27 Club“ ist ein Projekt der Organisation Over The Bridge, die Musiker:innen mit psychischen Problemen unterstützt. Neben Nirvana unternahm die Gruppe das Experiment auch mit Amy Winehouse, Jimi Hendrix und Jim Morrison von The Doors, die wie Kurt Cobain im Alter von 27 verstorben waren.

Stream: Lost Tapes Of The 27 Club – „Drowned In The Sun“

Album-Stream: „Lost Tapes Of The 27 Club“

+++ Eine Metal-Allstar-Combo aus Dave Lombardo (Slayer), Corey Taylor (Slipknot/Stone Sour, Anthrax-Gitarrist Scott Ian und Halestorm-Sängerin Lzzy Hale hat den Song „Thunder Force“ geteilt. Bei dem klassischen Heavy-Metal-Smasher handelt es sich um Titeltrack der Netflix-Komödie „Thunder Force“ mit Melissa McCarthy und Octavia Spencer, die diesen Freitag erscheint. Den Song zum Superhelden-Film schrieb Komponist Fil Eisler mit. „Anthrax und Slayer haben eine große Rolle in meiner Kindheit gespielt, und ich bin seit Jahren Fan von Corey und Lzzy“, kommentiert Eisler den Song. „Als die Idee mit dem orchestralen Metal-Soundtrack entstanden ist, war das für mich die perfekte Ausrede um gleich zur Quelle zu gehen.“

Stream: V.A. – „Thunder Force“

Video: „Thunder Force“ Trailer

+++ Courtney Barnett und Vagabon haben ein Cover von Sharon Van Ettens „Don’t Do It“ veröffentlicht. Wie schon zuvor Idles‚ Interpretation von „Peace Signs“ ist die Single der aktuelle Beitrag zu Van Ettens anstehendem Album-Release „Epic Ten“ – ein Re-Release ihrer bereits 2010 erschienenen Dreampop-Platte. Zur Feier des bereits überfälligen zehnjährigen Jubiläums von „Epic“ lud die US-amerikanische Singer/Songwriterin auf der zweiten Seite des Doppelalbums andere Künstler:innen dazu ein, ihre eigenen Versionen der originalen Songs zum Besten zu geben. So auch die befreundete Musikerin Courtney Barnett. In ihrer Version von „Don’t Do It“ holt sie den verträumten, eher im Hintergrund wabernden Sound von Van Ettens Original durch ihr raues Gitarrenspiel näher heran. Unterstützt von den sachten Harmonien von Sängerin Vagabon mutet Barnetts Gesang dem typischen Sprechgesang ihres Solo-Materials an. Am 16. April erscheint „Epic Ten“ digital und am 11. Juni in physischer Form über das Label Ba Da Bing.

Stream: Courtney Barnett feat. Vagabon – „Don’t Do It“ (Sharon-Van-Etten-Cover)


Instagram-Post: Sharon Van Etten über das Cover

+++ The Pighounds haben ein Musikvideo zur neuen Single „Milk & Honey“ veröffentlicht. Mit dem melancholischen Garagerock-Lovesong liefert das Duo aus Dortmund einen Vorgeschmack auf das am 23. April erscheinende Album „Hilleboom“ und zeigt persönliche Einblicke. Ende 2020 hatten sie uns die erste Auskopplung „Mirror Mirror“ präsentiert.

Video: The Pighounds – „Milk & Honey“

+++ „Duck Tales! Woo-hoo!“…oder so etwas ähnliches hat der notorisch verschlossene Maynard James Keenan (Tool, A Perfect Circle, Puscifer) zu Ostern geteilt. Im Kurzfilm „An Easter Story By MJ Keenan“ nimmt der Sänger das Publikum mit auf sein Weingut in Arizona – und auf die Suche nach der verlorenen Ente Larry. Die hat Keenan von klein auf groß gezogen. Dementsprechend zeigt „An Easter Story By MJ“ auch unglaublich niedliche Aufnahmen von Enten-Küken. Die Suche nach Larry (die er – Spoiler – wohlbehalten auf einem Ei findet), inspiriert Keenan zu einer kurzen Meditation über Eier, Ostern und den Frühling. So erinnert er uns daran, dass die Tradition des Eiersuchens aus einer Zeit stammt, als Eier nicht jederzeit in jedem Supermarkt erhältlich waren, sondern ein eindeutiges Symbol für den Frühling darstellten und von Vögeln vor Raubtieren geschützt werden mussten. Die Ostergeschichte nach Maynard James Keenan ist also nicht so witzig, wie es zunächst scheint. Dafür ist der Film sehr lehrreich, meditativ und zeigt den Tool-Frontmann von einer ganz persönlichen Seite.

Video: „An Easter Story by MJ Keenan“