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Rise Against kündigen neues Album "Nowhere Generation" an, präsentieren Titeltrack

Rise Against kündigen neues Album „Nowhere Generation“ an, präsentieren Titeltrack
Rise Against haben ihr neues Studioalbum „Nowhere Generation“ für Juni angekündigt. Der Titeltrack knüpft schon jetzt nahtlos an das jüngere Werk der politischen Punkrock-Veteranen an.
Wyatt Troll

Musikalisch bleiben Rise Against mit „Nowhere Generation“ jener Linie treu, die auch das jüngste reguläre Studioalbum „Wolves“ (2017) kennzeichnete: Ihre Melodycore-Wurzeln lässt die Band in einem üppigen Punkrock aufgehen, der die Nähe zu Green Days Mid-Tempo-Stadion-Hymnen nicht scheut.

Inhaltlich hält die Band aus Chicago ohnehin schon immer konsequent an ihrer linkspolitischen Linie fest: Frontmann Tim McIlrath besingt jene verlorene Generation von Immigranten und Abgehängten, für die sich das Versprechen vom Amerikanischen Traum als Trugbild erweist, weil sie immer die Fremden, Ausgestoßenen, Verfemten bleiben, die von der Mehrheitsgesellschaft als Bedrohung des Status quo angesehen werden. „And the smoke on the horizon/ Was the burning promised land“, singt McIlrath und versetzt sich damit in diejenigen hinein, deren Hoffnungen auf eine besseres Leben enttäuscht wurden und werden.

„Heute gibt es das Versprechen des American Dream, und dann gibt es die Realität des American Dream“, so der Sänger. „Amerikas ‚historische Norm‘, dass es der nächsten Generation besser gehen wird als der vorherigen, wurde durch eine Ära massiver sozialer, wirtschaftlicher und politischer Instabilitäten und den Ausverkauf der Mittelklasse geschmälert. Der Hauptpreis, der durch harte Arbeit und Engagement versprochen wurde, existiert nicht mehr für alle. Wenn die Privilegierten die Erfolgsleiter erklimmen und diese dann von oben verbrennen, wird das Zersprengen zur einzigen Antwort.“

Das zugehörige Video wirkt zunächst wie ein schlichter Performance-Clip, doch es steckt mehr darin: Jeweils fast 30 Sekunden sieht man die Band vor und nach dem Song ratlos bis nachdenklich herumstehen, die schwarz-weißen Bilder mit ihren Split-Screens wirken wie der Blick durch Überwachungskameras – die Frage, wie Medien und Popkultur den Blick für soziale Fragen (bewusst) verstellen, sitzt dem Clip mit seinen eingeflochtenen, assoziativen Bildern von Hamsterrädern und Kriegswirtschaft im Nacken.

„Nowhere Generation“ erscheint am 4. Juni als erster Release der Polit-Punks beim neuen Label Loma Vista. Fans können die Platte bereits vorbestellen. Im offiziellen Webstore der Band sind auch diverse Deluxe-Vinyl- und CD-Varianten der Platte erhältlich.

Im Herbst 2020 hatten Rise Against mit „Broken Dreams, Inc.“ den ersten neuen Song seit 2017 veröffentlicht. Der Beitrag zum Soundtrack der DC-Comicbuch-Serie „Dark Nights: Death Metal“ wird auch einen Platz auf dem neuen Album finden.

Video: Rise Against – „Nowhere Generation“

Stream: Rise Against – „Nowhere Generation“

Cover & Tracklist: Rise Against – „Nowhere Generation“

Rise Against -

01. „The Numbers“
02. „Sudden Urge“
03. „Nowhere Generation“
04. „Talking To Ourselves“
05. „Broken Dreams, Inc.“
06. „Forfeit“
07. „Monarch“
08. „Sounds Like“
09. „Sooner Or Later“
10. „Middle Of A Dream“
11. „Rules Of Play“

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