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Newsflash (The Ocean, Blink-182, Glassjaw u.a.)

Newsflash (The Ocean, Blink-182, Glassjaw u.a.)

+++ The Ocean haben ein Livestream-Event angekündigt. 2018 und 2020 veröffentlichte das Berliner Post-Metal-Kollektiv mit „Phanerozoic I: Palaeozoic“ und „Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic“ ihr paläontologisches Doppelalbum. Den ersten Teil performen The Ocean nun am 25. März im Bremer Club Pier2. Das exklusive Streaming-Event wird nur an diesem Abend live zu verfolgen sein und nicht nachträglich online auf Abruf zur Verfügung stehen. Die Tickets kosten 12 Euro, weitere Infos gibt es auf der Webseite des Veranstalters Club100. Im selben Atemzug ließen die Berliner verlauten, bereits zwei neue Alben vorbereitet zu haben. „Nach mehr als einem Jahr Musikpause freuen wir uns, wieder zusammen zu proben und aufzutreten – umso mehr, da wir einen neuen Raum haben, den wir gerade zu unserem eigenen Aufnahmestudio umbauen. Dies ist der Beginn einer neuen Ära für uns. Wir haben gegen die Trägheit des Jahres 2020 angekämpft und einen ganzen Haufen neues Material geschrieben: mit dem Ergebnis, dass wir 2 neue Alben haben, die wir aufnehmen können, sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind.“ Die eigentlich für Januar und Februar geplante Tour mit Pg.Lost, Hypno5e und Svalbard wurde aufgrund der anhaltenden Beschränkungen verschoben. Vor Publikum sind The Ocean dann hoffentlich wieder im Juni zu sehen. Tickets gibt es weiterhin bei Eventim.

Instagram-Post: Ankündigung: Live-Stream und neues Material

VISIONS empfiehlt:
The Ocean + Pg.Lost + Hypno5e + Svalbard

01.06. Hannover – Bei Chez Heinz
03.06. Wiesbaden – Schlachthof
13.06. Fribourg – Fri-Son
14.06. Luzern – Sedel
15.06. Wien – Viper Room
18.06. Berlin – SO 36
20.06. Hamburg – Bahnhof Pauli
22.06. München – Backstage
23.06. Leipzig – Conne Island
24.06. Essen – Zeche Carl
25.06. Osnabrück – Kleine Freiheit
26.06. Köln – Gebäude 9

+++ Blink-182 berichten vom Fortschritt der Arbeiten an ihrem neuen Album. Auf dem Nachfolger zum 2019 erschienenen „Nine“ sollen mit Grimes, Lil Uzi Vert und Pharrell Williams einige Gäste mitwirken, die auf den ersten Blick recht wenig mit dem Pop-Punk-Sound zu tun haben, für den die Kalifornier bekannt sind. Laut Schlagzeuger Travis Barker sei das Album bereits zu 60 Prozent fertig. „Es gibt im Moment einen Song mit Grimes, der ist wirklich, wirklich cool, ich liebe ihn. Und es gibt einen Song mit Uzi, den wir mit Pharrell zusammen gemacht haben, der ist wirklich, wirklich cool“, sagte er im Spotify-Podcast „Rock This“ mit Allison Hagendorf. Doch Fans, die nun befürchten, Blink-182 würden unter die Rapper gehen, beruhigt der Drummer umgehend: „Es ist nicht so, dass Blink jetzt Rap-Songs machen oder so. Es ist eher so, dass wir Uzi in unsere Welt bringen. Es ist eher ein punkiger Song mit Reggae-Feeling.“ Barker hatte schon im vergangenen Monat angedeutet, dass ein neues Album schon dieses Jahr erscheinen könnte.

Podcast-Stream: Rock This with Allison Hagendorf – Episode 13 (feat. Travis Barker & Trippie Redd)

+++ Glassjaw haben zur Feier des zehnten Jubiläums ihrer EP „Coloring Book“ die Aufnahme eines Konzerts dazu geteilt. Die Aufnahme stammt vom 30. März 2011 und umfasst die Zugabe einer Show in London, bei der sie die EP in voller Länge spielten. Neben dem Video wird die Aufnahme auch auf Vinyl veröffentlicht, außerdem gibt es eine eigene Merch-Kollektion zur Feier der EP. Mit „Material Control“ ist das bisher letzte Album der Post-Hardcore-Band Ende 2017 erschienen.

Video: Glassjaw – „Coloring Book Live“

+++ Auch von den Deftones ist eine alte Liveaufnahme veröffentlicht worden. Der Mitschnitt stammt von einem TV-Auftritt von 1992, also rund drei Jahre, bevor mit „Adrenaline“ das Debütalbum der Kalifornier erschien. In dem Video, das von dem Fankanal „Deftones Live“ auf Youtube veröffentlicht wurde, gibt es allerdings noch starke Unterschiede zu dem Sound, der die Alternative-Metaller später bekannt gemacht hat. Der dargebotene Song „Answers“ beginnt als ruhige Reggae-Nummer, die dann in Parts mündet, die teilweise Ähnlichkeiten zu späteren Songs wie „Headup“ haben. Besonderer Hingucker: Während Gitarrist Stephen Carpenter dafür bekannt ist keine Gitarrensolos zu spielen, zeigt er bei diesem Song, dass er sehr wohl dazu in der Lage ist. Laut der Videobeschreibung handelt es sich bei dem Video um die zweitälteste bekannte Aufnahme der Band, die damals ohne Schlagzeuger Abe Cunningham und DJ Frank Delgado auftrat. Cunningham war zu dieser Zeit mit Phallucy auf Tour, für ihn spielte John Taylor an den Drums. Delgado wurde erst später Teil der Band. Das genaue Datum des Auftritts ist nicht bekannt.

Video: Deftones – „Answers“

+++ Arab Strap haben mit „Here Comes Comus!“ eine neue Single ihres kommenden Albums „As Days Get Dark“ veröffentlicht. Der Song des schottischen Indie-Duos ist nochmal düsterer als die bisherigen Auskopplungen „The Turning Of Our Bones“ und „Compersion Pt.1“. „Es ist ein Song über den Gott des nächtlichen Exzesses und meine Unfähigkeit, ihm zu widerstehen“, sagt Sänger Aidan Moffat über den Track. Das dazugehörige Video zeigt überspitzte Extreme einer solch exzessiven Nacht – inklusive ihrer somnambulen Gestalten. Die teils brutalen Szenen sind so immersiv, dass sie mit einem Warnhinweis versehen wurden. Arab Straps Comeback-Album nach fast 16 Jahren erscheint am 5. März via Pias/Rock Action/Rough Trade.

Video: Arab Strap – „Here Comes Comus!“

Stream: Arab Strap – „Here Comes Comus!“

+++ Eine posthume Autobiografie von Ronnie James Dio ist angekündigt worden. Der prägende Metal-Komponist und Frontmann zahlreicher Gruppen wie Dio, Elf, Rainbow, Black Sabbath oder Heaven & Hell verstarb bereits 2010, arbeitete zuvor jedoch an seiner Autobiografie „Rainbow In The Dark“. Diese stellte Mick Wall fertig, Musikautor und langjähriger Freund von Dio. Die offene und humorvolle Erzählung von Dios Karriere und seinem Leben als Rocksänger enthält laut Beschreibung vor allem glorreiche Geschichten von Exzessen und unverblümte Rückblicke auf das, was abseits der Bühne passierte. So zum Beispiel der Streit mit Deep Purple– und Rainbow-Gitarrist Ritchie Blackmore, den Drogenerfahrungen bei Black Sabbath und alles rund um die Gründung von seiner eigenen Band Dio. Dabei habe Wall versucht, so viel wie möglich von Dios eigener Arbeit einfließen zu lassen, wie Wendy Dio verriet: „Ronnie hatte an seinen Memoiren ungefähr bis zum Ende von Rainbow geschrieben und wir haben noch ein paar andere Kritzeleien auf seinem Computer gefunden, nachdem er verstorben war – es gibt also noch ein bisschen mehr. Wir haben Interviews gefunden, die Ronnie im Laufe der Zeit gemacht hat, also wird es in Ronnies eigenen Worten weitergehen.“ „Rainbow In The Dark“ erscheint am 27. Juli über Permuted Press.

Cover: Ronnie James Dio – „Rainbow In The Dark“

Ronnie James Dio - Autobiography

+++ Kauan haben mit „Raivo“ (dt. Zorn) die erste Single ihres kommenden Albums „Ice Fleet“ veröffentlicht. Die russische Ambient-Doom-Metal-Band, die auf Finnisch textet, greift auf dem Konzeptalbum – ihrem insgesamt neunten – den wahren Fall einer mysteriösen Flotte auf, die vor rund 100 Jahren im sibirischen Packeis gefunden wurde. Wem die Musik und der Inspired-by-true-events-Faktor nicht langt, kann mit dem der Deluxe-Edition beiliegenden Pen & Paper-Rollenspiel noch tiefer in die Geschichte eintauchen. „Ice Fleet“ erscheint am 9. April bei Artoffact und kann in all seinen Variationen auf dem Bandcamp-Profil von Kauan vorbestellt werden.

Video: Kauan – „Raivo“

Stream: Kauan – „Raivo“

Cover & Tracklist: Kauan – „Ice Fleet“

01. „Enne“
02. „Taistelu“
03. „Maanpako“
04. „Kutsu“
05. „Raivo“
06. „Ote“
07. „Hauta“

+++ Metallica haben anlässlich der diesjährigen BlizzCon ein kleines virtuelles Konzert gegeben, das auf der ganzen Welt gestreamt werden konnte. Auf der ganzen Welt? Nein! Ein von unbeugsamen Copyright-Algorithmen bevölkerter Streamingdienst namens Twitch hört nicht auf, dem Musik-Connoisseur Widerstand zu leisten. Das Leben ist nicht leicht für alle, die das große Gaming-Event auf der großen Gaming-Plattform verfolgen wollten, die zwar das Bild von Metallicas Auftritt auf der Messe übertrug, anstatt des Originaltons jedoch vermutlich lizenzfreie Musik spielte (genauer: den Song „Toys In Space“ von Ecobel, der mit Metal so gar nichts zu tun hat). Betroffen war lediglich die Twitch-Gaming-Startseite, andere Anbieter wie Youtube zeigten das Konzert mit der eigentlich gespielten Musik, als wäre das selbstverständlich. Viele der User merkten in Kommentaren an, dass solche absurden präventiven Vorgehensweisen ironischerweise ausgerechnet Metallica mitverschuldet haben, die in den frühen 2000er Jahren mit ihrer Klage gegen die Musiktauschbörse Napster die Angst vor Urheberrechtsverstößen bei Internetanbietern befeuert hatte. Entscheidet selbst, welche Version euch besser gefällt:

Video: Metallica-Auftritt mit der falschen Musik

Video: Metallica – „For Whom The Bell Tolls“ (live auf der BlizzCon)