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Newsflash (Rock And Roll Hall Of Fame, Steven Wilson, Waxahatchee u.a.)

Newsflash (Rock And Roll Hall Of Fame, Steven Wilson, Waxahatchee u.a.)

+++ Die Rock And Roll Hall Of Fame hat die Nominierten für dieses Jahr bekannt gegeben. Zum ersten Mal nominiert sind unter anderem Rage Against The Machine, die Foo Fighters und Iron Maiden. Als ein Kriterium der Ruhmeshalle für die wichtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der populären Musik dürfen Künstler:innen immer erst 25 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung nominiert werden. Wie immer können Fans auf der Webseite der Hall Of Fame für ihre fünf Favorit:innen abstimmen. Die digitalen Wahlurnen sind diesmal noch bis zum 30. April geöffnet. Ende 2020 wurden Nine Inch Nails, Depeche Mode, Whitney Houston, The Notorious B.I.G., T. Rex und The Doobie Brothers aufgenommen. Die Zermonie fand aufgrund der Pandemie allerdings als Livestream-Special bei HBO statt. Wenn die Foo Fighters in diesem Jahr gewählt werden, wird Dave Grohl zum zweiten Mal in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. 2014 wurde er nämlich als Mitglied von Nirvana in die Ruhmeshalle gewählt, was Grohl und Krist Novoselic mit einer Live-Reunion gebührend feierten.

Liste: Die Nominierten für die Rock And Roll Hall Of Fame Class 2021

Fela Kuti
Carole King
Mary J. Blige
Devo
Dionne Warwick
Iron Maiden
Foo Fighters
LL Cool J
The Go-Go’s
Chaka Khan
Todd Rundgren
Rage Against The Machine
Tina Turner
Jay-Z
New York Dolls
Kate Bush

+++ Der Käufer der „Ultra Deluxe Limited Edition Of One“ von Steven Wilsons neuem Album „The Future Bites“ hat den exklusiven Song „The Tastemaker“ geteilt. Vor Kurzem ersteigerte der Youtuber Alan Lastufka ein einzigartiges Exemplar von Wilsons neuer Platte zum Preis von 10.000 britischen Pfund. Das enthaltene „Exclusive Audio Item“, ein Song namens „The Tastemaker“ veröffentlichte der US-Amerikaner nun mit dazugehörigem Musikvideo. Laut Wilson stand dem Käufer des Boxsets frei, den Song mit der Öffentlichkeit zu teilen oder nicht. Lastufka, der selbst Musiker ist, gab sich sowohl bei der Digitalsierung des Songs als auch beim Dreh des Videos besonders viel Mühe: „Ich habe in den letzten sieben Tagen nonstop an diesem Musikvideo gearbeitet. Ich habe das Video als direktes Prequel zu Stevens offiziellem Video zu ‚Eminent Sleaze‘ geschrieben. In ‚Eminent Sleaze‘ schrumpft die menschliche Bevölkerung auf einen einzigen Menschen zusammen und ich wollte einen Schritt zurückgehen und erkunden, wie wir an diesen Punkt gekommen sind.“ Er kündigte desweiteren an den Song als hochauflösende FLAC-Datei zu veröffentlichen. Das Ganze erinnert ein wenig an die unrühmliche Geschichte des versteigerten Wu-Tang-Clan-Albums „Once Upon a Time In Shaolin“, das 2015 für 2 Millionen US-Dollar von dem mittlerweile inhaftierten Pharmakonzern-Manager Martin Shkreli erstanden wurde. Der entscheidenede Unterschied ist, dass das Album mit einer 88 Jahre währenden Veröffentlichungssperre belegt wurde, zu der sich selbst Mitglied Method Man zuletzt kritisch äußerte.

Video:Steven Wilson – „The Tastemaker“

VISIONS empfiehlt:
Steven Wilson

20.09. Hamburg – Sporthalle
23.09. Esch/Alzette – Rockhal
24.09. Frankfurt/Main – Jahrhunderthalle
14.10. Berlin – Tempodrom
18.10. Bochum – RuhrCongress
19.10. Zürich – Volkshaus
20.10. München – Zenith
21.10. Ludwigsburg – MHP Arena

+++ Katie Crutchfield alias Waxahatchee hat den Song „Lilac“ in Jimmy Kimmels Late-Night-Show gespielt. Bei ihrem Late-Night-TV-Debüt wurde die Indierockerin unterstützt von Mitgliedern der Band Major Murphy, die demnächst ihr eigenes neues Album „Access“ herausbringen sowie von Bonny Doon, mit denen sie das aktuelle Album „Saint Cloud“ aufgenommen hatte. Die Perfomance fand aufgrund der aktuellen Beschränkungen nicht im Fernsehstudio, dafür in einer festlich geschmückten Kirche statt. Crutchfield spielte nicht wie sonst Gitarre, sondern trat nur als Leadsängerin auf. Bereits im vergangenen Jahr übte sie sich an dieser besonderen Art von Auftritt bei einer ausführlichen Livestream-Konzertreihe.

Video: Waxahatchee – „Lilacs“ (Jimmy Kimmel Live)

+++ Auch Schauspielerin Esmé Bianco wirft Marylin Manson schweren Missbrauch vor. In einem Interview mit dem New York Magazine spricht die unter anderem aus „Game Of Thrones“ bekannte Bianco über ihre Beziehung mit Manson, den sie 2005 durch seine damalige Ehefrau Dita Von Teese kennenlernte. Der erste Missbrauch soll 2009 stattgefunden haben, als Manson Bianco beim Musikvideodreh zum Song „I Want To Kill You Like They Do In The Movies“ aus London nach Los Angeles eingeladen hatte. Die Schauspielerin berichtet, sie hätte dafür Reizwäsche tragen müssen, kaum schlafen oder essen dürfen, während Manson ihr statt Nahrung Kokain servierte. Das so aufgenommene Material habe sie nie zu sehen bekommen und Manson dafür immer wieder Ausreden gefunden. Nach einer Art Fernbeziehung zog die Britin 2011 in Mansons Wohnung in West Hollywood. Nach kurzer Zeit hätte Manson angefangen sie stark zu kontrollieren und ihr vorzuschreiben was sie anziehen oder wann sie das Appartment verlassen könne. Außerdem berichtet Bianco von Verletzungen, die Manson ihr mit Messern oder Peitschenhieben zugefügt habe. Schließlich habe sie heimlich nach einer eigenen Wohnung gesucht und sei über Nacht ausgezogen. 2013 gab es laut Bianco eine weitere Begegnung mit Manson nach einem seiner Konzerte, bei der der Musiker sie bis fünf Uhr morgens in seinem Tourbus festgehalten haben soll. Bis heute leide sie unter dem Trauma und habe auch physische Narben davongetragen. Anfang Februar hatte Schauspielerin Evan Rachel Wood von ihren Missbrauchserfahrungen mit Marilyn Manson gesprochen. Manson widersprach daraufhin den Anschuldigungen, es folgten jedoch viele weitere Schuldzuweisungen aus Mansons Umfeld. Inzwischen trennte sich Mansons Label von dem Musiker.

+++ Die verbleibenden Mitlgieder von The Prodigy haben eine Dokumentation über ihre Karriere angekündigt. Der Film soll vor allem dem 2019 verstorbenen Sänger Keith Flint gewidmet werden. Laut dem langjährigen Band-Mitarbeiter Paul Dugdale kann man sich, dem Image der Band entsprechend, auf einen wilden Ritt einstellen, denn es sei geplant, dass „die Zuschauer das Kino verlassen, als ob sie gerade aus einer Achterbahn gestiegen wären“. Ein Veröffentlichungsdatum ist bisher allderings noch nicht bekannt. Flints plötzlicher Tod im Alter von 49 Jahren war ein schwerer Schlag für die Band und zahlreiche andere Künstler. Das letzte Album der Gruppe mit Flint war „No Tourists“ (2018). Neues Material ist dennoch in Arbeit.

Instagram-Post: The Prodigy über die Dokumentation

+++ Auch über Tom Petty ist ein neuer Dokumentarfilm angekündigt worden. Im Rahmen des großen Musik- und Filmfestivals SXSW, das dieses Jahr zwischen dem 16. und 20. März online stattfinden wird, werden fast hundert Filme gezeigt, darunter als eines der Kernstücke „Somewhere You Feel Free“. Die Aufnahmen dazu stammen aus einem neu entdeckten Archiv von 16-mm-Filmen, die den 2017 verstorbenen Heartland-Rocker bei der Arbeit an einem seiner berühmtesten Alben „Wildflowers“ (1994) zeigen. Gleichzeitig werde er als Person in den Vordergrund gerückt. Um den Film zur Premiere zu sehen, muss man ein Festivalticket für etwa 200 Euro kaufen, das zugleich den Zugang zu allen anderen Angeboten des Events abdeckt. Weitere Infos dazu gibt es auf der Webseite des SXSW. Ob und wann der Film regulär erscheint, ist noch nicht bekannt.

Tweet: Ankündigung von „Somewhere You Feel Free“

+++ Lionlion haben ein Musikvideo zu ihrem Song „Much Ado About Nothing“ veröffentlicht. Für Idee und Umsetzung ist die Band selbst verantwortlich, die das komplette Set im Lockdown zusammengebaut hat. Die Handlung orientiert sich an der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare (auf Deutsch: „Viel Lärm um nichts“) und zeigt ein Paar dessen Streit so weit eskaliert, dass es sich gegenseitig mit Waffen bedroht. Die Katastrophe kann jedoch noch abgewendet werden. Begleitet wird der Film vom gleichnamigen, poppigen Song. „Es geht darum, den Fokus auf den gemeinsamen Nenner zu legen, und nicht auf das, was uns trennt. Der Song ist somit auch Spiegelbild fu?r unsere Situation als Band in diesem Seuchenjahr: Reduktion, Zuversicht und Perspektive“, erklärt die Band die Botschaft des Songs. „Much Ado About Nothing“ ist die erste Single vom kommenden Album „Perspective“, das im Sommer erscheinen soll.

Video: Lionlion – „Much Ado About Nothing“

Stream: Lionlion – „Much Ado About Nothing“

+++ Fans von Ansagen auf Konzerten können sich über eine ganz besondere Rarität freuen: Die Soundcloud-Seite Plantweed hat insgesamt eineinhalb Stunden zusammengeschittenen Gelabers zwischen Songs von Slayer-Frontmann Tom Araya aus den Anfangszeiten der Band hochgeladen. Die Aufnahmen sind in zwei Parts unterteilt, die jeweils 45 Minuten dauern – angelehnt an die Laufzeit von Musikkassetten. Die Mitschnitte tragen den Namen „Slayer: Do You Dig Older Women?“, angelehnt an eine Ansage von Araya, in der er das Publikum fragt: „Do you dig older women? The kind you dig out of a grave.“ Wer sich aufmerksam durch die Aufnahmen des im Laufe seiner Karriere eher wortkarger gewordenen Metallers gräbt wird auf jeden Fall etliche verstörende und amüsante Ansprachen finden.

„Slayer: Do You Dig Older Women? Side 1“

„Slayer: Do You Dig Older Women? Side 2“