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Newsflash (Cloud Nothings, Marilyn Manson, Iceage u.a.)

Newsflash (Cloud Nothings, Marilyn Manson, Iceage u.a.)

+++ Cloud Nothings haben den neuen Song „Nothing Without You“ veröffentlicht. Er ist nach „I Am Something“ und „The Spirit Of“ der dritte Auszug aus dem kommenden Album „The Shadow I Remember“, das am 26. Februar erscheint. Auf dem neuen Track singt Dylan Baldi nicht allein: Er wird von Macie Stewart unterstützt, die zum Chicagoer Duo OHMME gehört. Außerdem gibt es zu „Nothing Without You“ ein passendes kleines Videospiel: Auf der Webseite des Labels Carpark kümmern wir uns zur Musik um ein kurioses Wesen. „‚Nothing Without You‘ handelt von den negativen und positiven Aspekten von Abhängigkeit, sei es bezogen auf eine Person, einen Ort, ein Objekt, oder auch von nichts“, so Baldi. „[Die Entwickler] Jesse Jacobs und Vagabond Dog haben sich des Konzepts angenommen und es durch die ultimativ hilfsbedürftige Kreatur aufleben lassen: den ‚Tamagotchi‘.“

Video: Cloud Nothings – „Nothing Without You“

Stream: Cloud Nothings – „Nothing Without You“

+++ Limp Bizkit-Gitarrist Wes Borland hat die Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson bestätigt. Er war von 2008 bis 2009 für rund neun Monate Teil von Mansons Band, bevor er wegen „kreativen Meinungsverschiedenheiten“ wieder ausstieg. Zu Gast im live auf Twitch gestreamten Podcast Space Zebra unterbrach er das laufende Gespräch, um ein paar Worte zu der Sache zu verlieren. „[Manson] ist kein guter Typ. Alles, was die Leute über ihn gesagt haben, ist verdammt nochmal wahr. Also entspannt euch mit euren Vorwürfen gegen die Frauen. […] Haltet alle eure Fresse, denn sie sagen die Wahrheit. Es tut mir für alle in diesem Podcast Leid, die das nicht hören wollen.“ Er sei dabei gewesen, als Manson mit Evan Rachel Wood zusammen war. Er sei mit ihnen bei Manson Zuhause gewesen und es wären Dinge passiert, über die er nicht mehr sagen wolle, als dass sie „verdammt nochmal nicht cool“ waren. „Der Typ ist gecancelt. […] Ich war einst sein größter Fan, und bin es nicht mehr.“ Schauspielerin Woods, die bis 2010 mit Manson zusammen und zeitweise sogar verlobt war, hatte ihn Anfang der Woche namentlich als ihren Missbraucher genannt, über dessen Taten sie schon anonymisiert vor dem US-Repräsentantenhaus berichtet hatte, als dort ein Gesetz zum Schutz von Opfern sexuellen Missbrauchs verabschiedet werden sollte. Sie veröffentlichte dazu ähnliche Erfahrungsberichte von vier weiteren Frauen, mit denen Manson involviert gewesen sein soll. Der Schockrocker wies alle Anschuldigungen von sich. Sein Label Loma Vista trennte sich von ihm. Inzwischen soll ihn auch die große Künstleragentur Creative Artists Agency (CAA) fallengelassen haben, berichtet Hollywood Reporter. Auch die beiden TV-Serien „American Gods“ und „Creepshow“ wollen Auftritte von Musiker aus kommenden Folgen herausschneiden. Mansons Ex-Verlobte Rose McGowan, mit der er von 1999 bis 2001 liiert war und die 2017 zu den wichtigsten Stimmen der aufkommenden #MeToo-Bewegung gehörte, solidarisierte sich ebenfalls mit den Opfern, die sich neu zu Wort meldeten. Gegenüber der Daily Beast äußerte sich außerdem Filmemacherin Love Bailey zu einem Vorkommnis, von dem sie schon Jahre zuvor in den Sozialen Medien berichtete: Bei einem Fotoshooting im Jahr 2011 habe Manson ihr in seinem Haus eine Pistole an den Kopf gehalten und den Abzug gedrückt, ohne dass die Waffe geladen war, und der Transfrau anschließend gesagt, dass er keine „Schwuchteln“ möge.

Video: Wes Borland über Marilyn Manson

+++ Iceage haben die neue Single „The Holding Hand“ veröffentlicht. Die dänischen Post-Punks präsentieren hier einen sich langsam aufbauenden Slow-Burner zusammen mit stimmungsvollen Visuals. Es ist ihr erstes Lebenszeichen seit dem „Lockdown Blues“, einem im vergangenen April überraschend veröffentlichten Song, dessen Erlöse sie für den guten Zweck spendeten. 2018 erschien das bislang letzte Album „Beyondless“, ob „The Holding Hand“ ein Vorbote des Nachfolgers ist, ist noch nicht bekannt.

Video: Iceage – „The Holding Hand“

Stream: Iceage – „The Holding Hand“

+++ Gender Roles haben die beiden neuen Song „Dead Or Alive“ und „So Useless“ veröffentlicht. Die Brightoner Indiepunks zeigen zu ersterem ein absurdes Greenscreen-Video. Die beiden gut gelaunt klingenden Power-Singles erscheinen demnächst auf einer limitierten Seven-Inch via Big Scary Monsters, die ab Freitag, den 5. Februar um 9 Uhr exklusiv via Bandcamp vorbestellt werden kann. Gender Roles hatten 2019 ihr Debüt „Prang“ veröffentlicht.

Video: Gender Roles – „Dead Or Alive“

Stream: Gender Roles – „So Useless“

Stream: Gender Roles – „Dead Or Alive“ / „So Useless“

+++ Die Hardcore-Band Drip-Fed hat ihr neues Album „Kill The Buzz“ angekündigt und stellt mit „Move Right Through Me“ einen ersten Vorgeschmack vor. Der Nachfolger ihres Debüts „Drip-Fed“ von 2018 knüpft an den ungestümen, dynamischen und rumpeligen Oldschool-Hardcore-Sound von damals an. Zum neuen Song sagt Frontmann Jeffrey Blum: „Den Text zu ‚Move Right Through Me‘ habe ich geschrieben, als ich im Waschsalon saß. Das könnte man vielleicht schon an der ersten Zeile des Songtextes erkennen (‚A man watches his clothes dry/ No thought crosses his mind/ It’s just a passing of time and it disappears in the blink of an eye‘). Der Song handelt davon, sein Leben wie im Dunst wahrzunehmen. Jeden Tag in solch einem Nebel zu verbringen, dass man seine eigene Menschlichkeit nicht mehr wahrnimmt und die voranschreitende Zeit absolut bedeutungslos für einen ist.“ Die neue Platte erscheint am 26. März bei I Corrupt.

Stream: Drip-Fed – „Move Right Through Me“


Cover & Tracklist: Drip-Fed – „Kill The Buzz“

01. „Move Right Through Me“
02. „Snake Oil“
03. „Kill The Buzz“
04. „Moonlighting“
05. „Sleeping Bluebonnets“
06. „Tone Deaf“
07. „Drill“
08. „24 Hour Fireworks Stand“
09. „Wearing A Wire“
10. „Freak Show“
11. „Turn On The White Noise“

+++ Alicia Bognanno von Bully hat PJ Harveys „Dry“ gecovert. Ihre Performance ist Teil der Serie „Song That Found Me At The Right Time“ von Sounds Of Saving. „Es gab einen Punkt in meinem Leben, als [diesen Song] in Endlosschleife zu hören das Einzige war, das mich wirklich gut fühlen ließ, deshalb weiß ich ihn seitdem sehr zu schätzen“, berichtet die Gitarristin, die mit bipolarer Störung lebt. Sounds Of Saving (SOS) ist ein Musikprojekt, das mit Musik zur Sichtbarmachung von Themen rund um psychische Erkrankungen beitragen will. Sharon Van Etten hatte hierfür beispielsweise einst „Hurt“ von Nine Inch Nails gecovert.

Video: Alicia Bognanno von Bully covert PJ Harvey

+++ Weezer wollen nach ihrem nächsten Album „Van Weezer“ einen Vier-Alben-Zyklus über die Jahreszeiten starten. Das erzählte Frontmann Rivers Cuomo in der Strombo Show von Apple Music. „Jedes Album hat einen ganz anderen Vibe und andere Themen für die Texte“, erklärte er dort. Die kalten Jahreszeiten stelle er sich vor wie den Sound von 90er-Singer/Songwritern wie Elliott Smith, mit „jeder Menge Verlust und Verzweiflung und ziemlich still.“ Das Herbst-Album werde purer „Dance Rock“, inspiriert teilweise von Franz Ferdinand, während das Frühlingsalbum vermutlich sonniges Akustikmaterial enthalten werde. Wann diese Alben erscheinen werden, darauf ging er nicht genauer ein. Das durch und durch Gitarren-lastige „Van Weezer“ erscheint nach mehreren Verzögerungen höchstwahrscheinlich am 7. Mai. Daraus gibt es schon die Auszüge „The End Of The Game“, „Hero“ und „Beginning Of The End“ zu hören. Der auf E-Gitarren gänzlich verzichtende Gegenpart „OK Human“ war überraschend am vergangenen Freitag erschienen.

+++ Lizzard haben ihren Song „Blue Moon“ zusammen mit einem Clip geteilt. Die französische Prog-Metal-Band stellt damit einen weiteren Auszug aus „Eroded“ vor, dem am 19. Februar erscheinenden vierten Album des Trios. Einen ersten Vorgeschmack hatten sie Anfang Dezember mit „Blowdown“ exklusiv via VISIONS präsentiert.

Video: Lizzard – „Blue Moon“

Stream: Lizzard – „Blue Moon“

+++ Nandi Rose Plunkett alias Half Waif hat eine exklusive Seven-Inch namens „Orange Blossoms“ angekündigt. Sie erscheint am 24. Februar via Anti und enthält den gleichnamigen Song und seine B-Seite „Party’s Over“. „Orange Blossoms“ gibt es schon jetzt zusammen mit einem Musikvideo zu sehen und zu hören. Die Artpop-Singer/Songwriterin hatte 2020 ihr viertes Album „The Caretaker“ veröffentlicht.

Video: Half Waif – „Orange Blossoms“

Stream: Half Waif – „Orange Blossoms“

+++ „In Utero“: Das Label Sacred Bones will am 2. April das Album „Sounds Of The Unborn“ veröffentlichen, das genau das enthält, was der Titel verspricht. Aufgenommen wurde es mittels „biosonic MIDI technology“, die an den Bauch der schwangeren Psychic-Ills-Bassistin Elizabeth Hart befestigt wurde und die die Vibrationen aufnahm, die ihre damals noch nicht geborene Tochter Luca durch Bewegungen in der Gebärmutter verursachte. Aus den so aufgenommenen, bis zu fünf Stunden langen Meditationen haben ihre Eltern einen Mix gemacht, der ein ganzes Album füllt und das dem ersten Vorgeschmack nach zu urteilen auch nach meditativen Klangsphären klingt – wobei ein unangenehm pochender Bass darunter wummert. Der inzwischen auf die Welt gekommene Säugling Luca hat der Bearbeitung im Studio übrigens in persona beigewohnt – und bestimmt auch alles abgesegnet. Das auf Platte gepresste Sound-Ergebnis erscheint am 2. April – und wer das nachahmen will, kann das ominöse MIDI-Equipment für schlappe 200 US-Dollar bei Sacred Bones vorbestellen. Geht angeblich auch mit Pflanzen.

Video: Luca Yupanqui – „V4.3 pt. 2“

Stream: Luca Yupanqui – „V4.3 pt. 2“