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Newsflash (King Gizzard & The Lizard Wizard, Jonny Greenwood, Chelsea Wolfe & Emma Ruth Rundle u.a.)

Newsflash (King Gizzard & The Lizard Wizard, Jonny Greenwood, Chelsea Wolfe & Emma Ruth Rundle u.a.)
Jamie Wdziekonski

+++ King Gizzard & The Lizard Wizard streamen den neuen Song „O.N.E.“. Der ist genau wie vermutlich auch die im Dezember erschienene Single „If Not Now, Then When“ ein weiterer Vorbote des nächsten Albums, über das zuletzt durch einen Leak das Gerücht entstand, es würde „L.W.“ („Lizard Wizard“) heißen und am 26. Februar erscheinen. King-Gizzard-Mastermind Stu Mackenzie kommentierte zum „K.G.“-Nachfolger nun: „King Gizzards neues Album (ihr wisst alle, wie es heißen wird) wird definitiv nicht im Februar erscheinen.“ Vielleicht also noch im Januar? Zum orientalisch-psychedelischen Sound der neuen Single gibt es einen kaleidoskopischen Stop-Motion-Clip von Regisseur Alex McClaren, der dazu verriet: „Der Song fühlt sich an, als würde er sich ständig bewegen, also habe ich versucht, die Visuals ständig in Bewegung zu halten sowie in unterschiedliche visuelle Stile und Landschaften zu gleiten.“

Video: King Gizzard & The Lizard Wizard – „O.N.E.“

Stream: King Gizzard & The Lizard Wizard – „O.N.E.“

+++ Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood ist verantwortlich für den Soundtrack des Films „Spencer“. Das neu angekündigte historische Drama handelt laut Indiewire von Princess Diana alias Lady Di, gespielt von Kristen Stewart. Regie führt Pablo Larraín, der schon für das Biopic „Jackie“ über Jacqueline Kennedy Onassis verantwortlich zeichnete. „Spencer“ soll Ende 2021 erscheinen. Greenwoods letzten beiden Soundtrack-Arbeiten waren für die Filme „Phantom Thread“ und „You Were Never Really Here“. 2019 startete der Brite das Klassik-Label Octatonic Records.

+++ Chelsea Wolfe und Emma Ruth Rundle haben den gemeinsamen Song „Anhedonia“ veröffentlicht. Die beiden Darkfolk-Interpretinnen singen bei der verhallten, melancholischen Akustikballade abwechselnd die Strophen und schließlich gemeinsam den Refrain. Der psychologische Begriff Anhedonie beschreibt eingeschränkte Fähigkeit oder gar Unfähigkeit, Freude zu empfinden. Wolfe hatte vergangenes Jahr zusammen mit Schlagzeugerin Jess Gowrie die neue Band Mrs. Piss gegründet und das Debüt „Self-Surgery“ veröffentlicht. Emma Ruth Rundle derweil arbeitete mit dem Doom-Kollektiv Thou für ein Album und eine darauffolgende EP zusammen.

Stream: Chelsea Wolfe & Emma Ruth Rundle – „Anhedonia“

+++ Squid haben ihr Debütalbm „Bright Green Field“ angekündigt. Die Post-Punks aus Brighton präsentierten mit „Narrator“ auch gleich eine neue Single daraus. Die bietet auf über acht Minuten Spielzeit viel dynamisches Drama, von hektischen Parts geht der Song über in eine ruhigere Mitte und gipfelt in einem gewaltigen Ausbruch voller Geschrei. Unterstützung bekommen sie von Experimental-Singer/Songwriterin Martha Skye Murphy. „Der Song handelt von einem Mann, der zunehmend nicht mehr zwischen Erinnerung, Traum und Wirklichkeit unterscheiden kann, und es geht darum, wie man seine Erinnerungen an andere Menschen häufig so verformt, dass das eigene Ego dadurch gestärkt wird“, so die Band. „Unsere Gastsängerin Martha Skye Murphy hat dabei betont, dass so ein unzuverlässiger Erzähler häufig ein Mann ist, der Frauen als unterwürfige Charaktere in seiner Geschichte darstellen will. Nach einigen Diskussionen hatte sie dann die Idee, den Part der Frau zu spielen, die aus der dominierenden Erzählung des Mannes auszubrechen versucht. Für mich war’s das erste Mal, dass ich einen Songtext zusammen mit jemand anderem verfasst habe, und dadurch konnte ich auch eine Schreibblockade endlich überwinden.“ Das Debütalbum „Bright Green Field“ erscheint am 7. Mai via Warp. Die Newcomer Squid hatten 2019 mit der EP „Town Centre“ erstmals auf sich aufmerksam gemacht. 2020 gab es noch einen neuen Song namens „Sludge“.

Video: Squid – „Narrator“ (feat. Martha Skye Murphy)

Stream: Squid – „Narrator“ (feat. Martha Skye Murphy)

Cover & Tracklist: Squid – „Bright Green Field“

01. „Resolution Square“
02. „G.S.K.“
03. „Narrator“
04. „Boy Racers“
05. „Paddling“
06. „Documentary Filmmaker“
07. „2010“
08. „The Flyover“
09. „Peel St“
10. „Global Groove“
11. „Pamphlets“

+++ Friends Of Gas müssen ihre noch bestehenden Tourpläne aus persönlichen Gründen absagen. Nach mehreren Terminverschiebungen wegen der Corona-Pandemie werden auch die geplanten Konzerte im Mai nicht stattfinden können. Die standen wegen der aktuellen Entwicklungen ohnehin auf der Kippe, aber die Tourabsage habe diesmal private Ursachen. Nachholtermine gibt es zunächst keine. Tickets können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. „Eine noblere Option wäre natürlich auf die Rückgabe der Tickets zu verzichten, da die Clubs und Veranstalter eh gerade in existentiellen Schwierigkeiten sind“, schreibt die Noiserock-Band.

Facebook-Post: Friends Of Gas sagen Tour ab

+++ Den gestern angekündigten Livestream des Vera Projects gibt es jetzt nachträglich zum Anschauen. Bei dem Event traten unter anderem die Foo Fighters, Tunde Adebimpe von TV On The Radio und Ben Gibbard von Death Cab For Cutie in Erscheinung, um das nun seit 20 Jahren laufende Projekt zu unterstützen. Letzterer spielte auch einen Song. Der Seattler Non-Profit-Club mit angeschlossener Siebdruck-Werkstatt, Tonstudio und Kunstgalerie setzt sich dafür ein, vor allem jungen Menschen ein Kreativ-Raum für persönliche Entfaltung und künstlerischen Ausdruck zu sein und die lokale Community zusammenzubringen.

Video: Viva Vera 20 Kickoff

+++ Warish haben ihr zweites Album „Next To Pay“ angekündigt und daraus die Single „Say To Please“ vorgestellt. Pro-Skater und Frontmann Riley Hawk kommentiert zum „Down In Flames“-Nachfolger: „‚Next To Pay‘ handelt von dieser Vorahnung des bevorstehenden Weltuntergangs, alle werden sterben. Es ist wohl nicht die fröhlichste Platte.“ Das Album werde etwas punkiger als sein Vorgänger. Der bisherige Output der Band durfte sich öfter den Vergleich mit Nirvanas Debüt „Bleach“ gefallen lassen. „Next To Pay“ erscheint am 30. April.

Video: Warish – „Say To Please“

Stream: Warish – „Say To Please“

Cover & Tracklist: Warish – „Next To Pay“

01. „Next To Pay“
02. „Another No One“
03. „S.H.M. (Second Hand Misery)“
04. „Burn No Bridges“
05. „Say To Please“
06. „Seeing Red“
07. „Destroyer“
08. „Woven“
09. „Scars“
10. „Ordinary“
11. „Superstar“
12. „Make The Escape“
13. „Fear And Pride“

+++ Eigentlich war es nur eine lieb gemeinte, dystopisch angehauchte Parodie: „2023 wird Phoebe Bridgers ihr drittes Album herausbringen und der Opener handelt davon, wie man im Auto rummacht während man damit im Stau auf dem Weg zum Dodger Stadium steht, wo man die Impfung bekommt, und es wird mich zum Heulen bringen“, schreibt Singer/Songwriterin Jensen McRae in einem Tweet und lieferte dann gleich eine kurze Eigenkomposition, die dazu passt. Bridgers teilte das damals begeistert, geschmeichelt von diesem etwas zweifelhaften Kompliment. McRae hat damit trotz des ironischen Untertons so sehr die Essenz von Bridgers‘ Musik getroffen, dass aus „Immune“ nun ein vollwertiger Song inklusive Musikvideo wurde. Zeilen wie „What will we say to each other when the needle goes in?/ What will we be to each other if the world doesn’t end?“ hätten perfekt auf „Punisher“ oder seinen hypothetishen Nachfolger gepasst, McRae macht sie sich in der vollen Version aber zu eigen. Möge ihr die Aufmerksamkeit helfen: Ihr eigenes Debütalbum soll noch dieses Jahr erscheinen.

Video: Jensen McRae – „Immune“

Stream: Jensen McRae – „Immune“

Tweets: Jensen McRae über Phoebe Bridgers 2023