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Newsflash (Metallica, Motion City Soundtrack, Soulfly u.a.)

Newsflash (Metallica, Motion City Soundtrack, Soulfly u.a.)
Anton Corbijn

+++ Metallica geben eine weitere Wasserstandsmeldung zu ihren Arbeiten an einem neuen Album. Im Interview mit Classic Rock wirkte Schlagzeuger Lars Ulrich nicht mehr ganz so enthusiastisch wie noch Ende 2020, als von „tonnenweise Material“ und „ernsthaftem“ Schreiben an einem „Hardwired…To Self-Destruct“-Nachfolger die Rede war. Auf die Frage, wie es um den Fortschritt steht, entgegnete Ulrich, es gehe „glacial“ voran, also so extrem langsam, wie sich ein Gletscher bewegt. „Wir leben in den verrücktesten Zeiten und das lässt in keinster Weise nach. Es bewegt sich ein bisschen [in Richtung neuer Musik], aber es ist schwierig viel zu machen wenn wir nicht zusammen [in einem Raum] sind.“ Das noch aktuelle Album war 2016 erschienen, aber seitdem waren die Metal-Giganten nicht untätig: Nach ausführlichen Tourneen nahmen sie die Orchester-Album-Fortführung „S&M2“ auf, die im vergangenen Jahr erschien. Außerdem veröffentlichten sie übers konzertlose 2020 hinweg jede Menge Live-Aufnahmen aus dem Archiv, um damit Geld für den guten Zweck zu sammeln. Zuletzt spielten sie bei einer großen Alice In ChainsTribute-Show.

+++ Ex-Motion City Soundtrack-Frontmann Justin Courtney Pierre hat eine neue Solo-EP angekündigt. Sie heißt „An Anthropologist On Mars“ und erscheint am 12. März bei Epitaph. Mit „Dying To Know“ gibt es schon einen knackig-kurzem Vorgeschmack zu hören. Die EP folgt auf sein erstes Soloalbum „In The Drink“, das 2018 rund zwei Jahre nach der Auflösung der Pop-Punks Motion City Soundtrack erschien.

Lyric-Video: Justin Courtney Pierre – „Dying To Know“

Stream: Justin Courtney Pierre – „Dying To Know“

Cover & Tracklist: Justin Courtney Pierre – „An Anthropologist On Mars“ (EP)

01. „Dying To Know“
02. „I Hate Myself“
03. „Footsteps“
04. „Promise Not To Change“
05. „Illumination“

+++ Soulfly nehmen jetzt ihr nächstes Album auf. Die Groove-Metal-Band von Max Cavalera meldete sich aus dem Studio und kündigte den Beginn der Recording-Sessions an. Cavalera hatte mit seinem Sohn Zyon, der bei Soulfly Schlagzeug spielt, schon seit vergangenem Jahr an dem „Ritual“-Nachfolger gearbeitet und davon berichtet. Angepeilt ist ein Release Ende 2021 via Nuclear Blast. Cavalera hatte 2020 mit seiner Band Killer Be Killed das Album „Reluctant Hero“ veröffentlicht.

Instagram-Post: Soulfly sind im Studio

+++ Tindersticks haben das neue Album „Distractions“ für den 19. Februar angekündigt. Als erste Singleauskopplung gibt es einen ganz schönen Brocken zu hören: Das elf Minuten lange und repetitive „Man Alone (Can’t Stop The Fadin‘)“ kommt mit einem stimmungsvollen Video daher, das uns mit auf eine nächtliche Taxifahrt durch London nimmt. „Distractions“ erscheint etwas mehr als ein Jahr nach seinem Vorgänger „No Treasure But Hope“. Laut Stuart Staples, dem Kopf der Indie-Band aus Nottingham, handelt es sich aber ausdrücklich nicht etwa um ein „Lockdown-Album“: „Ich glaube, die Einschränkungen haben die Gelegenheit zugelassen für etwas, das bereits im Gange war.“ Die Platte enthält außerdem ein Television Personalities-Cover, das es bereits im Stream zu hören gibt.

Video: Tindersticks – „Man Alone (Can’t Stop The Fadin‘)“

Stream: Tindersticks – „Man Alone (Can’t Stop The Fadin‘)“

Cover & Tracklist: Tindersticks – „Distractions“

01. „Man Alone (Can’t Stop The Fadin‘)“
02. „I Imagine You“
03. „A Man Needs A Maid“ (Neil-Young-Cover)
04. „Lady With The Braid“ (Dory-Previn-Cover)
05. „You’ll Have To Scream Louder“ (Television-Personalities-Cover)
06. „Tue-moi“
07. „The Bough Bends“

+++ Typhoon haben am vergangenen Freitag überraschend das neue Album „Sympathetic Magic“ veröffentlicht. Damit präsentiert das Indie-Americana-Kollektiv aus Portland einen Nachfolger zum 2018 erschienenen „Offerings“ und das bislang fünfte Studioalbum. „Ich habe alle diese Songs in den vergangenen Monat geschrieben, während ich mich Zuhause verkroch“, so Songwriter Kyle Morton in einem begleitenden Schreiben. „Was hätte ich sonst tun sollen? Die Songs handeln von den Menschen – vom Platz zwischen ihnen, und all den ordinären, wundervollen Dingen, die zwischen ihnen geschehen können. Wenn sie sich treffen, hinterlassen sie Spuren aneinander, imitieren sie sich, verlieren sie die Verbindung. Jemand anders und man selbst zu sein – das kommt am Ende oft aufs Gleiche hinaus.“ Physisch könnt ihr die Platte in verschiedenen Packages via Bandcamp bestellen.

Album-Stream: Typhoon – „Sympathetic Magic“

+++ Die Power-Pop-Band Pony hat das Debütalbum „TV Baby“ angekündigt und daraus den neuen Song „Couch“ vorgestellt. Die Band um Sängerin und Gitarristin Sam Bielanski aus Toronto hatten wir euch bereits 2017 in unserer Vormerken-Rubrik vorgestellt, doch leider ließ neue Musik noch etwas auf sich warten. Das hat am 9. April mit der Veröffentlichung des Albums ein Ende. Neben „Couch“ gibt es aus dem Album bereits „WebMD“ zu hören – und zu beiden Songs außerdem unterhaltsame Clips zu sehen.

Video: Pony – „Couch“

Video: Pony – „WebMD“

Stream: Pony – „Couch“ / „WebMD“

Cover & Tracklist: Pony – „TV Baby“

01. „Chokecherry“
02. „WebMD“
03. „By The Way“
04. „Furniture“
05. „Couch“
06. „My Room“
07. „Sometime Later“
08. „Cry“
09. „Sunny D“
10. „Swore“

+++ Linn Koch-Emmery zeigt ein Video zu ihrem neuen Song „Linn RIP“. Die Alternative-Singer/Songwriterin hatte vor ein paar Monaten bei uns „Hologram Love“ vorgestellt. Beide Tracks sind erste Vorboten ihres Debütalbums, das im Frühling erscheinen soll, zu dem es aber noch keine Details gibt. Über „Linn RIP“ sagt die Schwedin selbstbewusst: „Es fühlte sich befreiend an, einfach etwas Neues zu machen, für mich klingt der Song so wie Indie 2021 klingen sollte.“ Im März und April soll Koch-Emmery eigentlich mit Johnossi auf Tour kommen. Ob die Shows aufgrund der Pandemie stattfinden können, ist aber noch nicht offiziell geklärt. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Linn Koch-Emmery – „Linn RIP“

Stream: Linn Koch-Emmery – „Linn RIP“

Live: Johnossi + Linn Koch-Emmery

31.03. Bremen – Schlachthof
01.04. Leipzig – Werk 2
02.04. Berlin – Columbiahalle
03.04. Wien – Flex
05.04. Stuttgart – Im Wizemann
06.04. Zürich – Mascotte
07.04. Rubigen – Mühle Hunziken
09.04. München – Muffathalle
10.04. Frankfurt/Main – Batschkapp
11.04. Köln – Essigfabrik
13.04. Münster – Skaters Palace
14.04. Hamburg – Markthalle

+++ Das Noisehausen Festival erweitert sein Programm auf zwei Tage. Statt nur am 31. Juli will das Event im Bauer-Rondell Schrobenhausen nun schon am Vortag volles Programm auffahren. „Der Arbeitsaufwand und die Vorbereitungen sind immens, da macht ein zweiter Veranstaltungstag einfach Sinn.“ Als Headliner für den 30. Juli sind Blackout Problems gebucht, am 31. sind es weiter wie geplant Madsen. Mit dabei sind auch 13 Crowes, The Deadnotes und Maffai. Karten gibt es im Online-Ticketshop. „Ob das dann tatsächlich am 30. und 31.07.21 möglich sein wird, werden wir sehen“, sagen die Veranstalter selbst. „Falls nicht, macht euch keine Sorgen um eure Tickets, die behalten ihre Gültigkeit.“

Live: Noisehausen Festival

30.-31.07. Schrobenhausen – Bauer Rondell

+++ D.O.A.-Frontmann Joe „Joey Shithead“ Keithley ist Gegenstand der Dokumentation „Something Better Change“. Benannt nach dem 1980 erschienenen Debütalbum der kanadischen Hardcore-Urgesteine, soll der Film die Verbindung seiner Musik mit seinem Aktivismus erforschen – denn Keithley ist neben seiner Tätigkeit als Punk-Musiker schon lange politisch aktiv und sitzt seit 2018 für die Green Party im Stadtrat seiner Heimatstadt Burnaby. 2022 tritt er zur Wiederwahl an; der Film beschäftigt sich mit seinen Überzeugungen und der Frage, ob sie die Wähler:innen der Großstadt ansprechen. „Something Better Change“ wurde von zwei Szene-erfahrenen Regisseuren gedreht: Scott Crawford, der schon die Doku „Salad Days“ über den Hardcore von Washington, D.C. drehte, und Paul Rachman, bekannt für den Film „American Hardcore“, in dem Keithley ebenfalls vorkommt. Gesprächspartner in „Something Better Change“ sind unter anderem Henry Rollins, Keith Morris von den Circle Jerks, Jello Biafra, Nirvana-Bassist Krist Novoselic und Duff McKagan von Guns N‘ Roses, die als Seattler beide in geographischer Nähe zu Burnaby sozialisiert worden sind, und Politiker Beto O’Rourke, der eine Verbindung zu Cedric Bixler-Zavala und der Hardcore-Szene in El Paso, Texas hat. Einen ersten Trailer gibt es bereits zu sehen. Bevor der Film erscheinen kann, muss allerdings erst eine Crowdfunding-Kampagne ihr Ziel von rund 25.000 Euro erreichen, damit alle anfallenden Kosten für den Indie-Vertrieb gedeckt werden können.

Video: Trailer zu „Something Better Change“