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Newsflash (Foo Fighters, New Radicals, Jupiter Jones u.a.)

Newsflash (Foo Fighters, New Radicals, Jupiter Jones u.a.)

+++ Die Foo Fighters haben bei „Jimmy Kimmel Live“ ihre Songs „Waiting On A War“ und „No Son Of Mine“ gespielt. Sie stammen vom kommenden Album „Medicine At Midnight“, das am 5. Februar erscheint. Schon im November feierte die erste Single des neuen Albums „Shame Shame“ ihre Live-Premiere in Stephen Colberts Late Show. Außerdem haben die Foo Fighters angekündigt, im Rahmen einer Feier zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Joe Biden ein Konzert zu spielen. Die Veranstaltung nennt sich „Celebrating America“ und wird in der Donnerstagnacht unserer Zeit auf mehreren US-Fernsehsendern ausgestrahlt. Unter anderem werden dort auch Bruce Springsteen und Fall Out Boy.

Video: Foo Fighters – „No Son Of Mine“

Video: Foo Fighters – „Waiting On A War“

+++ Die New Radicals werden ebenfalls zur Amtseinführung ein Konzert geben – und damit feiern sie extra für diesen Anlass nach 22 Jahren ein Mini-Comeback. Sie wollen ihren Hit „You Get What You Give“ am Ende der virtuellen „Parade Across America“ spielen, bei der der künftige US-Präsident Joe Biden und seine Vizepräsidentin Kamala Harris vereidigt werden. Nachdem sich die Band 1997 gegründet hatte, veröffentlichte sie ein Jahr später ihr einziges Album „Maybe You’ve Been Brainwashed Too“, das sich sehr gut verkaufte – nur um sich ein weiteres Jahr später wieder aufzulösen. „Wenn es eine Sache auf der Erde gibt, wegen der wir die Band möglicherweise nochmal zusammentrommeln würden, wenn auch nur für einen Tag, dann ist das die Hoffnung, dass unser Song auch nur der kleinste Lichtstrahl in einer solch dunklen Zeit sein könnte“, sagte Frontmann Gregg Alexander in einem Statement. Nachdem ehemalige New-Radicals-Mitglieder schon 2008 Barack Obama im Wahlkampf unterstützten, kommt es jetzt zur ersten richtigen Reunion, wenn auch nur für einen Song.

+++ Auch Jupiter Jones haben ihre Comeback angekündigt – allerdings in etwas kleinerer Runde. Mit von der Partie sind der langjährige Sänger Nicholas Müller, der 2014 die Band verließ, sowie Gitarrist Sascha Eigner. Bassist Andreas Becker, Schlagzeuger Marco Hontheim und Sven Lauer, der ab 2014 Müllers Posten als Sänger einnahm, werden kein Teil der wiedervereinigten Band. Bei Konzerten lassen sich Müller und Eigner deshalb von Freunden unterstützen, wie sie in einem Video-Statement bekannt gaben. Vor rund drei Jahren hatte die Band ihre Auflösung bekanntgegeben und danach noch einige letzte Konzerte gespielt. Als erste Amtshandlung streamen die wiedervereinigten Jupiter Jones am Dienstag ein Konzert, das auf dem Hausboot von Fynn Kliemann und Olli Schulz aufgenommen wurde. Neben fünf alten Songs gibt es dabei auch zwei neue Songs zu hören – um welche Songs es sich handelt ist allerdings noch ein Geheimnis. Vermutlich heißt einer davon „Überall waren Schatten“, denn zu dieser Single kündigte die Band ein Musikvideo an, das am 29. Januar erscheint. Das Konzert wird morgen ab 19 Uhr über Amazon Music und Twitch übertragen.

Facebook-Post: Jupiter Jones sind wieder da

+++ Phil Spector ist tot. Der einflussreiche Musikproduzent und verurteilte Mörder verstarb im Alter von 81 in einem Krankenhaus außerhalb des Gefängnisses, in dem er seine Haftstrafe verbüßte. Spector wurde Anfang der 60er berühmt durch seine Tätigkeit als Songwriter und Produzent seines Labels Philles Records. Mit damaligen Pop-Gruppen wie The Ronettes oder The Righteous Brothers erreichte er mehrfach hohe Chartplatzierungen und war maßgeblich prägend für die Produktionstechnik „Wall Of Sound“. Später produzierte er unter anderem mit „Let It Be“ das letzte Album der Beatles und „End Of The Century“ von den Ramones. Spector wurde aber auch immer wieder mit negativen Schlagzeilen in Verbindung gebracht. So endete seine Ehe zu Sängerin Ronnie Spector aufgrund des von ihm ausgeübten körperlichen und psychologischen Missbrauchs. Nach der Scheidung gab Ronnie sogar die Rechte an ihrer Musik auf, weil Spector drohte, einen Auftragskiller anzuheuern, um sie zu töten. Sie schrieb in einem Statement zu Spectors Tod: „Er war ein brillanter Produzent, aber ein miserabler Ehemann.“ Selbst die Ramones wurden laut Bassist Dee Dee während der Aufnahmen von Spector bedroht. Die berüchtigte Entstehungsgeschichte des Albums schaffte es 2019 sogar auf den Broadway. 2003 ermordete er die Schauspielerin Lana Clarkson in seinem Anwesen. Nach einem langwierigen Prozess wurde Spector 2009 wegen Totschlags zu einer mindestens 19-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Ein HBO-Biopic von 2013 befasst sich mit der Mordanklage und den Gerichtsverhandlungen.

Instagram-Post: Ronnie Spector über den Tod ihres Ex-Mannes

+++ Sylvain Sylvain von den New York Dolls ist tot. Der Gitarrist der einflussreichen Proto-Punk-Band erlag am 13. Januar seinem langjährigen Krebsleiden. 1972 trat Sylvain der Band ein Jahr nach ihrer Gründung bei und war auch Teil der Reunion von 2004 bis 2011. Der in Ägypten geborene US-Amerikaner verfolgte nach der Auflösung 1976 eine Solokarriere und veröffentlichte drei Alben zwischen 1979 und 2012. „Mein bester Freund seit so vielen Jahren, ich kann mich noch daran erinnern, als ich ihn das erste Mal mit seiner Reisetasche und Gitarre direkt aus dem Flugzeug in den Proberaum/Fahrradladen hüpfen sah, nachdem er aus Amsterdam abgeschoben wurde, ich habe ihn sofort geliebt. Ich werde dich vermissen, alter Kumpel“, so der ehemalige New-York-Dolls-Frontmann David Johansen. Unter anderem kondolierte auch Pearl Jam-Gitarrist Mike McCready.

Facebook-Post: Meldung von Sylvains Tod

Instagram-Post: David Johansen über Sylvain Sylvain

Tweet: Mike McCready von Pearl Jam über Sylvain Sylvain

Tweet: Kid Congo Powers von The Gun Club, The Cramps und Nick Cave And The Bad Seeds

+++ Machine Gun Kelly hat den Film „Downfalls High“ veröffentlicht. Er ist ein Begleitfilm im „High School Musical“-Stil zu seinem Pop-Punk-Album „Tickets To My Downfall“. Den Film gibt es aktuell kostenlos gratis auf der Facebook-Seite des US-Rappers zu sehen, später erscheint er auch auf anderen Portalen. Auch Travis Barker von Blink-182, der Machine Gun Kelly bei der Produktion, dem Songwriting und am Schlagzeug für das Album geholfen hat, tritt in dem Film auf.

Video: Machine Gun Kelly – „Downfalls High“

+++ Zur Doku „Truth To Power“ über System Of A Down-Frontmann Serj Tankian gibt es nun einen ersten Trailer. Der Film erscheint am 19. Februar und beschäftigt sich mit Tankians Schaffen als Künstler und Aktivist. Er und seine Band setzen sich seit der Gründung Mitte der 90er Jahre vor allem für Armenien ein, das Heimatland der Familien der Bandmitglieder. Der Film zeigt neben Interviews mit den System-Of-A-Down-Mitgliedern auch Gespräche mit Tom Morello, Rick Rubin und anderen. Der Trailer zeigt neben Ausschnitten aus den Interviews und Bildern aus Armenien auch Material von Auftritten der Band. Ende des vergangenen Jahres veröffentlichte die kalifornische Metalband zum ersten Mal seit 15 Jahren neue Musik. Anlass war die Eskalation des Konflikts um Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan, auf den Tankian und seine Kollegen aufmerksam machen wollten.

Video: Trailer zu „Truth To Power“

+++ Kings Of Leon
haben ein neues Album angekündigt und zwei Singles veröffentlicht. Über vier Jahre nach „Walls“ erscheint mit „When You See Yourself“ am 5. März das mittlerweile achte Album der Alternative-Band. „When You See Yourself“ wurde von Grammy-Preisträger Markus Dravs produziert, der bereits mit Arcade Fire, Coldplay und Florence + The Machine zusammenarbeitete. Mit „The Bandit“ und „100,000 People“ präsentiert die Band aus Tennessee jetzt zwei verheißungsvolle Singles. Zu „The Bandit“ veröffentlichten sie außerdem ein Musikvideo in Super-8-Optik, das die sehnsüchtige Atmosphäre des Songs einfängt. Im April 2020 hatten Kings Of Leon den Song „Going Nowhere“ veröffentlicht, der allerdings nicht zum Album gehört.

Video: Kings Of Leon – „The Bandit“

Stream: Kings Of Leon – „The Bandit“

Stream: Kings Of Leon – „100,000 People“

Cover & Tracklist: Kings Of Leon – „When You See Yourself“

01. „When You See Yourself, Are You Far Away“
02. „The Bandit“
03. „100,000 People“
04. „Stormy Weather“
05. „A Wave“
06. „Golden Restless Age“
07. „Time in Disguise“
08. „Supermarket“
09. „Claire and Eddie“
10. „Echoing“
11. „Fairytale“

+++ Iced Earth-Gitarrist Jon Schaffer hat sich den US-Behörden gestellt. Nach seiner Beteiligung am Sturm auf das US-Kapitol wurde der Verschwörungsfanatiker zwischenzeitlich sogar zum „most wanted target“ des FBI. Nun steht der Metaller sechs Anklagepunkten gegenüber, wie das FBI Indianapolis bekannt gab – einschließlich dem Sprühen von „Bärenspray“, einer Art von Pfefferspray zur Abwehr gegen Wildtiere, auf die Kapitol-Polizei. Tierisch empört sind vor allem die Fans, die für Schaffers Metal-Sammelband-Projekt „Wicked Words & Epic Tales“ Geld über eine Crowdfunding-Kampagne einzahlten. Viele fordern bereits ihre Beträge zurück, wie die Kollegen bei Alternative Press auf Screenshots zeigen: „Ich unterstütze keine Terroristen.“

Tweet: FBI Indianapolis bestätigt Verhaftung von Jon Schaffer

+++ Portugal. The Man haben ihre ganz persönliche Kryptowährung angekündigt. Ähnlich dem bekannten Bitcoin wird die „PTM Coin“ durch eine Blockchain verschlüsselt und soll Fans Zugriff auf exklusive Inhalte wie Livestream-Partys, unveröffentlichte Songs oder tolle Chats mit der Band geben. Der reinen Gier oder des Ausverkaufs würden einige die lässigen Indierocker vielleicht bezichtigen – aber weit gefehlt, denn laut Band bekommt man ja schließlich was für sein Geld. Apropos Geld: Die Coins liegen mittlerweile bei etwa vier Dollar pro Stück. Der Preis der Münzen spiegelt dabei die Liquidität wider, die auf der Plattform Rally-Markt verfügbar ist. Dabei sind virtuelle Währungen aktuell extrem volatil. Warum sie das machen? Naja, Fanclubs „finden wir komisch“.

Video: Portugal. The Man über PTM Coin