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Newsflash (Arcade Fire, Merchcowboy Benefiz-Sampler, Spotify u.a.)

Newsflash (Arcade Fire, Merchcowboy Benefiz-Sampler, Spotify u.a.)

+++ Arcade Fire haben einen neuen Song in der Late Show von Moderator Stephen Colbert performt. In dem US-Wahlnacht-Special der Late-Night-Talkshow stellten die kanadischen Indierocker ihre neue Single „Generation A“ vor, die ihren Fans durch die kräftezehrende Auszählung der Stimmen helfen soll. Am gleichen Tag teilten Arcade Fire außerdem eine Spotify-Playlist im Rahmen der #JoyToThePolls-Kampagne, die als Soundtrack zum Wahltag dienen soll. Vertreten sind Künstler wie Harry Nilsson, Art Garfunkel und Richard Hawley mit Songs, die zum Wählen animieren sollen. Arcade-Fire-Frontmann Win Butler ließ außerdem verlauten, dass er während des Lockdowns zwei bis drei Alben schreiben konnte und ein Nachfolger von „Everything Now“ „während der Wahl“ in Texas aufgenommen werden soll.

Video: Arcade Fire – „Generation A“

Instagram-Post: Arcade Fire mit #JoyToThePolls

Spotify-Playlist: Arcade Fires #JOYTOTHEPOLLS

+++ Der Merch-Vertreiber Merchcowboy hat einen Benefiz-Sampler zur Unterstützung von Selbstständigen und Freiberuflern aus der Veranstaltungsbranche angekündigt. Die Idee kommt von Merchcowboy-Mitinhaber Carsten Ehlich und Montreal-Bassist Sebastian „Hirsch“ Sievers. Auf dem „Merchcowboy Mixtape Vol. 1“ sind 16 Bands vertreten, darunter Madsen, Donots, Royal Repulic und Kmpfsprt. Alle Erlöse gehen an den Solidaritätsfond #handforahand, der bisher bereits über 400.000 Euro an Spendengeldern auszahlen konnte. Der Solidaritäts-Sampler erscheint am 13. Dezember, ist auf 1.000 Stück limitiert und kann ab heute vorbestellt werden.

Cover & Tracklist: „Merchcowboy Mixtape Vol. 1“

01. Madsen – „Protest ist cool aber anstrengend“
02. Donots – „Calling (Live aus Berlin)“
03. Sondaschule – „Schöne Grüße vom Meer“
04. Tim Vantol – „Better Days“
05. Montreal – „Stockholm Syndrom“
06. Royal Republic – „Superlove“
07. Liedfett – „Alle wissen Bescheid“
08. Antilopen Gang – „Zentrum des Bösen“
09. Milliarden – „Wenn ich an dich denke“
10. Itchy – „Faust“
11. Hi! Spencer – „Angst ist ein Magnet“
12. Kmpfsprt – „Kneipenpazifisten“
13. Grossstadtgeflüster – „Feierabend“
14. Christian Steiffen – „Ja ja die Punkmusik“
15. Das Pack – „Hartgekochtes Herz“
16. Selig – „Die Besten (Live)“
17. Donots – „Nanuspferd im Exodus“

+++ Spotify hat ein Angebot zur Förderung von Künstleralgorithmen bei Verringerung von Tantiemen angekündigt. Dieser „Discovery Mode“ befinde sich derzeit in der Testphase in den USA und soll es auf Spotify vertretenen Acts und Labels ermöglichen, ausgewählter Musik einen zusätzlichen Schub zu geben, indem sie prominenter in Spotifys Autoplay- und Radiofunktionen vorkommen. Dafür müssten sie jedoch auf Teile ihrer Einnahmen verzichten, die zumindest für kleinere Bands bei Spotify bekanntlich ohnehin verschwindend gering sind. Der schon lange in der Kritik stehende Musikstreamingdienst bewege sich damit gefährlich nahe an der illegalen „Pay-for-Play“-Praxis („Payola“), bei der Geld für erhöhte Streamingzahlen gezahlt wird, lassen Kritiker verlauten. Durch die Verwendung des „Promotions-Tantiemensatzes“ anstelle einer direkten Zahlung und nur der „Gelegenheit“ für mehr Streams ohne strenge Garantie, umgeht das Unternehmen allerdings die weniger gut definierten rechtlichen Vorschriften im Musikstreaming. Erst vergangene Woche startete die Musician Workers Union eine Kampagne namens „Justice At Spotify“ mit mehreren Forderungen, darunter die nach höheren Tantiemen und mehr Transparanz bei der Verteilung der Einnahmen. Das britische Parlament gab kürzlich eine Untersuchung über die Ökonomie des Streamings in Auftrag, einschließlich der Frage, ob passive Streams (z.B. Spotify Radio und Autoplay) wie reguläres Streaming behandelt werden sollten. Dies könnte höhere Tantiemenauszahlungen an Künstler statt an Labels bedeuten.

+++ Der US-Fernsehsender Adult Swim hat das exklusiv und kostenlos über Youtube übertragene Adult Swim Festival angekündigt. Am 13. und 14. November werden im Rahmen des Events unter anderem Mastodon und Pop-Sängerin Robyn auftreten. Außerdem gibt es eine exklusive Premiere eines neuen Run The Jewels-Musikvideos und Livestreams mit dem Cast der Cartoon-Sendung „Rick And Morty“ und der Eric Andre Show. Weitere Acts sollen noch angekündigt werden.

Instagram-Post: Adult Swim Festival

+++ Val Sinestra haben ein neues Musikvideo zum Song „Seuche“ geteilt. Der erscheint am 27. November auf dem neuen Album „Zerlegung“. Im Text sprechen sich die Berliner Punkrocker gegen übertriebene Hypes aus. Zuletzt hatten die Berliner mit „Schatten“ bereits die erste Single des Albums veröffentlicht.

Video: Val Sinestra – „Seuche“

Stream: Val Sinestra – „Seuche“

+++ Osees haben mit „Panther Rotate“ schon wieder eine neues Album angekündigt. Nach „Protean Threat“, „Metamorphosed“ und „Levitation Sessions“ wird das bereits die vierte LP-Veröffentlichung dieses Jahr. Als wäre das nicht genug, veröffentlichte die hochproduktive Psych-Garage-Fabrik gestern zusätzlich die neue Single „Dark Weald“. Ob der neue Song schon der erste Vorbote für das nächste albenreiche Jahr sein könnte ist noch offen. „Panther Rotate“ jedenfalls erscheint am 11. Dezember über das hauseigene Label Castle Face.

Video: Osees – „Scramble Experiment“

Stream: Osees – „Scramble Experiment“

Stream: Osees – „Don’t Blow Experiment“

Stream: Osees – „Dark Weald“

Cover & Tracklist: Osees – „Panther Rotate“

01. „Scramble Experiment“
02. „Don’t Blow Your Experiment“
03. „Synthesis“
04. „Toadstool Experiment“
05. „If I Had An Experiment“
06. „Miz Experiment“
07. „Terminal Experiment“
08. „Poem With 2 Horns“
09. „Gong Experiment“

+++ Catalan! haben ein Musikvideo zum Song „Ungoogleable“ veröffentlicht. Er stammt von „Veritas“, dem Debütalbum des Projekts des Iren Ewen Friers. Der Song beginnt ruhig, nimmt allerdings schnell an Fahrt auf und erinnert ein bisschen an die Beastie Boys, wenn auch mit weniger HipHop. Das Video zeigt Friers und seine Band beim Spielen in einem den Umständen entsprechend leider leeren Club.

Video: Catalan! – „Ungoogleable“

+++ Das Wiener Experimental-Trio Mary-Ann Kiefer hat ein Musikvideo zum Song „Fuserrrr“ geteilt. Das Stück ist Teil der „The Space. The Trance. The Future.“-EP, die am 30. Oktober erschien und die wir euch und in VISIONS 331 in unserer „Up & Coming“-Rubrik vorgestellt hatten. Das Video ist eine Kooperation von verschiedenen Künstlern. Die Band hatte einen Aufruf gestartet und um Hintergründe und Visuals zu einem galoppierenden Einhorn gebeten, woraufhin es über 100 Einsendungen aus verschiedensten Ländern gab.

Video: Mary-Ann Kiefer – „Fuserrrr“