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Newsflash (Julien Baker, King Gizzard, Deafheaven u.a.)

Newsflash (Julien Baker, King Gizzard, Deafheaven u.a.)
Alysse Gafkjen

+++ Julien Baker hat ihr neues Album „Little Oblivions“ angekündigt und mit „Faith Healer“ die erste Single veröffentlicht. Dazu gibt es ein starkes Musikvideo, das mit religiöser Symbolik und Bild-in-Bild-Sequenzen spielt. Baker ist dabei selbst nur auf einem Computerbildschirm zu sehen. Der Song handele laut Baker von Sucht, sowohl bezogen auf Drogenmissbrauch als auch auf andere Formen der Realitätsflucht. Zum ersten Mal beschränkt sich Baker nicht nur hauptsächlich auf Gitarre und Klavier, sondern spielt auch mit Bass, Schlagzeug, Synthesizer, Banjo und Mandoline – und einen Großteil davon selbst. „Little Oblivions“ erscheint am 22. Februar bei Matador, rund dreieinhalb Jahre nach dem Vorgänger „Turn Out The Lights“.

Video: Julien Baker – „Faith Healer“

Stream: Julien Baker – „Faith Healer“

Cover & Tracklist: Julien Baker – „Little Oblivions“

01. „Hardline“
02. „Heatwave“
03. „Faith Healer“
04. „Relative Fiction“
05. „Crying Wolf“
06. „Bloodshot“
07. „Ringside“
08. „Favor“
09. „Song In E“
10. „Repeat“
11. „Highlight Reel“
12. „Ziptie“

+++ King Gizzard & The Lizard Wizard haben das neue Album „K.G.“ angekündigt. Es ist ihr 16. Studioalbum in inzwischen zehn Jahren Bandgeschichte und erscheint am 20. November zeitgleich mit dem Livealbum „Live In SF ’16“. Mit „Automation“ gibt es eine neue Single zu hören, deren unbearbeitete Audiofiles zusammen mit Video-Versatzstücken schon Anfang der Woche aufgetaucht waren, mit dem Aufruf an Fans, sie kreativ zusammenzusetzen. Die beiden zuletzt veröffentlichten Singles „Honey“, „Straws In The Wind“ und „Some Of Us“ werden auch Teil von „K.G.“ sein.

Video: King Gizzard & The Lizard Wizard – „Automation“

Video: King Gizzard & The Lizard Wizard – „Automation“

Cover & Tracklist: King Gizzard & The Lizard Wizard – „K.G.“

01. „K.G.L.W“
02. „Automation“
03. „Minimum Brain Size“
04. „Straws In The Wind“
05. „Some Of Us“
06. „Ontology“
07. „Intrasport“
08. „Oddlife“
09. „Honey“
10. „The Hungry Wolf Of Fate“

+++ Deafheaven haben ihr erstes Livealbum „10 Years Gone“ angekündigt. Damit feiert die Blackgaze-Band aus San Francisco wie der Name impliziert ihr zehnjähriges Bandbestehen. Es erscheint am 4. Dezember via Sargent House. Mit „Daedalus“ gibt es einen ersten Vorgeschmack. Der Song stammt ursprünglich von ihrer ersten Demo-EP. Das Livealbum ist mit Produzent Jack Shirley bei einer Studiosession entstanden – quasi als Ersatz für ihre wegen Covid-19 ausgefallene Jubiläumstour. 2018 hatten sie ihr aktuelles Album „Ordinary Corrupt Human Love“ veröffentlicht, danach folgte noch ein für die Band besonders harter Song namens „Black Brick“.

Stream: Deafheaven – „Daedalus“ (Live)


Cover & Tracklist: Deafheaven – „10 Years Gone“

01. „From The Kettle Onto The Coil“
02. „Daedalus“
03. „Vertigo“
04. „Language Games“
05. „Glint“
06. „Baby Blue“
07. „The Pecan Tree“
08. „Dream House“

+++ Liturgy haben das bereits angeteaserte Album „Origin Of The Alimonies“ nun für den 20. November angekündigt und mit „Lonely OIOION“ einen neuen Auszug daraus geteilt. Über das Konzept dahinter spricht Mastermind Hunter Hunt-Hendrix in einem separaten Video. Das komplexe Avantgarde-Black-Metal-Album erzähle eine Geschichte vom Ursprung aller Dinge mit zwei Protagonisten namens OIOION und SIHEYMN. Jede Woche bis zum Release soll ein weiteres Video von Hunt-Hendrix mit Erläuterungen folgen. „Origin Of The Alimonies“ folgt auf „H.A.Q.Q.“ aus dem vergagenen Jahr. Hunt-Hendrix hatte im Sommer ihr Coming-out als Transfrau. Einige Wochen danach teilte sie die Single „Antigone“, eine Zusammenarbeit mit dem Avantgarde-Pop-Duo Leya.

Stream: Liturgy – „Lonely OIOION

Cover & Tracklist: Liturgy – „Origin Of The Alimonies“

01. „The Seperation Of HAQQ From HAEL“
02. „OIOION’s Birth“
03. „Lonely OIOION“
04. „The Fall Of SHIEYMN“
05. „SIHEYMN’s Lament“
06. „Apparition Of The Eternal Church“
07. „The Armistice“

Video: Hunter Hunt-Hendrix über „Origin Of The Alimonies“

Video: Trailer zu „Origin Of The Alimonies“

+++ Spencer Davis ist gestorben. Der Waliser starb laut Bandkollege Pete York Anfang der Woche im Alter von 81 Jahren an einem Herzinfarkt. Davis war Kopf der Spencer Davis Group, die in den 60ern zur Zeit der „British Invasion“ ihre erste aktive Phase hatten und einen härteren, bluesigeren Sound als ihre Zeitgenossen spielten. Nach der Auflösung Ende der 60er brachte die Band Mitte der 70er noch zwei Alben heraus und war seit 2006 wieder live aktiv. Mit Davis‘ Tod hat die Gruppe vermutlich ihr Ende gefunden. Zu ihren größten Hits gehörte „I’m A Man“, das unter anderem Ty Segall auf einem Coveralbum neu interpretierte.

Video: Spencer Davis Group – „I’m A Man“

+++ Ghost veröffentlichen doch kein Album in diesem Winter. Entgegen vorheriger Berichte können Fans der Metal-Band von Tobias Forge erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 damit rechnen, weil Ghost vor Januar nicht ins Studio gehen werden. Bis März könne die Platte fertig sein, sie werde aber frühestens nach dem Sommer veröffentlicht, bevor eine große Tour dazu im Herbst starten soll, wie Forge in einem neue Interview verriet. Möglicherweise handelte es sich bei der vorherigen Meldung um einen Übersetzungsfehler, der sich dann in den nicht-schwedischsprachigen Medien mitverbreitete.

+++ Chet „JR“ White vom Indie-Duo Girls ist tot. Er sei Sonntagnacht Zuhause bei seiner Familie nach einem Herzstillstand verstorben, bestätigte Dean Bein von True Panther Sounds, dem Label, das alle Girls-Alben veröffentlichte. Genaueres ist nicht bekannt. Zusammen mit Girls-Partner Christopher Owens veröffentlichte White 2009 das gefeierte Girls-Debüt „Album“, 2011 folgte „Father, Son, Holy Ghost“, kurz danach stieg Owens aus, um eine Solokarriere zu starten. White arbeitete als Produzent weiter. „Ich hoffe, du fühlst jetzt nichts anderes als Frieden, mein Bruder“, schrieb Owens in einem Tweet. White wurde nur 40 Jahre alt.

Tweet: Christopher Owens über Chet White

Video: Girls – „Lust For Life“

+++ Nicht nur Two Minutes To Late Night können Allstar-Cover: Die Metaller Slaves On Dope haben jede Menge Hardcore- und Alternative-Prominenz für ein Cover von Faith No Mores „We Care A Lot“ zusammengetrommelt. Die Musik machen Korn-Drummer Ray Luzier, Slaves On Dopes Kevin Jardine und Mastodons Bill Kelliher an den Gitarren, Frank Bello von Anthrax am Bass und Ivan Doroschuk von Men Without Hats („The Safety Dance“) an den Synths. Die Strophen und die Gang-Shouts übernehmen illustre Frontmänner wie Dennis Lyxzén (Refused), Walter Schreifels (Quicksand, Rival Schools etc.), Darryl McDaniels von Run D.M.C. und Filter-Chef Richard Patrick. Unbedingt bis zum Ende anschauen – denn da hat noch jemand was zu meckern.

Video: „We Care A Lot“-Allstar-Cover