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USA erhöhen Visa-Gebühren für tourende Musiker bis zu 53 Prozent

USA erhöhen Visa-Gebühren für tourende Musiker bis zu 53 Prozent
In Kürze sollen die Visa-Gebühren für Bands und Künstler*innen, die in den Vereinigten Staaten auf Tour gehen wollen, um rund die Hälfte steigen.
pixabay.com (Andreas Lischka/webandi)

Musiker, die nach einer irgendwann hoffentlich überstandenen Covid-19-Pandemie endlich wieder in den USA auf Tour gehen wollen, müssen sich auf höhere Kosten einstellen: Die Gebühren für ein temporäres Arbeitsvisum, um das Land als Nicht-US-Bürger zu betouren, sollen deutlich ansteigen.

Das O-Visum („Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten“) verteuert sich demnach um satte 53 Prozent von einst 460 US-Dollar auf nun 705. Das P-Visum, das auch Familienmitglieder von tourenden Musikern beantragen können, steigt 51 Prozent im Preis auf nun 695 US-Dollar.

Zusätzlich zu höheren Preisen müssen Musiker auch mit einer längeren Bearbeitungsdauer rechnen: Wer eines der genannten Visa beantragt, muss sich nun auf eine Wartezeit von 15 Werktagen einstellen. Wer ein beschleunigtes Verfahren wünscht, muss dafür über 1.000 US-Dollar zahlen.

Die Änderung der Visa-Kosten treten am 2. Oktober inkraft. Einen direkten Zusammenhang zur Coronavirus-Pandemie gibt es nicht, da die Änderungen bereits im vergangenen November vorgeschlagen wurden. Wegen der ohnehin angespannten Situation des Konzertmarktes weltweit könnten die Mehrkosten aber ein weiteres Problem für tourende Acts darstellen, insbesondere kleinere Künstler*innen, für die diese wegen geringerer Einnahmen stärker ins Gewicht fallen.

Wer sich ausführlicher damit auseinandersetzen möchte, der kann das bei der entsprechenden US-Behörde tun.