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Newsflash (Touché Amoré, Nick Cave, Corey Taylor u.a.)

Newsflash (Touché Amoré, Nick Cave, Corey Taylor u.a.)
George Clarke

+++ Touché Amoré streamen den neuen Song „I’ll Be Your Host“. Frontmann Jeremy Bolm führt auf Instagram aus, worum es ihm im Text geht: „Als ich ‚Stage Four‘ schrieb, war das wichtig für meine eigene Trauerbewältigung. Ich hatte keine andere Möglichkeit, damit umzugehen. Ich habe keine Seelsorger oder anderweitige professionelle Hilfe aufgesucht weil ich wusste, dass das Schreiben dieses Albums in seiner rohesten Version meine Art sein würde, diesen Abgrund zu durchschreiten, den ich ehrlich gesagt immer noch durchquere. Was ich nicht bedacht hatte ist, was für Gefühle andere damit verbinden. Ich verstehe auf jeden Fall die Motivation dahinter, mir von Trauer, persönlichen Geschichten und Tragödien zu erzählen. Ich würde sehr wahrscheinlich das gleiche tun, wenn ich in eurer Haut stecken würde. Aber das heißt nicht, dass ich darauf vorbereitet war, oder es heute bin. Das ist wirklich schwer für mich, das Tag für Tag zu hören und zu lesen. Also freue ich mich einerseits über die reine Geste, aber leide auch unter der tiefen Traurigkeit, die ich andauernd für andere empfinde, was mich wieder zurück zu meinem eigenen Seelenschmerz führt.“ Bolm habe Sorge, dass Fans den Text negativ auffassen könnten – es sei ihm jedoch wichtig gewesen, sich das einmal von der Seele zu schreiben. „I’ll Be Your Host“ ist nach „Limelight“ der zweite Vorgeschmack auf das neue Album „Lament“, das am 9. Oktober via Epitaph erscheint.

Video: Touché Amoré – „I’ll Be Your Host“

Stream: Touché Amoré – „I’ll Be Your Host“

Instagram-Post: Jeremy Bolm über „I’ll Be Your Host“

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I’ll Be Your Host, the single @toucheamore dropped today is a song I felt necessary to write but knew the risk of sounding unappreciative for those who have shared their personal tragedies with me. Allow me a moment to get into it. I am honored to have been played any kind of a role in the grieving processes for those who’ve suffered tremendous losses like my own. The point is that when I wrote STAGE FOUR, it was necessary for my own grief. I didn’t have any other way to handle it. I didn’t seek out counselors or any other kind of professional help because I knew that writing that album in the rawest form was going to be my way of traversing those treacherous waters, that in all honesty I am still traversing today. What I hadn’t considered was how it would connect to others. Let me be the first to say that I understand the motivation to sharing your grief / stories / tragedies with me. I would more than likely do the same in your shoes. But that doesn’t mean I was prepared for it, or am now prepared for it today. It’s a really difficult thing to hear and read day after day. So I’m stuck between my appreciation for the gesture, and the sadness I consistently am feeling for others that in turn brings me back to my own grief. I’ve never been great with advice because I’m still going through it too. I didn’t necessarily feel the need to explain myself, but I felt the motivation. Thank you to everyone who listened today, and continue going forward.

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+++ Nick Cave veröffentlicht seine „Idiot Prayer“-Livestream-Show als Album. „Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra Palace“ erscheint am 20. November und enthält alle 22 Stücke, die der Musiker bei der Aufnahme im Juni allein am Klavier in der leeren Londoner Konzerthalle aufnahm. Als Vorgeschmack gibt es „Galleon Ship“ zu sehen und zu hören. Der Film, der einmalig über ein Livestream-Event zu sehen war, wird am 5. November außerdem erneut weltweit in Kinos gezeigt. Eine Liste teilnehmender Filmtheater mit Links zum Ticketverkauf gibt es demnächst auf idiotprayerfilm.com.

Video: Nick Cave – „Galleon Ship“ (Alone At Alexandra Palace)“

Stream: Nick Cave – „Galleon Ship“ (Alone At Alexandra Palace)“

Cover & Tracklist: Nick Cave – „Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra Palace“

01. „Spinning Song“
02. „Idiot Prayer“
03. „Sad Waters“
04. „Brompton Oratory“
05. „Palaces Of Montezuma“
06. „Girl In Amber“
07. „Man In The Moon“
08. „Nobody’s Baby Now“
09. „(Are You) The One That I’ve Been Waiting For?“
10. „Waiting For You“
11. „The Mercy Seat“
12. „Euthanasia“
13. „Jubilee Street“
14. „Far From Me“
15. „He Wants You“
16. „Higgs Boson Blues“
17. „Stranger Than Kindness“
18. „Into My Arms“
19. „The Ship Song“
20. „Papa Won’t Leave You, Henry“
21. „Black Hair“
22. „Galleon Ship“

+++ Corey Taylor hat die neue Single „HWY 666“ zusammen mit einem animierten Musikvideo veröffentlicht. Bei dem dritten Vorgeschmack auf das erste Soloalbum des Slipknot-Frontmanns geht es musikalisch in Richtung Country- und Southern-Rock. Das neue Album „CMFT“ erscheint am 2. Oktober, den Quasi-Titeltrack und „Black Eyes Blue“ gibt es bereits zu hören.

Video: Corey Taylor – „HWY 666“

Stream: Corey Taylor – „HWY 666“

+++ Eels streamen den neuen Song „Who You Say You Are“. Er erscheint zusammen mit der kürzlich erschienenen Single „Baby Let’s Make It Real“ als B-Seite auf einer limitierten Seven-Inch, die jedoch in den offiziellen Bandshops bereits ausverkauft ist. Band-Mastermind Mark „E“ Everett kommentiert: „Hier habt ihr etwas, um eure Sorgen für zwei Minuten und 55 Sekunden zu vergessen. Hört euch den Song an und denkt stattdessen an meine Probleme. Gern geschehen!“

Stream: Eels – „Who You Say You Are“


+++ John Frusciante hat das neue Soloalbum „Maya“ angekündigt. Benannt ist es nach seiner kürzlich verstorbenen Katze, der er die Platte widmet. Es handelt sich um ein Elektro-Album, so wie er sie sonst unter seinem Alias Trickfinger veröffentlicht, doch diesmal ist es persönlicher: „Maya war die letzten 15 Jahre meines musikalischen Schaffens mit dabei, also wollte ich [das Album] nach ihr benennen. Sie liebte Musik, und bei so einem persönlichen Titel erschien es mir nicht richtig, mich dann Trickfinger zu nennen, also ist es von John Frusciante.“ Der erste Track „Amethblowl“ klingt sehr inspiriert vom britischen Breakbeat-Subgenre Jungle. „Maya“ erscheint am 23. Oktober. Frusciante hatte erst im Juni eine EP unter dem Namen Trickfinger veröffentlicht. Seit Ende 2019 ist er wieder Teil von den Red Hot Chili Peppers.

Stream: John Frusciante – „Amethblowl“

Cover & Tracklist: John Frusciante – „Maya“

01. „Brand E“
02. „Usbrup Pensul“
03. „Flying“
04. „Pleasure Explanation“
05. „Blind Aim“
06. „Reach Out“
07. „Amethblowl“
08. „Zillion“
09. „Anja Motherless“

+++ Lamb Of God haben zwei Livestream-Events angekündigt. Am 18. September wollen die Metaller ihr neues, nach der Band benanntes Album in voller Länge spielen. Eine Woche später am 25. September ist dann das 2004 erschienene „Ashes Of The Wake“ an der Reihe. Bleed From Within und Whitechapel spielen jeweils als Opener. Bei beiden Sets spielen Lamb Of God aber auch Zugaben mit „Fan-Favoriten und Songs, die seit Jahren nicht mehr gespielt wurden“. Gesendet werden die Shows aus einer kleinen Venue in ihrer Heimatstadt Richmond. Tickets, Merch und weitere Infos gibt es auf der Webseite der Band, los geht es jeweils um 22 Uhr unserer Zeit.

Facebook-Post: Lamb Of God kündigen Livestream-Shows an

+++ Auch NOFX planen eine Online-Album-Show. Am 19. September werden die Punks um 23 Uhr unserer Zeit erstmals ihr 1992er Album „White Trash, Two Heebs And A Bean“ in voller Länge am Stück spielen. Gesendet wird aus dem Hinterhof von Frontmann Fat Mike, noch unbekannte Gäste sind auch eingeladen. Wer sich ein VIP-Ticket gönnt, kann hinterher mit der Band im Videochat abhängen. Tickets und Infos gibt es bei NoCap.

Instagram-Post: NOFX kündigen Konzert in Fat Mikes Hinterhof an

+++ David Byrne hat sich für Blackfacing in einem alten Talking Heads-Promovideo entschuldigt. In einem Promo-Skit aus dem Jahr 1984 für den Konzertfilm „Stop Making Sense“ schlüpfte der damals 32-jährige Musiker für Interviews mit sich selbst in verschiedene Rollen – und malte sich dafür mehrmals auch die Hautfarbe dunkler. Ein Journalist habe ihn kürzlich darauf aufmerksam gemacht. „Wenn ich mich jetzt in verschiedenen Figuren erkenne, teilweise schwarz oder braun angemalt, dann erkenne ich an, dass das ein großer Fehler meines Urteilsvermögens war und von mangelndem Verständnis zeugt. Es ist, als würde ich in den Spiegel schauen und jemand anderes sehen – du bist oder warst nicht die Person, die du dachtest zu sein. Wir haben große blinde Flecken, wenn wir uns selbst betrachten – ich jedenfalls. Ich dachte gerne, dass mir solche Fehler fern lägen, doch offensichtlich taten sie das damals nicht. Am Ende unserer Broadway-Show ‚American Utopia‘ sage ich: ‚I need to change too‘, und ich glaube, dass ich mich seitdem auch verändert haben. Es bleibt zu hoffen, dass die Leute Gnade und Verständnis dafür übrig haben, um jemandem wie mir und überhaupt jedem die Chance zu geben, reifer zu werden und sich zu ändern, und dass man die Vergangenheit in aller Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit kritisch betrachten kann.“ Unten findet ihr das besagte Promo-Video und Byrnes Tweets zur Sache. David Byrne macht zur Zeit wieder Werbung für einen neuen Konzertfilm, diesmal zu angesprochener Broadway-Show zu seinem aktuellen Soloalbum „American Utopia“. Regie führte Spike Lee. Zu sehen ist der Film ab dem 17. Oktober über den US-Pay-TV-Sender HBO. Ganz unten seht ihr den Trailer.

Video: Promo-Video zu „Stop Making Sense“

Tweets: David Byrne entschuldigt sich für Black- und Brownfacing

Video: Trailer zu David Byrnes „American Utopia“