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Newsflash (Gojira, The Menzingers, Long Distance Calling u.a.)

Newsflash (Gojira, The Menzingers, Long Distance Calling u.a.)
Jimmy Fontaine

+++ Gojira haben sich mit dem neuen Song „Another World“ zurückgemeldet. Die Prog-Metaller aus Südfrankreich hatten zuletzt 2016 das Album „Magma“ veröffentlicht und präsentieren jetzt die Standalone-Single mit einem SciFi-Video in einem Animationsstil, der an die Videospiele „Borderlands“ und „No Man’s Sky“ erinnert. Darin fliegen die Bandmitglieder als Astronauten-Team in ein Schwarzes Loch, nur um offenbar in die Zukunft geschleudert zu werden, in der sich die Natur auf der Erde, zu der sie zurückkehren, die zerstörten Städte zurückerobert hat. Gojira waren schon immer lautstarke Umweltaktivisten – das war schon ein wiederkehrendes Thema auf ihrem 2005er Album „From Mars To Sirius“. Von einem neuen Album ist noch nicht die Rede.

Video: Gojira – „Another World“

+++ The Menzingers haben ihr neues Album „From Exile“ angekündigt. Parallel dazu geben sie mit den beiden Auskoppelungen „Strawberry Mansion“ und „High School Friend“ einen eindrücklichen Vorgeschmack auf diese Platte, die eine neue Herangehensweise an die Songs ihres im Herbst erschienenen Albums „Hello Exile“ darstellt. Hier dürfen wir uns auf Americana-Gitarren, Mundharmonika und zuweilen sogar Geigen einstellen, die von den vier während des Lockdowns voneinander getrennten Mitgliedern zuhause aufgenommen wurden. Die Punkband aus Philadelphia musste ihre Australien-Tour wegen der Pandemie abbrechen. Anstatt live mit Gitarre, Bass und Drums, setzten sie sich im virtuellen Austausch erneut mit dem Konzept „Hello Exile“ auseinander, strukturierten Melodien und Texte neu und ergänzten sie um digitale sowie analoge Instrumente. Digital ist „From Exile“ ab dem 25. September zu haben, Vinyl-Liebhaber*Innen müssen sich bis zum 13. November gedulden. Vorbestellen könnt ihr beides bereits jetzt über die Homepage der Band.

Video: The Menzingers – „Strawberry Mansion“ (From Exile)

Video: The Menzingers – „High School Friend“ (From Exile)

Cover & Tracklist: The Menzingers – „From Exile“

01. „America (You’re Freaking Me Out)“
02. „Anna“
03. „High School Friend“
04. „Last To Know“
05. „Strangers Forever“
06. „Hello Exile“
07. „Portland“
08. „Strain Your Memory“
09. „I Can’t Stop Drinking“
10. „Strawberry Mansion“
11. „London Drugs“
12. „Farewell Youth“

+++ Long Distance Calling haben neue Shows für 2020 angekündigt. Nach ihrer ausverkauften Show am vergangenen Wochenende beim Mini Dong Open Air in Neukirchen-Vluyn wird es anlässich ihres aktuellen, Ende Juni erschienenen Albums „How Do We Want To Live?“ weitere Corona-konforme Konzerte in diesem Live-Show-beraubten Jahr geben. Weiter geht es am 5. September in Bremen, gefolgt von Auftritten beim Backstage Kultursommer in der Stadt am 26. September in München und tags darauf in Aarau in der Schweiz. Tickets für die drei Konzerte sowie für die aufs kommende Frühjahr verschobene „Seats & Sounds“-Tour sind auf der Homepage von Long Distance Calling über den Punkt „Tickets“ erhältlich.

Live: Long Distance Calling

05.09 Bremen – Zollkantine OpenAir
26.09 Munich – Backstage Kultursommer in der Stadt
27.09 Aarau – KiFF

VISIONS empfiehlt:
Long Distance Calling

25.02. Berlin – Passionskirche
26.02. Dresden – Lukaskirche
27.02. Leipzig – Anker
01.03. Mannheim – Capitol
02.03. Frankfurt/Main – Jahrhunderthalle
03.03. Stuttgart – Mozartsaal
04.03. Bochum – Christuskirche
05.03. Köln – E-Werk
27.03. München – St. Matthäuskirche
29.03. Hannover – Pavillon
30.03. Hamburg – Kleine Elbphilharmonie | ausverkauft

+++ Das Maifeld Derby hat eine neue Crowdfunding-Kampagne namens #aufgalopp21 zur Erhaltung des Festivals gestartet. Nachdem das ursprünglich geplante Event, die Übergangs-Ausgabe „9 1/3“, wegen der Coronavirus-Pandemie leider ausfallen musste, ist dies nun jetzt eine neue Gelegenheit, das Festival für eine mögliche zehnte Ausgabe zu unterstützen. Die Veranstalter hatten vergangenes Jahr bekannt gemacht, dass es ein Jahr pausieren werde – zum einen, um wieder Luft zu schnappen, zum anderen aber auch, weil das Projekt vor großen finanziellen Schwierigkeiten steht. „Kurz und knapp: Im letzten Jahr blieb das Maifeld Derby unter den kalkulatorischen Erwartungen und vor allem war keine Quersubventionierung durch kommerzielle Konzerte mehr möglich, da diese gewaltig floppten.“ Die ersehnte zehnte Ausgabe werde 2021 nur stattfinden, wenn die bisher veranstaltende „Maifeld Derby UG“ entschuldet und liquidiert wird, damit sich anschließend eine neu gegründete und gemeinnützige GmbH um die Organisation kümmern kann. „Diese neue Form bietet eine zeitgemäßere und nachhaltigere Organisationsstruktur zur langfristigen Sicherung des Maifeld Derbys als zu 100 Prozent unabhängiges Festival. Die Zielgruppe sind Musik- und Kulturliebhaber aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet. Das Maifeld Derby bietet eine einzigartige und handverlesene Auswahl an prägenden Genre-Ikonen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Ausland genießt das Festival einen hervorragenden Ruf als Gatekeeper in den deutschen Markt.“ Alle Infos gibt es auf aufgalopp21.de und in einem persönlichen Video vom Veranstalter Timo Kumpf weiter unten.

Video: Aufruf von Timo Kumpf zu #aufgalopp21

+++ Das Reeperbahn Festival hat weitere Updates zur pandemiegerechten Umsetzung gegeben. Laut einer Pressemitteilung wurde das Angebot der Shows und Spielstätten neuen Verordnungen entsprechend abermals gekürzt. Virtuell wird es dementsprechend via Livestreams und Video-on-demand mehr zu sehen geben. Bei einer verringerten Besucherzahl von 2.000 bis 2.300 pro Tag wird das Präsenz-Programm für alle vier Festival-Tage auf rund 120 Acts reduziert, darunter 40 Programmpunkte aus den Bereichen Arts, Word, Film und Discourse. 20 der ursprünglich eingeplanten 90 Venues werden bespielt, fünf davon unter freiem Himmel bei Kapazitäten zwischen 30 und 850 Besucher*Innen. Alle bis auf den Spielbudenplatz, die Fritz Bühne und den Molotow Backyard werden mit Sitzplätzen ausgestattet, wo dann auch Alkohol ausgeschenkt werden darf. Für Indoor-Veranstaltungen gilt nach jedem Act eine zweistündige Pause zur Desinfektionen und Belüftung, somit könnten ab 18 Uhr zwei bis drei Konzerte vor 35 bis 500 Zuschauern stattfinden. Neben einigen Absagen gab es auch Line-up-Neuzugänge, darunter vermehrt lokale Künstler*Innen aus Deutschland und seinen Nachbarländern, wie die dänische Singer/Songwriterin Tina Dico. Das Festival findet vom 16. bis 19. September auf St. Pauli statt. Informationen rund um Tickets und Line-up findet ihr auf der Reeperbahn-Festival-Homepage. Fragen zu Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen werden in ihrem dynamischen News-Unterpunkt Corona FAQ beantwortet.

+++ Beabadoobee hat ihr Debütalbum „Fake It Flowers“ für den 16. Oktober angekündigt und die Single „Sorry“ veröffentlicht. Die Musikerin, die sich einst „I Wish I Was Stephen Malkmus“ wünschte, weckt auf dem neuen Song auch weiterhin 90s-Indie-Alternative-Nostalgie. „‚Sorry‘ ist genau das – eine Entschuldigung“, sagt die 20-Jährige über den Song. „Ich gestehe damit Fehler ein, die ich in einer Freundschaft gemacht habe, und ich schaue dabei zu, wie ein geliebter Mensch zerbricht, wie seine Persönlichkeit allmählich verblasst. Im Kern geht es darum, eine Sache abzulehnen, weil sie einem zu nahegeht… und es ist eine Mahnung: nie als selbstverständlich zu betrachten, was diese andere Person gehabt haben könnte.“ Aus ihrem neuen Album hatte Beabadoobee bereits das fröhlichere „Care“ vorab präsentiert. Neben vereinzelter Singles hatte sie Ende 2019 die EP „Space Cadet“ veröffentlicht.

Video: Beabadoobee – „Sorry“

Cover & Tracklist: Beabadoobee – „Fake It Flowers“

01. „Care“
02. „Worth It“
03. „Dye It Red“
04. „Back To Mars“
05. „Charlie Brown“
06. „Emo Song“
07. „Sorry“
08. „Further Away“
09. „Horen Sarrison“
10. „How Was Your Day?
11. „Together“
12. „Yoshimi, Forest, Magdalene“

+++ Laura Veirs hat ihr elftes Studioalbum angekündigt. „My Echo“ nennt die Folk-Sängerin schon mal das „meine Songs wussten, dass ich mich scheiden lassen würde, bevor ich es wusste“-Album. Im vergangenen November trennte sie sich von ihrem Produzenten Tucker Martine. Als Teil einer „geheimen Poesie-Gruppe“ schrieb Veirs einige der später zum Album zählenden Stücke, die vom Auflösen, Ausbrechen, Altern und der Apokalypse erzählen. Parallel zur Album-Ankündigung ist mit „Burn Too Bright“ die erste Single-Auskopplung zu hören. Aus 14 Versionen wählte Veirs zuletzt diese Variante, deren Lyrics in bunten Lettern im zugehörigen Video den Asphalt schmücken. „My Echo“ folgt am 23. Oktober über ihr Label Raven Marching Band auf ihre 2018 erschienene Platte „The Lookout“.

Video: Laura Veirs – „Burn Too Bright“

Cover & Tracklist: Laura Veirs – „My Echo“

01. „Freedom Feeling“
02. „Another Space And Time“
03. „Turquoise Walls“
04. „Memaloose Island“
05. „End Times“
06. „Burn Too Bright“
07. „Brick Layer“
08. „All The Things“
09. „I Sing To The Tall Man“
10. „Vapor Trails“

+++ Dead To Fall haben ihren ersten Song seit zwölf Jahren veröffentlicht. An den Songtitel „No One Is Coming To Help“ hält sich die Metalcore-Band dabei nicht: Die durch den Verkauf der Single gesammelten Einnahmen gehen zu gleichen Teilen an ihre Freunde Shane Merrill bei Empire Productions und Andy Parmann von X-Ray Arcade. In letzterem spielten sie den Track Anfang des Jahres erstmals vor Publikum, was im Video unten festgehalten wurde. Die beiden Veranstaltungsstätten wurden durch die Corona-Krise vor große finanzielle Probleme gestellt. Dead To Fall meinen in einem Statement dazu: „Wir wären nicht die Band, die wir heute sind ohne die tolerante und umsichtige Richtungsweisung, die wir in Zusammenarbeit mit Andy und Shane genossen haben.“ Ihre ersten beiden Shows, sobald dies wieder sicher möglich ist, werden dort und mit den beiden stattfinden. Dead To Fall hatten sich 2015 wiedervereint und 2017 verkündet, an einem neuen Album zu arbeiten. Als Vorgeschmack und aus Solidariät könnt ihr euch „No One Is Coming to Help“ via Bandcamp für einen US-Dollar kaufen.

Video: Dead To Fall – „No One Is Coming To Help“