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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal sind es Man On Man, The Weapon und Mattachine.

Man On Man

J. Graves

Heimatstadt: New York & Los Angeles
Genre: Indierock
Für Fans von: Faith No More, Imperial Teen, Nastie Band

Faith-No-More-Keyboarder Roddy Buttom hat einen kreativen Run. Erst im Januar berichteten wir euch davon, dass er Teil der Nastie Band ist. Mit seinem Langzeit-Nebenprojekt Imperial Teen hat er vor nicht ganz einem Jahr noch das Album „Now We Are Timeless“ veröffentlicht und mit JD Samson (Le Tigre, MEN) und Michael O’Neill (Princess, MEN) hat er in der Zwischenzeit noch die Electro-Band Crickets gegründet. Doch die Isolation in der Quarantäne hat ihn dazu verleitet, mit seinem Lebensgefährten Joey Holman die Band Man On Man ins Leben zu rufen. Mit „Daddy“ haben sie bisher einen Song veröffentlicht, der so simpel wie süchtigmachend ist, ein gemächlich schwelendes Stück Indierock mit unschuldigem, schelmischem Text. Der Song und das dazugehörige Video sollen ein Statement sein „über die Liebe in der Isolation.“ Sie wollen die „Wichtigkeit von Kreativität und Zusammenhalt“ ansprechen. Die Idee entstand noch in Brooklyn am Anfang der Pandemie-Situation. Das Duo mietete sich einen fahrbaren Untersatz und fuhr quer durchs Land bis nach Kalifornien, um dort mit Gitarren, Piano und Keyboard zu schreiben und aufzunehmen. Angenehm offen und sexy leben die beiden im Video die Ästhetik bäriger Homosexueller aus – ein essentieller Teil der Gay-Community, der in unserer Gesellschaft stark unterrepräsentiert ist. Holman spielte übrigens zuvor in der christlichen Emo-Indie-Alternative-Band Cool Hand Luke, in der er sein wahres Ich immer verheimlich musste. So wirkt Man On Man in dieser Hinsicht noch mehr wie ein Befreiungsschlag.

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Video: Man On Man – „Daddy“


The Weapon

Get Jealous

Heimatstadt: New York
Genre: Punkrock, Hardcore
Für Fans von: Sick Of It All, Kill Your Idols, Paint It Black

Zugegeben, wir hatten Anfang 2018 schon mal The Weapon erwähnt. Das ist die Hardcore/Punk-Band von Jesse Leach, der hauptberuflich Sänger der Metalcore-Urgesteine Killswitch Engage ist. Nach der ersten Single ist am 22. Mai nun das Debütalbum „A Repugnant Turn Of Events“ erschienen, ein kurzes Vergnügen mit neun Songs in knapp über 17 Minuten. Mit dem Metalcore seiner Hauptband hat das nix zu tun – es ist eine 80s-beeinflusste, schnelle, raue und extrem wütende Abreibung.

Bandcamp | Facebook

Stream: The Weapon – „No Surrender“ & „Enforcer“

Stream: The Weapon – „At What Cost“ & „Shotgun Anarchy“


Mattachine

Mattachine

Heimatstadt: Fredericksburg, Virginia
Genre: Hardcore, Metalcore, Screamo
Für Fans von: Converge, Trap Them, Cursed

Die Mattachine Society war die erste Homosexuelle-Organisation in den USA, gegründet 1950 von Harry Hay und Freunden. Nun haben Mitglieder der ultrafiesen Blackened-Screamo-Prügel-Band Infant Island – genauer: Sänger/Gitarrist Alexander Rudenshiold – ein Seitenprojekt namens Mattachine gegründet. Und während Infant Island nach der im April veröffentlichten EP „Sepulcher“ bereits am 15. Mai das Album „Beneath“ folgen ließen, wollen Mattachine am 5. Juni mit der EP „Isolation As A Form Of Torture“ debütieren. Sie selbst beschreiben es als „gay as fuck metallic hardcore“ und schreien in „Sisyphus“ ihre Wut heraus, als schwuler Mann in unserer kranken Gesellschaft andauernd gepeinigt, belächelt und beschimpft zu werden. Man kann die Band für ihre ehrlichen Zeilen nur lieben: „The world may say that the way we fuck is wrong/ But friction between men is all I fucking want.“ Aber noch deutlicher sind Ansagen wie diese: „No matter how many times you call us faggots/ No matter how many times you call us queers/ No matter the number of us you murder for your entertainment/ And no matter how many loads of bullshit that you shoot all over us/ Just know that in the end we’ll all sleep together, one day, we’ll all sleep together rotting in the same fucking dirt“.

Bandcamp | Facebook

Stream: Mattachine – „Sisyphus“