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Newsflash (Alexisonfire, System Of A Down, Josh Homme & Sharon Van Etten u.a.)

Newsflash (Alexisonfire, System Of A Down, Josh Homme & Sharon Van Etten u.a.)
Vanessa Heins

+++ Alexisonfire haben aus Clips von Fans ein Musikvideo zu ihrem Song „Seasons Of The Flood“ zusammengestellt. Für das Projekt sammelte die Band speziell Aufnahmen, die ihre Fans während der Kanada-Tour in diesem Januar gemacht hatten. Das Ergebnis der Aktion ist ein ästhetisch in sich stimmiges Musikvideo, das sich in seiner Farbgebung der Stimmung der Musik anpasst. Die Single „Seasons Of The Flood“ erschien am 12. Januar pünktlich zur Tour. Die Post-Hardcore-Heroen hatten sich Anfang 2019 mit der Single „Familiar Drugs“ zurückgemeldet und neben „Seasons Of The Flood“ noch „Complicit“ veröffentlicht. Ein neues Album ist derzeit nicht in Planung.

Video: Alexisonfire – „Seasons Of The Flood“

+++ Serj Tankian will auf seiner nächsten EP bisher unverwendetes System Of A Down-Material veröffentlichen. In einem Interview mit dem Magazin Spin vom 14. Mai erklärt er dazu: „Eigentlich hatte ich diese Songs für eine System-Platte gedacht, sofern wir mal wieder eine herausbringen. Aber da wir uns irgendwie nicht ganz einig darüber werden konnten, wie wir mit den Songs weiter verfahren sollen, habe ich mich einfach entschieden, sie selbst fertigzumachen. Und als EP rauszubringen“. Später im Text macht Tankian eine große Ansage: „Für mich fühlt sich das nicht an wie ‚Toxicity‘, aber es ist ‚Toxicity‘.“ Näheres ist bislang noch nicht bekannt, doch für die Wartezeit bis zum Release hält Tankian weiteres Material bereit: Kürzlich erschien ein Elektro-Album „Fuktronic“ in Zusammenarbeit mit Jimmy Urine als Soundtrack zu einem fiktiven britischen Gangsterfilm.

+++ Queens Of The Stone Age-Frontmann Josh Homme und Singer/Songwriterin Sharon Van Etten haben den Song „(What’s So Funny ‚Bout) Peace, Love and Understanding?“ gecovert. Im Duett verwandeln die beiden den 1974 von Nick Lowe geschriebenen Song in eine melancholische Country-Ballade mit Klavier, die gerade im Vergleich zu der bekannten Adaption von Elvis Costello & The Attractions einen Gang herunter schaltet.

Stream: Josh Homme und Sharon Van Etten – „(What’s So Funny ‚Bout) Peace, Love and Understanding?“

Video: Elvis Costello & The Attractions – „(What’s So Funny ‚Bout) Peace, Love and Understanding?“

+++ Clutch haben das Livestream-Konzert „Live From The Doom Saloon Volume 1“ für den 27. Mai angekündigt. Für Support bei dem in Echtzeit gestreamten Event werden Crowbar, Blacktop Mojo und Saul sorgen. Nach einem ersten Livestream-Testlauf am 21. April und einer neuen Auflage des viertelstündigen Formats zwei Tage später präsentieren Clutch damit ihr erstes abendfüllendes Konzertprogramm seit Beginn der Corona-Krise. Zum Ablauf erklärt Sänger Neil Fallon: „Zusammen mit Crowbar, Blacktop Mojo und Saul wird es ein virtuelles Vierer-Package. Einlass ist 21:30 Uhr, Saul spielen um 22 Uhr, gefolgt von Blacktop Mojo um 22:35 Uhr und Crowbar um 23:10 Uhr. Wir spielen dann ca. ab 23:55 Uhr. Das sind die Zeiten für Deutschland. Habt Spaß beim Biertrinken im Pyjama.“ Für das Event registrieren könnt ihr euch schon jetzt auf der Doom-Saloon-Website, wo es ab Mittwoch um 16 Uhr auch die Karten für 9 US-Dollar zu kaufen geben wird. Ein Teil des Erlöses aus den Ticketpreisen geht an die Non-Profit-Organisation Angel Flight, eine Organisation von Piloten in Oklahoma, die dringende Krankentransporte per Flieger durchführen.

Facebook-Post: Clutch kündigen ihr Online-Konzert mit Crowbar und weiteren Bands an

+++ Das Hütte Rockt Festival hat erste Bands für das kommende Jahr bekanntgegeben. Für das Line-up der Festival-Ausgabe vom 12. bis 14. August 2021 konnten bisher neun Bands bestätigt werden, die auch dieses Jahr aufgetreten wären, müsste das Festival nicht aufgrund des Großveranstaltungsverbots ausfallen. Darunter finden sich etwa Sondaschule, The Subways, Monsters Of Liedermaching und City Kids Feel The Beat. Erst vergangene Woche hatten auch das Taubertal Festival und das Open Flair ihre neuen Line-ups mit vielen alten Bekannten präsentiert. Alle drei Festivals finden am gleichen Wochenende statt.

Instagram-Post: Das Hütte Rockt gibt erste Bands für 2021 bekannt

Live: Hütte rockt

12.-14.08. Georgsmarienhütte – Festivalgelände

+++ Das Reeperbahn Festival hält derweil an der für September geplanten Ausgabe fest und hat dafür jetzt ein alternatives Konzept vorgestellt. Wie die Festivalleitung heute bekannt gab, soll das Event diesen Sommer unter strengen Auflagen zum Schutz vor dem Coronavirus stattfinden. „In Abstimmung mit den zuständigen Behörden arbeiten wir an einem Szenario, das eine Durchführung der Veranstaltung im September unter Einhaltung aller Abstands- und Hygiene-Vorgaben ermöglicht und dabei zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit der Besucher*innen, Partner*innen, auftretenden Künstler*innen und Mitarbeiter*innen gewährleistet.“ Wegen der derzeitigen Reisebeschränkungen werde sich das Line-up auf nationale Bands und Acts aus dem europäischen Umland konzentrieren. Die Lösung wurde von der Festivalleitung als „Probelauf zum Aufbruch in eine neue Normalität“ präsentiert. Das Reeperbahn Festival findet vom 16. bis 19. September in zahlreichen Clubs und Kneipen auf Hamburgs berühmter Vergnügungsmeile statt.

Facebook-Post: Reeperbahn Festival gibt seine Pläne für diesen Sommer bekannt

Live: Reeperbahn Festival

16.-19.09. Hamburg – Reeperbahn

+++ A Mote Of Dust haben ihr letztes Konzert als Mitschnitt bei Bandcamp hochgeladen. Ex-Aereogramme-Frontmann Craig B hatte sein Soloprojekt im vergangenen Jahr mit dem Album „II“ und einer letzten Show am 12. April in Glasgow zu Grabe getragen. In der Setlist sind auch zwei Aereogramme-Songs und zwei Stücke seiner anderen Band The Unwinding Hours. „Live At Mono“ lässt sich in voller Länge streamen. Wer es digital kauft, bekommt dazu noch Fotos vom Abend.

Album-Stream: A Mote Of Dust – „Live At Mono“

Facebook-Post: A Mote Of Dust über das letzte Konzertalbum

+++ Cloud Nothings-Mastermind Dylan Baldi hat seine Versprechen wahr gemacht und ein Free-Jazz-Album veröffentlicht. Der ausgebildete Saxophonist, der von seiner Liebe zum Free Jazz auch bereits in VISIONS 309 erzählt hatte, gründete mit Cloud-Nothings-Schlagzeuger Jayson Gerycz das Baldi/Gerycz Duo und stellte am Freitag das 44-minütige Album „Blessed Repair“ ins Netz. Zum Opener „Street Mantra“ gibt es auch ein Musikvideo. Bei seinen Cloud Nothings, mit denen er zuletzt 2018 das Studioalbum „Last Building Burning“ herausbrachte, komponiere er die Songs sehr akribisch durch, was sehr viel Arbeit sei. „Dieses Album dagegen ist sehr freeform, wir redeten nicht einmal wirklich darüber, was wir machen wollten. Wir spielten einfach.“ Unten könnt ihr euch das ganze Projekt im Stream zu Gemüte führen.

Video: Baldi/Gerycz Duo – „Street Mantra“

Album-Stream: Baldi/Gerycz Duo – „Blessed Repair“

+++ Die New-Wave-Extravaganten Devo waren ihrer Zeit schon immer voraus – und sind es weiterhin: Ihre ikonischen „Energy Dome“-Helme feiern ihren 40. Geburtstag – und dazu gibt es sie jetzt im Bandshop mit abtrennbaren Gesichtsschutz. So leisten Devo auch im Pandemiejahr 2020 noch Pionierarbeit. Alternativ gibt es aber auch normale Gesichtsmasken mit Devo-Branding – falls die „Energy Domes“ doch nicht zu eurem Corona-Outfit passen sollten.

Facebook-Post: Devo stocken ihren Merch-Store auf

+++ Entweder ist künstliche Intelligenz noch weit davon entfernt, die Menschheit zu übernehmen, oder sie hat einen verdammt plumpen Schmutzhumor: Youtube-User Funk Turkey hat ein Programm alle Lyrics von AC/DC scannen lassen, um daraus einen neuen AC/DC-Song zu schreiben. Unter dem Namen AI/DC hat der Youtuber dann den Song produziert – und muss in Brian-Johnson-Stimmlage Zeilen singen wie: „She got great balls and big balls/ Too many women with the balls“, oder die sehr fragwürdige Line „Wasn’t the dog a touch too young to thrill?“ Aber im Ernst: So wichtig waren die Texte bei AC/DC ohnehin nie. Weltklasse Riffs schreibt bisher kein existierender Supercomputer. Wenn das so wäre, müssten wir nicht immer noch auf ein neues Album warten.

Video: AI/DC – „Great Balls“