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Lieblingssongs 2019: Martin Burger

Lieblingssongs 2019: Martin Burger
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2019. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Redakteur Martin Burger.

Manche Songs stachen für mich 2019 aus der Masse heraus, weil ich sie mit einem bestimmten Moment verband. Das konnte so banal sein wie das erste Mal, als ich das Video zu „For Sure“ sah: Nirvana, Hole, ein wenig Noise – schon hatten mich Low Dose am Haken. Nach einem einzigen Probelauf ersetzte die Western Settings-Hymne „Break“ Feeders „Idaho“ als Opener meiner „Lange Autofahrten“-Playlist. „High Spirits“ von Pijn & Conjurer wiederum steht hier stellvertretend für die denkwürdige „Curse These Metal Hands“-Show auf dem Arctangent Festival.

Andere ließen sich einfach nicht abschütteln. „Squeeze“ vom dritten MakeWar-Album „Get It Together“ etwa krallte sich mit seiner Hookline fest. Bei Phoebe Bridgers‚ und Conor Obersts Better Oblivion Community Center war es „Big Black Heart“, eine Gemeinschaftsarbeit mit (Ex-)Mitgliedern von Tigers Jaw. „Spun Around“ von Major Stars schließlich bündelt den meisten Gitarrenwahnsinn auf dem an Gitarrenwahnsinn nicht armen „Roots Of Confusion Seeds Of Joy“.

Specials: Was Julien Baker auf der „Tiny Changes“-Compilation mit Frightened Rabbits „The Modern Leper“ anstellt, überragt alle anderen Coversongs im Gedenken an Scott Hutchison. Wintersleeps Non-Album-Single „Free Fall“ überzeugte mehr als jeder Song auf „In The Land Of“. „KMF“ aus dem 65daysofstatic-Projekt „A Year Of Wreckage“ entstand aus der Frage, wie wohl ein moderner Trauermarsch für den Maler Kasimir Malewitsch klingen würde. Die Antwort fällt auf ganz eigene Weise ergreifend aus – genau wie das instrumentale Cover von David Bowies „Life On Mars?“, das Trent Reznor und sein Nine Inch Nails-Kompagnon Atticus Ross für ihren Score zur „Watchmen“-Serie aufnahmen.

Playlist: Die 10 Songs des Jahres von Martin Burger