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Rage Against The Machine haben sich wiedervereinigt

Rage Against The Machine haben sich wiedervereinigt
Rage Against The Machine haben sich offenbar wiedervereinigt und mehrere Reunion-Shows angekündigt. 2020 wird die Band nach neun Jahren Funkstille scheinbar mehrere Konzerte in den USA spielen.

Am vergangenen Freitag tauchte auf Instagram ein neuer Account namens „rageagainstthemachine“ auf, dazu ein Foto von den gegenwärtigen Protesten in Chile und fünf Termine in vier US-amerikanischen Städten – darunter einer, der nahelegte, die Band könnte als Headliner beim Coachella-Festival spielen. Zuerst konnte die Echtheit des Accounts nicht verifiziert werden, die Band und ihr Management reagierten nicht auf Anfragen. Das Coachella listet die legendäre Rap-Metal-Band auch noch nicht im Line-up. Der Twitter-Account wird seit jeher nur von Fans geführt. Doch nun hat ihr neuer Instagram-Kanal das blaue Verifikations-Häkchen bekommen – es scheint wohl mit größter Wahrscheinlichkeit wahr zu sein: Rage Against The Machine haben sich wiedervereinigt.

Rage Against The Machine wollen möglicherweise das Jubiläum ihres dritten Albums „The Battle Of Los Angeles“ feiern, das am 2. November 1999 – exakt 20 Jahre vor Auftauchen des Accounts – auf Epic erschien, mit darauf enthaltenen Songs wie „Guerilla Radio“, „Sleep Now In The Fire“ und „Testify“. Das legt auch ein neuer Post auf ihrer schon länger existierenden Facebook-Seite nahe, in dem neues Merch zu der Platte angepriesen wird. Die Reunion findet jedoch keine Erwähnung.

Auch der in den sozialen Netzwerken sonst sehr lautstarke Gitarrist Tom Morello kommentierte die Reunion bisher nicht. Er ist seit 2016 mit seiner Supergroup Prophets Of Rage unterwegs, die gerade auf ihr zweites Album warten lässt. Seine RATM-Kollegen Tim Commerford (Bass) und Brad Wilk (Schlagzeug) spielen dort auch. Einzig Frontmann Zack De La Rocha lässt kaum von sich hören. 2016 veröffentlichte er die richtig gute Solo-Single „Digging For Windows“ und es wurde angekündigt, er habe ein Album aufgenommen, das El-P von den befreundeten Run The Jewels produziert hatte. Auf deren Platte „RTJ3“ war De La Rocha zu hören, von seinem Album aber hörten wir nichts mehr.

Rage Against The Machine hatten sich ursprünglich 2000 aufgelöst. 2007 folgte die Reunion beim Coachella Festival, die eigentlich einmalig bleiben sollte, jedoch dann doch zu einer längeren Tour führte, die die Band auch nach Europa brachte. Am 30. Juli 2011 spielten sie auf ihrem eigenen Festival L.A. Rising – doch das sollte ihr vorerst letzter Auftritt werden. Neues Material war nach „Renegades“ von 2000 abgesehen von Livealben nicht mehr erschienen.

Die aus Los Angeles stammende Band gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Protagonisten im VISIONS-Kosmos: Anfang 2018 wählte unsere Leserschaft das Debütalbum „Rage Against The Machine“ auf den ersten Platz ihrer Alben für die Ewigkeit – nachzulesen in VISIONS 300.

Instagram-Post: Rage Against The Machine kündigen offenbar Reunion-Konzerte an

Facebook-Post: Rage Against The Machine kündigen neue Merch-Serie an