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Alben 2019: Die 25 besten Platten des 1. Halbjahres

Alben 2019: Die 25 besten Platten des 1. Halbjahres
Welche Platten haben uns bisher 2019 vollends überzeugt, welche alten Helden haben weitere Glanzleistungen gezeigt, welche Newcomer unsere Aufmerksamkeit geweckt? Die VISIONS-Redaktion hat die 25 besten Alben des 1. Halbjahres gewählt – ohne Ranking, geordnet nur nach Veröffentlichungsdatum.

Spidergawd – „V“ (11.01.)

Spidergawd strahlen auf ihrem fünften Album eine unwahrscheinliche Spielfreude aus. NWOBHM-Vibes, umwerfender Saxofon-Einsatz und kein Gitarrensolo zu wenig. | zur Rezension


Dendemann – „Da nich für!“ (25.1.)

Diggedi-Dende feiert neun Jahre nach „Vom Vintage verweht“ sein langersehntes Comeback – und was für eins. Seine brillanten Wortspiele machen immer noch großen Spaß, seine klar formulierte Gesellschaftskritik und die Mischung aus Oldschool- und Trap-Rap treffen den Zahn der Zeit. | zur Rezension


Fidlar – „Almost Free“ (25.01.)

Fidlar lassen ihren Surf-Punkrock hinter sich und eröffnen ihr Album lieber mit einer Beastie Boys-Hommage. „Almost Free“ ist aufgebaut wie ein Mixtape, ein ausgezeichnet aufeinander abgestimmtes Genre-Potpourri – mit den Themen, die Fidlar schon immer beschäftigten: Selbstzerstörende Lebensstile, Drogensucht und der Wille, sie endlich zu überwinden. | zur Rezension


Pascow – „Jade“ (25.01.)

Pascows „Jade“ fängt mit Klavier an und hört auch damit auf. Eine Entscheidung, die die Band viel Mut gekostet hat und die doch mehr punkrock nicht sein könnte. Gespickt mit Referenzen, Analysen, Selbst- und Gesellschaftskritik und das alles so klar formuliert wie noch nie – die kryptischen Pascow-Tage sind vorbei. | zur Rezension


Press Club – „Late Teens“ (25.01.)

In ihrem Heimatland Australien war das Debüt von Press Club schon länger erhältlich, doch seit Anfang des Jahres rauben uns Natalie Foster und ihre Band auch hier den Atem. Ihr ungestümer Indiepunk mit Japandroids-Gitarren und Fosters durchdringender Stimme hat ihnen viele gut besuchte Shows in Europa beschert. | zur Rezension


Spielbergs – „This Is Not The End“ (01.02.)

Die schon vorerfahrenen Spielbergs hatten wir schon länger im Auge. Mit ihrem Debütalbum „This Is Not The End“ das sich von Hymne zu Hymne hangelt, haben sie die hohen Erwartungen erfüllt. | zur Rezension


Better Oblivion Community Center – „Better Oblivion Community Center“ (22.02.)

Fast gänzlich aus dem Nichts kam dieses Gemeinschaftsprojekt von Phoebe Bridgers und Conor Oberst heraus – und erwies sich als die schönste Kooperation des ersten Halbjahres.
Better Oblivion Community Center ist ein weiterer Meilenstein für das Songwriter-Talent Bridgers und das beste, was der Bright Eyes-Chef seit vielen Jahren veröffentlicht hat. | zur Rezension


The Claypool Lennon Delirium – „South Of Reality“ (22.02.)

Und nach der schönsten Zusammenarbeit folgt das wahnwitzigste Duo: Lennon-Sohn Sean und Basskünstler Les Claypool (Primus) gehen auf Zeitreise in die Prog-Phase der Beatles und kehren als gefeierte Helden in die Gegenwart zurück. | zur Rezension


Foals – „Everything Not Saved Will Be Lost Part 1“ (08.03.)

Die „Fridays For Future“-Bewegung geht heute wieder auf die Straßen, Foals liefern den dystopischen Soundtrack dazu, zu dem man tanzen kann. „Everything Not Saved Will Be Lost Part 1“ warnt eindringlich vor dem Klimawandel. Dem elektronisch angehauchten Album soll in der zweiten Jahreshälfte ein Gitarren-lastiger zweiter Teil folgen – wir sind gespannt. | zur Rezension


Angel Du$t – „Pretty Buff“ (15.03.)

Eine der spannendsten Hardcore-Platten seit langer Zeit klingt zuerst gar nicht nach Hardcore, sondern nach fröhlicher Lagerfeuermusik mit Bongos, Schellenkränzen und Saxofonen. Und doch moshen die Fans auf Angel Du$t-Shows so wild wie bei Konzerten von Turnstile oder Trapped Under Ice, deren Mitglieder hier auch spielen. Der vielleicht kreativste Genre-Auswuchs seit „The Wave“. | zur Rezension


Crows – „Silver Tongues“ (22.03.)

Joe Talbot von Idles hat sein eigenes Label und signt mit der Post-Punk-Band Crows ein Powerhouse, das der Intensität seiner eigenen Band Konkurrenz macht. Mit nervösen, kratzenden Gitarren, wuchtigem Bass und unaufhaltbar treibendem Schlagzeug. | zur Rezension


La Dispute – „Panorama“ (22.03.)

Geschichtenerzähler Jordan Dreyer nimmt uns mit auf eine Autofahrt, die ihn zur Meditation über Verlust und den Tod inspiriert. Zum angejazzten Post-Hardcore von La Dispute beschreibt er die Ereignisse und seine Gefühle in so bewegenden Bildern, dass man sich wie ein Beifahrer fühlt. | zur Rezension


Brutus – „Nest“ (29.03.)

Das belgische Trio um Sängerin/Schlagzeugerin Stefanie Mannaerts verschmelzt Punk, Post-Hardcore, Metal und Post-Rock zur Formvollendung. Härter, raffinierter und noch emotionaler als das Debüt „Burst“. | zur Rezension


Low Dose – „Low Dose“ (29.03.)

Die aufgelösten Hardcore-Noiser Fight Amp formieren mit Sängerin und Gitarristin Itarya Rosenberg Low Dose und debütieren mit einer gewaltigen Mischung aus Sludge, Punk und Noiserock, in der Rosenberg mit markerschütternder Wut eine gescheiterte Beziehung verarbeitet. | zur Rezension


Clowns – „Nature/Nurture“ (12.04.)

Die australischen Hardcore-Lieblinge fassen auf ihrem vierten Album all ihre Stärken zusammen. Ein Hit nach dem anderen spielt abwechselnd mit The Bronx-Partyvibe, kompromissloser Härte und bisher nicht dagewesener Dynamik – und mit der von Bassistin Hanny J rückt auch eine zweite Stimme weiter in den Vordergrund. | zur Rezension


Fat White Family – „Serfs Up“ (19.04.)

Während andere britische Post-Punk-Bands der Gegenwart auf aggressiven Konfrontationskurs gehen, lädt die Fat White Family zum Tanz unter der Discokugel ein. Programmierte Beats, reduzierte Gitarren, Synthies und Saxofone wirken an der Oberfläche wie gut gemachte Popmusik, aber das Kollektiv arbeitet viel subversiver. | zur Rezension


King Gizzard & The Lizard Wizard – „Fishing For Fishies“ (26.04.)

Nach fünf Alben im Jahr 2017 kam von King Gizzard & The Lizard Wizard ein Jahr lang nichts – und dann der schwungvolle „Cyboogie“ von „Fishing For Fishies“, auf dem die australischen Psychrocker mit vertrackten Grooves, Bluegrass und naivem Charme auf die fortschreitende Zerstörung der Umwelt aufmerksam machen. Kontern werden sie das demnächst mit einem Thrash-Metal-Album. | zur Rezension


Defeater – „Defeater“ (10.05.)

Ohne Gitarrist Jay Maas und mit dem profilierten Produzenten Will Yip La Dispute, Title Fight) bekommen Defeater einen neuen Sound-Anstrich. Obwohl Sänger Derek Archambault dadurch etwas in den Hintergrund des Mixes rückt, geht einem die tragische Nachkriegs-Familiengeschichte, die er hier weitererzählt, schrecklich nahe. | zur Rezension


The National – „I Am Easy To Find“ (17.05.)

Das neue The National-Album ist ein multimediales Projekt, das mit einem begleitenden Kurzfilm daherkommt. Nicht nur darin spielt mit Alicia Vikander eine Frau die Hauptrolle. Auch auf dem Album ist es erstmals nicht Matt Berninger allein, sondern vor allem den Gastbeiträge vieler weiblicher Stimmen zu verdanken, dass es so gelungen ist. | zur Rezension


Black Mountain – „Destroyer“ (24.05.)

Stephen McBean hat Autofahren gelernt und gleich ein ganzes Album darüber geschrieben. Er drückt ordentlich aufs Gaspedal: Black Mountain präsentieren auf „Destroyer“ einige ihrer mächtigsten Songs, rasante Brecher und weniger psychedelische Jams als zuvor. | zur Rezension


Petrol Girls – „Cut & Stitch“ (24.05.)

Blanke Wut allein reicht nicht, um die Welt zu verändern. Auf ihrem zweiten Album setzen Petrol Girls und insbesondere Sängerin Ren Aldridge deshalb auf Verletzlichkeit, persönliche Gefühle und Gedanken dazu, wie Feminismus jeden noch so alltäglichen Bestandsteil des Lebens beeinflusst. Auch musikalisch greift die Hardcore-Band ganz neue Ideen auf. | zur Rezension


Psychedelic Porn Crumpets – „And Now For The Watchamacallit“ (31.05.)

Schon wieder Australien, schon wieder überdurchschnittlich guter Psychrock: Die Psychedelic Porn Crumpets verdichten den Jam-Charakter vieler Genre-Protagonisten zu ansteckenden Hooks und nicht endenden Gitarren-Solo-Duellen, die aber immer im Dienste der Songs stehen. | zur Rezension


Cave In – „Final Transmission“ (07.06.)

Cave Ins „Final Transmission“ ist ein schmerzerfüllter Abschied von ihrem im vergangenen Jahr verstorbenen Bassisten Caleb Scofield, der in acht der neun Songs selbst zu hören ist. Trauerarbeit in Albumform und vielleicht ein letztes Mal für die Band. | zur Rezension


Baroness – „Gold & Grey“ (14.06.)

Das neue Baroness-Album ist Abschluss und Neuanfang zugleich: Es markiert das Ende ihrer farbbasierten Albumserie und lässt mit einem frischen Line-up, in dem John Baizley das letzte verbliebende Gründungsmitglied ist, ganz neue Post-Rock- und Prog-Klangfacetten zu. Dieses epische Werk zu durchdringen braucht seine Zeit, doch es lohnt sich. | zur Rezension


The Raconteurs – „Help Us Stranger“ (21.06.)

Das Comeback-Album der Raconteurs von Jack White und Brendan Benson ist keine nostalgische Neuauflage von „Consolers Of The Lonely“ (2008), sondern voll mit frischen Ideen zweier Genre-Genies, in denen der Geist des Rock’n’Roll weiterlebt. | zur Rezension