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Exhaus Trier muss wegen gefährlicher Baumängel sofort schließen

Exhaus Trier muss wegen gefährlicher Baumängel sofort schließen
Das Exhaus Trier muss auf Anordnung der Stadt unmittelbar den Betrieb einstellen und das Gebäude räumen. Bei der laufenden Sanierung seien akut gefährliche Mängel festgestellt worden, von denen man vorher nicht wusste. Alle anstehenden Konzerte und Partys müssen verlegt werden.

Selbst für das Exhaus-Personal kommt die Nachricht völlig überraschend: Laut eines Statements auf der Facebook-Seite des Exzellenzhauses erreichte die Meldung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugend- und Kulturzentrums erst heute Vormittag um 11 Uhr. „Durch Probleme mit der Statik müssen wir den Betrieb im Exzellenzhaus selbst einstellen. Das heißt unsere pädagogische Arbeit wird am Standort Exhaus vorerst nicht mehr fortgeführt und in den nächsten Jahren werden keine Veranstaltungen im Exzellenzhaus stattfinden.“

„Die Arbeit des Vereins insgesamt wird in naher Zukunft an anderen Standorten stattfinden. Die Mitarbeiter haben auch in Kürze ihre Büros zu räumen. Seitens der Stadt ist man umgehend bemüht adäquate Ersatzräumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.“ Genauer will sich der Verein dazu zu einem späteren Zeitpunkt äußern, weil man gerade selbst von der plötzlichen Anweisung überrascht worden sei.

Triers Baudezernent Andreas Ludwig von der CDU teilte der Tageszeitung Trierischer Volksfreund mit, dass man einen laufenden Betrieb aus Sicherheitsgründen nicht mehr verantworten könne. In der laufenden Sanierungsphase seien Schäden und Schwächen in dem alten Bau festgestellt worden, die man vorher so nicht hätte sehen und erwarten können. „Wir glauben, dass eine Generalsanierung nötig ist, die wir auch in Angriff nehmen wollen“, versicherte er. Die Kosten dafür und wie lange solche Maßnahmen dauern könnten, ist noch nicht bekannt.

Bereits im vergangenen Jahr stand das Exhaus kurz vor dem Aus, weil es „durch Brandschutzauflagen und damit verbundene Einschränkungen in eine finanzielle Schieflage geraten“ war. Die Initiative „Rettet das Exhaus“ setzte sich für den Erhalt der Location ein, unter anderem spielten Turbostaat dafür auch ein erfolgreiches Soli-Konzert. Im September wurde im Trierer Stadtrat einer Zuschusserhöhung zugestimmt, womit die Existenz des Exhauses zunächst gesichert werden konnte.

Sobald mehr zu Verschiebungen oder Verlegungen von geplanten Konzerten bekannt wird, werden wir die Termine auf VISIONS.de entsprechend anpassen und darüber informieren.

Facebook-Post: Exhaus Trier mit Statement zur Räumung