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Courtney Love nennt Bikini Kill-Reunion "größten Schwindel in der Geschichte des Rock'n'Roll"

Courtney Love nennt Bikini Kill-Reunion „größten Schwindel in der Geschichte des Rock’n’Roll“
Hole-Gründerin Courtney Love hat gegen die kürzlich wiedervereinigten Bikini Kill gewettert. In einigen Instagram-Kommentaren nannte sie die Reunion einen „Schwindel“ und unterschrieb Kritik an der Riot-Grrrl-Bewegung als Ganzes. Ganz nebenbei sprach sie davon, gerade ihre eigene Band wieder zurückbringen zu wollen.

Das feministische Lifestyle-Magazin Bust hatte sich in einem Post über die Wiedervereinigung von Bikini Kill gefreut und Fans dazu aufgerufen, noch mehr Konzerte zu fordern, weil die drei angesetzten Reunion-Shows rasend schnell ausverkauft waren und es schon die ersten Ticket-Betrüger auf diejenigen abgesehen haben, die leer ausgegangen sind. In den Kommentaren reagierte Courtney Love auf die Euphorie: „Das ist vielleicht eure Meinung! Doch [Bikini Kill] sind der größte Schwindel in der Geschichte des Rock’n’Roll.“

Einige User pflichteten ihr bei: „Courtney Love hat aber auf gewisse Art Recht. [Die] Riot-Grrrl-[Bewegung] war ein gescheitertes Experiment, das in genau der Sekunde starb, als es sich dazu entschied, dass es ’nonkonformistisch‘ wäre, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu meiden.“ Dem pflichtete Love bei. Auf eine Nutzerin, die Love davor warnte, dass ihr kritischer Kommentar zu vielen unmütigen Reaktionen führen würde, antwortete sie: „Es ist sogar noch schlimmer, wenn ich dem Männer-dominierten rock-industriellen Komplex die Wahrheit sage. Aber wenigstens habe ich die beste Ansicht. Zwei Leute in der Band [Bikini Kill] sind komplette Amateure. [Kathleen] Hanna ist ein guter Hype Man. Aber ihre Persona ist stümperhafter DIY-Unsinn. Diesen großen Gedanken können sie nicht rüberbringen, weil sie grottenschlecht sind.“

Was sie ganz nebenbei auch bestätigte: Dass sie gerade dabei sei, Hole wieder an den Start zu bringen. „Bitte bring Hole zurück, wir brauchen euch heute mehr als je zuvor“, schrieb ein Fan. „Ich arbeite dran“, entgegnete Love knapp.

Love war noch nie großer Fan der Riot-Grrrl-Bewegung, der sie mit ihrer durch und durch feministischen und politischen Band Hole immer wieder zugeordnet wurde, was sie in Interviews wiederholt ablehnte. In einem interessanten Artikel der Washington Post über das Lollapalooza 1995 erzählten Hole-Gitarrist Eric Erlandson und Bassistin Melissa Auf Der Maur auch von starken Spannungen zwischen Hanna und Love – wenn auch etwas belustigt.

Instagram-Post: Bust Magazine über Bikini-Kill-Reunion

Screenshots: Kommentare von Courtney Love

Courtney Love Screenshot 1

Courtney Love Screenshot 2


Courtney Love Screenshot 3
Courtney Love Screenshot 4