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Newsflash (Nick Cave, Kettcar, Slayer u.a.)

Newsflash (Nick Cave, Kettcar, Slayer u.a.)

+++ Nick Cave hat seine Antihaltung gegenüber des kulturellen und wirtschaftlichen Boykotts von Israel bekräftigt. Der Musiker veröffentlichte auf seiner Seite The Red Hand Files eine private E-Mail an Brian Eno, in der er seine Meinung über die israelische Regierung und die Kampagne BDS (Boycott, Divestment And Sanctions) darlegte. Eno, einer der wortführenden Musiker dieser Kampagne, hatte Cave im vergangenen Jahr scharf für sein Konzert mit den Bad Seeds in Israel kritisiert. Cave hatte seine Position daraufhin in einer Pressemitteilung verteidigt. Für ihn seien die Konzerte auch dazu da, „den Leuten entgegenzustellen, die versuchen, Musiker aufzuhalten, sie zu schikanieren, zu zensieren und ihnen den Mund zu verbieten.“ In der neuen Mail an Eno verdeutlichte Cave nun diese Ansichten. Dort schreibt er: „Ich unterstütze die aktuelle Regierung in Israel nicht, aber akzeptiere auch nicht, dass meine Entscheidung, in Israel zu spielen, irgendeine stille Unterstützung für die Politik dieser Regierung ist. Weder dulde ich die Abscheulichkeiten, die du beschrieben hast, noch ignoriere ich sie. Mit der Hoping Foundation habe ich eine beachtliche Arbeit für Palästina geleistet und persönlich über 150.000 britische Pfund für die dortigen Kinder gesammelt. In gewisser Weise habe ich also schon für die andere Seite gespielt.“ Gleichzeitig bezeichnet Cave den Boykott als „feige und schändlich“. In dem Schreiben betont er außerdem, dass Eno für ihn einer der bedeutendsten Musiker sei. „Wenn es einen Anflug von Schmerz geben sollte, der sich durch diesen Brief zieht, dann ist das in der Tat der Fall. Ich schreibe meinem Helden.“

+++ Kettcar haben Schrottgrenze als Support für einige ihrer Konzerte im kommenden Jahr bestätigt. Die Indierock-Band ist bei den Shows in Oberhausen, Frankfurt, Cottbus und Berlin mit dabei. Für die anderen Auftritte in Luxemburg, Kaiserslautern und Hamburg hatten sich Kettcar zuvor bereits die Post-Punks Love A als Vorband gesichert. Neben den Clubshows im März spielen die Indierocker im Sommer noch eine ganze Reihe an Auftritten bei verschiedenen Festivals, sowie zwei Open-Air-Konzerte in Leipzig und Bonn. Bei letzterem handelt es sich um eine gemeinsame Show mit Muff Potter. Karten für die anstehenden Termine gibt es entweder bei Eventim oder über den Webshop des Labels Grand Hotel van Cleef, bei dem je ein Euro pro Ticketverkauf den zivilen Seenotrettern Sea-Watch zugutekommt. Kettcars aktuelles Album „Ich vs. Wir“ war im vergangenen Jahr erschienen.

Facebook-Post: Kettcar kündigen Schrottgrenze als Support für einige Shows an

Live: Kettcar

28.02. Luxemburg – Den Atelier*
01.03. Kaiserslautern – Kammgarn*
02.03. Hamburg – Mehr! Theater am Großmarkt*
13.03. Oberhausen – Turbinenhalle#
14.03. Frankfurt/Main – Batschkapp#
16.03. Cottbus – Gladhouse#
17.03. Berlin – Columbiahalle#
13.06. Merkers – Rock am Berg
16.06. Leipzig – Parkbühne
13.07. Münster – Nah Am Wasser Festival
19.- 21.07. Karlsruhe – Das Fest
20.07. Jena – Kulturarena
26.07. Würzburg – Hafensommer
27.07. Schrobenhausen – Noisehausen Festival
09.08. Hannover – Fährmannsfest
10.08. Großefehn – Großefehn Open Air
11.08. Bonn – Kunstrasen Open Air

* mit Love A
# mit Schrottgrenze

+++ Slayer haben eine neue Episode ihrer Interview-Reihe „Early Days“ veröffentlicht. Im dritten Teil der Webserie, in der die Bandmitglieder in persönlichen Interviews auf ihre Karriere zurückblicken, geht es um den ersten Plattenvertrag und die Veröffentlichung ihres Debütalbums „Show No Mercy“ bei dem Label Metal Blade. Außerdem sprechen Tom Araya, Kerry King und Paul Bostaph über ihr erstes gemeinsames Treffen und das anschließende Vorspielen Bostaphs für die Schlagzeuger-Position. Der erste Teil der Serie hatte bereits die Bandgründung behandelt, während es im zweiten Teil um die ersten Shows ging. Slayer werden im kommenden Jahr nochmal in Deutschland bei Rock am Ring und Rock im Park zu sehen sein. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.

Video: Slayer – „Early Days“ Episode 3

Live: Slayer

7.-9.06. Nürnberg – Rock im Park
7.-9.06. Nürburgring – Rock Am Ring

+++ Self Defense Family haben die neue EP „Working People (Part 1)“ veröffentlicht. Darauf zu finden sind drei sehr ruhige, melancholische Post-Hardcore-Tracks mit gesellschaftskritischer Message, darunter ein Cover des Cat Power-Songs „What Would The Community Think“. Die Einnahmen der neuen EP kommen der Organisation SWOP Behind Bars zugute, die sich für zu Unrecht inhaftierte Sexarbeiter einsetzt. Self Defense Family hatten erst im Juni ihr aktuelles Album „Have You Considered Punk Music“ veröffentlicht.

Stream: Self Defense Family – „Working People (Part 1)“

+++ Die Post-Punks Señor Karoshi haben ihr Debütalbum „Oder Deswegen“ angekündigt. Dazu präsentierte das Trio aus Trier einen kurzen Teaser, in dem zu dem schroffen Sound der Band im Fahrwasser von Love A oder Captain Planet das Albumartwork im Zeitraffer entsteht. Die neue Platte erscheint am 1. Februar bei Disentertainment. Am selben Tag spielt die Band eine Releaseshow in Trier, ab März kommen sie damit auf Tour.

Video: Señor Karoshi – „Oder-Deswegen“-Teaser

Cover: Señor Karoshi – „Oder Deswegen“

Karoshi

Live: Señor Karoshi

01.02. Trier – Lucky’s Luke
09.03. Münster – Heile Welt
13.03. Köln – Sonic Ballroom
14.03. Duisburg – DJÄZZ
15.03. Bonn – Bla
16.03. Glauchau – Cafe Taktlos
17.03. Witten – Shakespeare Pub

+++ Die Emo-Punk-Band Rowan Oak ist jetzt beim Label Fond Of Life unter Vertrag. Bei Facebook schreiben die Münsteraner, dass es schon bald neues Material zu hören geben wird. Ihre 2015 erschienene EP „It’s Hard To See You Clearly“ hatten sie noch über das Label Colossus Tapes veröffentlicht. Im März spielen die Emo-Punks einige Shows. Den Termin in Marl bestreiten sie gemeinsam mit Young Hearts und Beginnings, das Konzert in Münster dagegen als Vorband für Matula.

Facebook-Post: Rowan Oak kündigen Labelwechsel an

Live: Rowan Oak

01.03. Osnabrück – Substanz
08.03. Bielefeld – Potemkin
09.03. Marl – AJZ Hagenbusch*
16.03. Münster – Gleis 22#

* mit Young Hearts + Beginnings
# mit Matula

+++ Cannibal Corpse-Gitarrist Pat O’Brien wurde am vergangenen Montag von der Polizei verhaftet. Der Musiker sei in der Nacht bei seinem Nachbarn eingebrochen sein, während einem Bericht des Fernsehsenders WFTS in Florida zufolge parallel dazu ein Brand in O’Briens Haus ausbrach. Im Inneren des Anwesens wären daraufhin Munition und „miltitärische Flammenwerfer“ explodiert. Nachdem die Feuerwehr eintraf, sei O’Brien in den Garten der Nachbarn geflüchtet, wo er einen der Anwohner gegen seinen Willen auf den Boden drückte, wie das Polizeibüro in Hillsborough County bekanntgab. Als die Polizei eintraf, sei er mit einem Messer in der rechten Hand auf einen Beamten zugerannt. Dieser hätte ihn mit einem Taser niedergestreckt, woraufhin er in Gewahrsam genommen wurde. O’Brien wird jetzt wegen versuchter schwerer Körperverletzung gegen einen Polizeibeamten mit einer tödlichen Waffe und Wohnungseinbruchsdiebstahl angeklagt. Cannibal Corpse äußerten sich bisher nicht zu den Vorfällen.

+++ Imogen Heap hat im Rahmen einer Nordamerika-Tour die Wiedervereinigung des Elektropop-Duos Frou Frou auf den Weg gebracht. Erstmals seit 2003 wird die Sängerin im kommenden Frühjahr wieder mit dem Produzenten Guy Sigsworth (Björk) auf der Bühne stehen. Dafür kündigte sie eine Reihe von Shows in den USA an, die aus einer Mischung von Solo-Performances und Frou-Frou-Auftritten bestehen sollen. Die erste Show der Tour findet am 28. April in Miami statt. Ob das Duo in dieser Konstellation auch nach Europa kommt, ist bisher nicht bekannt.

+++ Cass McCombs hat eine Live-Performance zu seinem neuen Song „Estrella“ veröffentlicht. Die Aufnahmen waren im Rahmen einer Session für die Videoreihe „A Take Away Show“ entstanden und zeigen den Indierock-Musiker beim Spielen seines Songs in einem niederländischen Eisenbahnmuseum. Der Song selbst beginnt mit einem sanften Gitarrenspiel McCombs‘, der passend dazu in ruhiger, gefühlvoller Manier singt. Gewidmet ist der Track dem mexikanischen Künstler Juan Gabriel. Außerdem zu hören gab es bei der Session die Single „Sleeping Volcanoes“, die McCombs zuvor bereits veröffentlicht hatte. Beide Tracks werden Teil seines neuen Albums „Tip Of The Sphere“ sein, das am 8. Februar erscheint. Die noch aktuelle Platte „Mangy Love“ war 2016 erschienen. Im Oktober hatte er zu den Senatswahlen in den USA mit einigen weiteren Künstlern an der Compliation „Songs For Swing Left“ mitgewirkt.

Video: Cass McCombs – „Estrella“ (A Take Away Show)

Video: Cass McCombs – „Sleeping Volcanoes“ (A Take Away Show)

Cover & Tracklist: Cass McCombs – „Tip Of The Sphere“

Tip Of The Sphere

01. „I Followed The River South To What“
02. „The Great Pixley Train Robbery“
03. „Estrella“
04. „Absentee“
05. „Real Life“
06. „Sleeping Volcanoes“
07. „Sidewalk Bop After Suicide“
08. „Prayer For Another Day“
09. „American Canyon Sutra“
10. „Tying Up Loose Ends“
11. „Rounder“

+++ Tegan And Sara haben ihre Memoiren angekündigt. Unter dem Titel „High School“ geben die Schwestern darin einen Einblick in ihre persönliche Entwicklung. Beispielsweise soll erzählt werden, wie die beiden damit angefangen haben, zusammen Musik zu machen und wie das ihre Beziehung zueinander geprägt hat. „High School“ erscheint am 24. September. Die Indierockerinnen hatten zuletzt im vergangenen Jahr das Coveralbum „The Con X: Covers“ veröffentlicht.

Instagram-Post: Tegan And Sara kündigen ihre Memoiren an

+++ Bayside haben eine Live-Akustik-Performance ihres Songs „Sick Sick Sick“ geteilt. Die akustisch gespielte Version des Pop-Punk-Songs klingt sehr gefühlvoll, hat aber nicht weniger Elan als das Original. Die besondere Variante des Tracks ist Teil des Akustik-Albums „Acoustic Volume 2“, das die Band im September veröffentlicht hatte. Ursprünglich war „Sick Sick Sick“ im Jahr 2011 auf der Platte „Killing Time“ erschienen.

Video: Bayside – „Sick Sick Sick“ (Live-Akustik-Version)

+++ Der Schauspieler Jason Momoa hat in einem Interview verraten, seine Verkörperung von Aquaman auf Metal-Musik zu basieren. Dem Metal Hammer erklärte Momoa, seine Vorstellung von Aquaman sei vor allem durch den Song „Ticks And Leeches“ von Tool und Metallicas Album „Kill ‚Em All“ beeinflusst. „Aquaman ist ziemlich metal. Ich weiß, dass das niemand denkt, aber Aquaman ist Metal“, so Momoa. Gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass die düstere Darstellung des Schauspielers nicht mehr viel mit dem Blondschopf aus den Comics gemein hat. Wenn einer „Tidal Waves“ („Aenima“) heraufbeschwören könnte, um Kalifornien untergehen zu lassen, dann wäre das wohl der Meerjungfraumann… äh, Aquaman natürlich.