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VISIONS 308 führt durch die Dortmunder Pink-Floyd-Ausstellung "Their Mortal Remains"

VISIONS 308 führt durch die Dortmunder Pink-Floyd-Ausstellung „Their Mortal Remains“
Noch bis Mitte Februar 2019 gastiert die Pink-Floyd-Erlebnisausstellung „Their Mortal Remains“ im Kulturzentrum Dortmunder U. VISIONS durfte den multimedialen Rundgang schon vorab antreten.
Rupert Truman © Pink Floyd (1987) Ltd. Courtesy of Pink Floyd ‘Their Mortal Remains’

„Gleich unten im Eingangsbereich […] begegnet man einem schwebenden ‚Animals‘-Schwein über den Rolltreppen“, schreibt VISIONS-Autor Matthias Möde über den Beginn seines Besuchs. Kaum hat er mit den Kopfhörern des selbststeuernden Audioguide über den Ohren die Ausstellung im sechsten Obergeschoss betreten, ist klar, dass das Schwein nur der Angang war: Auf 1.000 Quadratmetern zeigt das Dortmunder U über 500 Exponate aus 50 Jahren Bandgeschichte. Fotos, Videos, Anekdoten, Zeichnungen, Instrumente, Bühnentechnik und vieles mehr kann man nacherleben – auch weil Pink Floyd zu ihrer Hochzeit in den 70ern und frühen 80ern lange keine derartigen technischen Möglichkeiten hatten.

„The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“, so der volle Name der Wanderausstellung, führt anhand dieser Exponate durch die vollständige Bandgeschichte. Noch vor dem psychedelischen Debüt „The Piper At The Gates Of Dawn“ (1967) erhält man als Besucher Einblicke in die Ansichten und den Bandbus des Quartetts, damals noch unter der Führung des „crazy diamond“ Syd Barrett. Von den frühen Klangexperimenten und Soundtrackarbeiten über die Konzeptalben der 70er und die Trennung von Bassist Roger Waters bis hin zum letzten Geleit von Keyboarder Richard Wright – „The Endless River“ (2014) – gestaltet sich der Pfad durch die atmosphärisch abgedunkelten Räumlichkeiten.

Die Bandmitglieder selbst kommen auch zu Wort, denn der Audioguide gibt nicht nur Auskunft über einzelne Exponate und Zusammenhänge: Wann immer man vor einen Bildschirm tritt, hört man auch die dazugehörige Audiospur – im Boden eingelassene Induktionsschleifen machen es möglich. Trotzdem: So digitalisiert das alles auch klingt, die einzelnen Stationen des Rundgangs verdeutlichen fortwährend, wie handgemacht das Gesamtkunstwerk Pink Floyd war: „Die 700 Betten, die für das ‚A Momentary Lapse Of Reason‘-Cover zwei Mal zum Strand transportiert werden mussten, weil das Wetter am ersten Tag nicht mitspielte; die riesigen Kopfskulpturen des ‚The Division Bell‘-Covers, die für die Fotoaufnahmen auf ein Feld bei Cambridge gebracht wurden oder die sehr detaillierten, beeindruckenden Bühnenzeichnungen und Modelle“ – oder, oder, oder.

Was die einzelnen Räume noch bieten, wie sehr die Band mit der technischen Entwicklung weiter wuchs und mit welchem emotionalen Kniff die Ausstellung endet – das lest ihr in VISIONS 308 ab sofort am Kiosk. Eintrittskarten für „Their Mortal Remains“ sind entweder direkt vor Ort erhältlich oder bei Eventim.

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