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30 Jahre Nine Inch Nails: Große History zu Trent Reznor in VISIONS 305

30 Jahre Nine Inch Nails: Große History zu Trent Reznor in VISIONS 305
Das Leben des Industrial-Superstars Trent Reznor ist von einem ständigen Auf und Ab geprägt – als folge es den Sinuswellen, mit denen er seit 30 Jahren Musik unter dem Namen Nine Inch Nails macht. VISIONS-Autorin Nadine Wenzlick folgt in der neuen Ausgabe den Spuren seines Schaffens, das ihn zum neuen Werk „Bad Witch“ geführt hat.

Als der 1965 geborene Trent Reznor sich während der Highschool für Rockmusik zu interessieren beginnt, hat er bereits das Saxofonspiel für die Marching Bands und Jazzcombos seiner Schule gelernt. Auf dem im Juni erschienenen Album „Bad Witch“ kramt er das Instrument erstmals wieder aus – und referenziert musikalisch vor allem Wegbegleiter und Idol David Bowie, den er schon als Jugendlicher verehrte. Mit seinem Trilogie-Abschluss schaut er nostalgisch, aber auch mit Sorge auf eine Vergangenheit zurück, die ihn auch heute nicht loslässt, wo er als Familienvater gefestigter im Leben steht als je zuvor.

Nach einigen Synthpop-Experimenten beginnt Reznor mit 23, erste Songs zu schreiben – das Ergebnis ist kurz darauf das Nine Inch Nails-Debüt „Pretty Hate Machine“, ein Album, in dem er zu hartem Industrial provokant über Depressionen, Teenage Angst und das Scheitern singt. Er wird damit schnell erfolgreich, ist drei Jahre lang auf Tour, gründet sein eigenes Label Nothing und lernt Marilyn Manson kennen, mit dem er bis zum Zerwürfnis der beiden eine intensive kreative Partnerschaft eingeht.

Doch dann verliert er die Kontrolle über sein Leben – tragischerweise so wie der Protagonist auf seinem 1994 erschienenen Meisterwerk „The Downward Spiral“. Kokain vor dem Frühstück auf einer Tour namens „Self Destruct“, völliger Exzess bei den Arbeiten an Mansons Album „Antichrist Superstar“, wo sich Reznor von morgens bis abends mit Alkohol und Acid zuknallt. Und dann stirbt seine Oma, die ihn großgezogen hat. In der Entzugsklinik bekommt Reznor sein Leben so gerade in den Griff, und macht aus der Erfahrung „The Fragile“.

Leider läutert es ihn nicht: Auf den Musiker lauert nur wenig später der nächste Absturz, der ihn beinahe umbringt. Die Narben trägt er bis heute, ständig mit der Angst im Nacken, dass ihn seine Dämonen wieder einholen könnten.

In der großen History lest ihr chronologisch von Reznors Werdegang, seinen schlimmsten Exzessen und wie massiv sie ihn kreativ beeinflussten. Auch über seine große Bewunderung für den 2016 verstorbenen Bowie, seinen vielen Bands vor Nine Inch Nails und seiner Geschichte mit Atticus Ross, der Nine Inch Nails 2016 offiziell zum Duo werden ließ, lest ihr in VISIONS 305 – ab heute überall am Kiosk.