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Newsflash (Chris Cornell, The Ocean, Anti-Flag u.a.)

Newsflash (Chris Cornell, The Ocean, Anti-Flag u.a.)

+++ Der verstorbene Chris Cornell bekommt eine Statue im Museum of Pop Culture in Seattle. Wie seine Frau Vicky Cornell auf Twitter verriet, sei das Projekt ein Geschenk ihrer Familie für die „enge Gemeinde, die ihm seinen Start [in der Musikszene] ermöglicht hat“. Die Statue wird am 29. August bei einer öffentlichen Zeremonie den Besuchern offenbart. Um ihren Vater zu ehren, hatte erst kürzlich Tochter Toni zum Vatertag „Nothing Compares 2 U“ als Duett mit Cornell veröffentlicht. Der Soundgarden-Frontmann war im Mai vergangenen Jahres überraschend unter tragischen Umständen gestorben.

Tweet: Vicky Cornell kündigt Errichtung von Statue zu Ehren Chris Cornells an

+++ Die neue The Ocean-Platte soll ein Doppel-Album werden und in zwei Teilen erscheinen. Das enthüllte Schlagzeuger Paul Seidel in einem Interview. Er sagte, der erste Teil werde „vermutlich“ im November erscheinen. Als Grund für die Ausweitung führte er die inhaltliche Komplexität der Platte an: „Thematisch macht [das neue Album] da weiter, wo ‚Precambrian‘ aufgehört hat. Im Grunde ist ‚Precambrian‘ eine Darstellung der Erde an sich, während das neue Album sich mit der Geburt von lebenden Organismen beschäftigt. Es ist eine große Aufgabe, weswegen es sich zu zwei Alben entwickeln wird […].“ Laut ihm befindet sich die Band mitten im Aufnahme-Prozess, die Schlagzeug-Spuren sollen schon fertig sein. Die neue Platte soll den Titel „Phanerozoic“ tragen. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Frontmann Robin Staps verraten, dass die Band an gleich zwei neuen Alben arbeite. „Precambrian“ hatte vor einiger Zeit Jubiläum gefeiert, was die Band mit einer Jubiläums-Tour gefeiert hatte. The Ocean kommen im Oktober und November für vier Termine nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.

Live: The Ocean + Rosetta + Årabrot

31.10. Karlsruhe – Dudefest
05.11. Münster – Sputnikhalle
06.11. Wiesbaden – Schlachthof
09.11. München – Strom

+++ Anti-Flag haben ein Akustik-Album mit eigenen Songs sowie Coverversionen angekündigt. „American Reckoning“ erscheint am 29. September und enthält neben neu interpretierten Tracks ihres aktuellen Albums „American Fall“ und seinem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Vorgänger „American Spring“ Cover von Songs, welche die Punkrocker zu den Neuinterpretationen inspirierten. Erst vergangenen Monat hatte die Band eine Reissue des 1998 erschienenen „Their System Doesn’t Work For You“ auf Vinyl veröffentlicht. Im Herbst kommen Anti-Flag zusammen mit Silverstein, den Cancer Bats und Worriers nach Deutschland und Österreich. Karten gibt es bei Eventim.

Tweet: Anti-Flag geben erste Details zu Akustik-Album bekannt

Live: Anti-Flag + Silverstein + Cancer Bats + Worriers

11.10. Wien – Flex
12.10. Wels – Alter Schlachthof
13.10. Salzburg – Rockhouse
16.10. Hannover – Pavillon
18.10. Berlin – SO36
19.10. Hamburg – Fabrik
20.10. Köln – Live Music Hall
21.10. Stuttgart – LKA Longhorn
23.10. München – Backstage
25.10. Saarbrücken – Garage
28.10. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Die Arctic Monkeys haben ein neues Musikvideo angeteasert. Auf dem Twitter-Kanal der Indierocker ist ein Foto von Sänger Alex Turner aufgetaucht, dass ihn an einem altertümlichen Telefon zeigt. Die Bild-Ästhetik erinnert stark an das Musikvideo zu dem Song „Four Out Of Five“ aus ihrem aktuellen Album „Tranquility Base Hotel & Casino“. Clevere Fans haben bereits einen möglichen Song für das Video gefunden: Der Titeltrack ihres aktuellen Albums enthält die Zeile „Good afternoon/ Tranquility base hotel and casino/ Mark speaking/ Please tell me how may I direct your call?“. Die Arctic Monkeys hatten ihre neue Platte kürzlich mit einem BBC Special gefeiert.

Tweet: Arctic Monkeys teasern neues Musikvideo an

+++ Counterparts haben einen neuen Song namens „Monument“ veröffentlicht. Ihn durchziehen schwere Gitarren sowie ein aggressives Schlagzeugspiel. Verstärkt wird das hektische Feeling durch Sänger Brendan Murphys Screaming. Das dazugehörige Video zeigt Aufnahmen der Band auf der Bühne und beim Rumalbern im Backstage. Der Track entstammt der neuen EP der Melodic-Hardcore-Band, „Private Room“, die am 7. September via Pure Noise erscheint. Sie enthält B-Seiten der letzen beiden Counterparts-Alben, dem im vergangenen Jahr erschienenen „You’re Not You Anymore“ und dem 2015 veröffentlichten „Tragedy Will Find Us“. Im kommenden Monat ist die Band zudem auf Club- und Festivaltour durch Deutschland und Österreich. Bei ausgewählten Terminen unterstützen sie ihre Genre-Kollegen Deez Nuts. Tickets gibt es bei bei Eventim.

Video: Counterparts – „Monument“

Cover & Tracklist: Counterparts – „Private Room“

room

01. „Monument“
02. „Selfishly I Sink“
03. „We Forgive“

Live: Counterparts

03.08. Frankfurt/Main – Nachtleben
04.08. Gränichen – Open Air Gränichen
05.08. München – Backstage
08.08. Stuttgart – Juha West
10.08. Villmar – Tells Bells Festival
11.08. Herzogenrath – Rodarock
12.08. Leipzig – Naumann’s
15.08. Töging – Silo 1*
16.08. Innsbruck – PMK*
21.08. Aschaffenburg – Colos Saal*
23.08. Sulingen – Reload Festival
24.08. Wörrstadt – Neuborn Open Air Festival

* mit Deez Nuts

+++ Wrong haben ein Video zu ihrem Song „Gape“ veröffentlicht. Der Track geht mit verwaschenen Gitarren und entspanntem Tempo in Richtung Shoegaze und präsentiert sich deutlich melodischer als vorherige Auskopplungen. Das Video zeigt stark gefilterte Bilder von Blumen im Wachstum. Der Song entstammt dem Album „Feel Great“, das am 13. April erschienen war. Zu den Songs „Pustule“ und „Zero Cool“ hatte die bereits Videos veröffentlicht.

Video: Wrong – „Gape“

+++ Zeal & Ardor-Mastermind Manuel Gagneux pflegt offenbar ein Nebenprojekt unter dem Namen Vogelmaske. Laut dem Musikportal The PRP habe der offizielle Twitter-Account von Zeal & Ardor Ende vergangener Woche den Song „Coming To The Surface“ geteilt und erklärt, dieser sei nach der Rückkehr von aktuellen Touraktivitäten entstanden. Der melodische Track lebt von warmen Bassläufen und hellem Gitarrensound uhnd erreicht seinen Höhepunkt mit einem kreischenden, nur wenige Sekunde langen Gitarrensolo. Mit seinem Hauptprojekt Zeal & Ardor hatte Gagneux vergangenen Monat das zweite Album „Stranger Fruit“ veröffentlicht. Im kommenden Monat spielt der Musiker vier Festivalshows in Deutschland und Österreich. Im November und Dezember kommt er dann für eine große Headline-Tour zurück nach Deutschland und Österreich sowie in die Schweiz. Tickets gibt es bei Eventim.

Stream: Vogelmaske – „Coming To The Surface“

VISIONS empfiehlt:
Zeal & Ardor

15.11. München – Feierwerk
20.11. Berlin – Columbia Theater
21.11. Hamburg – Knust
28.11. Köln – Essigfabrik
14.12. Zürich – Dynamo
15.12. Basel – Kaserne

Live: Zeal & Ador

03.08. Lustenau – Szene Open Air
04.08. Wacken – Wacken Open Air
09.08. Püttlingen-Köllerbach – Rocco Del Schlacko Festival
10.08. Rothenburg ob der Tauber – Taubertal Festival
02.11. Linz – Ahoi Pop
03.11. Wien – Europavox Festival

+++ Lamb Of God-Frontmann Randy Blythe hat sich zum Auftritt einer Dolmetscherin für Gebärdensprache auf einem Konzert der Metaller geäußert. Für ihn seien taube Fans nicht anders und es sei schon lange bewiesen, dass sie Vibrationen wahrnehmen könnten. Zudem sei eine Lamb-Of-God-Show eine besondere Erfahrung für die Band als auch Fans. „Wir alle fühlen die Musik auf eine emotionale und körperliche Weise und erzeugen einen symbiotischen Austausch von Energie, der tiefgreifende Auswirkungen haben kann und hat“. In einem TV-Interview mit ABC hatte die besagte Dolmetscherin kürzlich über ihren Auftritt gesprochen.

Video: Dolmetscherin spricht über Auftritt

+++ Braids-Gitarristin Raphaelle Standell-Preston hat in einem ausführlichen Essay über die Konsequenzen ihres Widerstands gegen ein von ihr als sexistisch empfundenes, „Pussy Melter“ betitelte Effektpedal gesprochen. Das von Steel Panther unterstützte Pedal hatte für seinen sexistischen Namen und entsprechendes Marketing Kritik von Musikerinnen geerntet. Preston hatte eine Petition gegen den Vertrieb des Pedals ins Leben gerufen, was dazu geführt hatte, dass Hersteller TC Electronics das Gerät aus seinem Sortiment genommen hatte. Preston beschrieb nun in einem Essay, wie sie in der Folge Opfer einer frauenfeindlichen Hetzkampagne wurde: „Innerhalb von Stunden wurde ich eine Fotze, eine Hure und ein verdammtes Stück Scheiße genannt. Braids‘ Social Media Accounts wurden gehackt und ins Visier genommen, was zu entwürdigenden Kommentaren bei Facebook- und Instagram-Posts führte, die nichts mit dem Thema zu tun hatten.“ Sie kritisierte außerdem Steel Panthers Verweis auf Parodie und Comedy als Rechtfertigung für ihre Inhalte und charakterisierte ihn als nichtige Fassade: „‚Alles nur Spaß‘ sagen sie. Ihre Unfähigkeit, sich mit meinem Standpunkt auseinander zu setzen, sagt mir, dass ihre ‚ironische‘ Frauenverachtung über die Bühne hinaus und auf das Verhalten ihrer Fans wirkt.“ Sie stellte heraus, dass die Musikwelt, gerade im Bezug auf Equipment, eine Diversifizierung erfahre, in dem sexistische Klischees keinen Platz mehr hätten und schloss mit einer klaren Kampfansage an Sexismus in der Musikwelt und im Allgemeinen: „Ich glaube fest an die freie Darstellung, die Rock’n’Roll ermöglicht und bewirbt. Aber als eine Frau, die in dieser Welt arbeitet, bin ich es Leid, mich und andere erniedrigt und zum Objekt degradiert zu sehen – als Pointe eines uralten Witzes, bei dem ich nicht verstehe, wieso alle lachen.“ Der ganze Essay ist auf Pitchfork abrufbar. Steel Panther hatten die Kritik an dem von ihnen unterstützten Pedal als nichtigen Humbug abgestempelt.

+++ Der Youtube-Kanal Never Mind The Hype hat eine Dokumentation über das niederländische Roadburn Festival veröffentlicht. Darin kommen Interviews und Konzertausschnitte von verschiedene Bands wie beispielsweise Cult Of Luna, Earthless, Bell Witch, Hugsjá, Takeover und Insect Ark vor. Darüber hinaus sprechen der Kurator Jacob Bannon und der Promotor Walter Hoeijmakers über ihr Konzept. Außerdem kommen auch die am Festival vertretenen Künstler zu Wort. Das auf harte Sounds von Stoner bis Extrem-Metal spezialisierte Roadburn war im April im niederländischen Tilburg über die Bühne gegangen.

Video: Dokumentation über das Roadburn Festival

+++ Lebensrettung statt Schadensersatzklage: Als ein weiblicher Fan Every Time I Die-Frontmann Jordan Buckley berichtete, er habe ihr bei einer Show versehentlich ins Auge gespuckt und sie habe daraufhin ein Brennen zurückbehalten, habe dieser sich nach eigener Aussage schon auf das Schlimmste eingestellt, nämlich eine Klage. Statt dessen berichtete die Frau weiter, beim Arzt sei keine Infektion, dafür aber ein Tumor entdeckt worden. Dieser konnte aber operativ entfernt werden, weil er rechtzeitig entdeckt worden war. Every Time I Die, die Lebensretter. Was wohl erst passiert, wenn man bei einer ihrer Shows angepinkelt wird?

Tweets: Jordan Buckley als Lebensretter

+++ Ein Ghost-Mash-up der spezielleren Art hat jetzt der Youtuber Erock veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit dem Channel „10 Second Songs“ präsentierte er Songs aus 40 Jahren Popgeschichte im Ghost-Gewand. Egal ob ABBA, Led Zeppelin, Green Day, Lady Gaga, Madonna oder Notorious B.I.G. – die Okkult-Metal-Versionen stehen den Klassikern überraschenderweise äußerst gut. Aber entscheidet selbst:

Video: Songs im Ghost-Stil