0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash (Mogwai, Soundgarden, Mastodon u.a.)

Newsflash (Mogwai, Soundgarden, Mastodon u.a.)

+++ Mogwai sind Gegenstand eines neuen BBC-Radio-Specials. Dieses umfasst ein Live-Set sowie ein Interview mit Sänger Stuart Braithwaite. Darin blickt er auf die lange Geschichte der Band zurück und bezeichnet das Album „Happy Songs For Happy People“ als Wendepunkt für die Schotten. Außerdem spricht er über die Soundtrack-Arbeit von Mogwai. Das gesamte Interview kann auf der Webseite der BBC angehört werden. Mogwai hatten zuletzt den Soundtrack zu dem bald erscheinenden SciFi-Film „Kin“ geschrieben und aus diesem bereits zwei Stücke veröffentlicht. Im April war eine KEXP Live-Session mit der Band erschienen, ihr aktuelles Album „Every Country’s Sun“ war im September 2017.

+++ Das Soundgarden-Compilation-Album „A-Sides“ wird neu aufgelegt. Es erscheint am 31. August auf schwarzem Vinyl. Die Platte war zuvor in farbiger Ausgabe zum Record Store Day 2018 neu aufgelegt worden. Schlagzeuger Matt Cameron hatte Anfang des Jahres bisher unveröffentlichtes Material der Band angeteasert. Ein Nachfolger des letzten Soundgarden-Albums „King Animal“ wurde nie fertig gestellt, weil Frontmann Chris Cornell sich im Mai 2017 das Leben genommen hatte.

+++ Mastodon-Gitarrist Bill Kelliher hat in einem Podcast scharfe Kritik an der Musikindustie geübt. Es ging dabei um die schlechte wirtschaftliche Perspektive von Musikern. Zu Gast in dem Podcast „Let There Be Talk“ sprach er darüber, inwiefern Künstler im Musikgeschäft unterbezahlt und übergangen würden. Als ein Beispiel nannte er Streamingdienste: „Ich könnte tausend Jahre leben und den ganzen Tag Spotify laufen lassen, und ich würde trotzdem nur ein paar tausend Dollar machen.“ Kelliher argumentierte weiterhin, dass im Musikgeschäft so viele unterschiedliche Parteien involviert seien, dass trotz hoher Preise kaum etwas für den Künstler übrig bleibe. Als Beispiel nannte er Merchandise: „Warum kostet das Shirt 50 Dollar? Die Venue bekommt 20 bis 30 Prozent. […] Die übrigen 30 Dollar werden aufgeteilt zwischen Management, Anwälten, Steuern und so weiter.“ Er schlussfolgerte, dass wenn die Musikindustrie nicht ihre Standards anpassen würde, „der Künstler verschwinden“ werde. Kelliher ist mit seiner Kritik nicht allein: Erst kürzlich hatte Portishead-Mastermind Geoff Barrow eine Diskussion über Einnahmen durch Spotify angeregt, im Zuge derer sich mehrere Künstler kritisch über die Plattform geäußert hatten. Erst kürzlich hatte eine Studie sich mit dem Einkommen von US-Musikern beschäftigt und dabei enthüllt, dass sie im Mittel etwa 35.000 US-Dollar pro Jahr verdienen – inklusive Nebeneinkünften.

Stream: Bill Kelliher über die Musikindustrie

+++ The Number Twelve Looks Like You haben einen Live-Mitschnitt ihrer „12th Anniversary Tour“ von „Nuclear. Sad. Nuclear.“ veröffentlicht. Auf der hier zu sehenden Show in Brooklyn die Metalcore-Band ihr 2005 erschienenes Album in voller Länge gespielt. Desweiteren hatten sie mit „Don’t Get Blood On My Prada Shoes“, „Grandfather“ und „The Garden’s All Nighters“ drei weitere Songs von der EP „An Inch Of Gold For An Inch Of Time“ sowie den Alben „Mongrel“ und „Worse Than Alone“ auf die Bühne gebracht. Auf Youtube findet ihr den Auftritt als Playlist. The Number Twelve Looks Like You hatten sich 2010 getrennt und sechs Jahre später wieder zusammengefunden.

Video: The Number Twelve Looks Like You live in Brooklyn

Setlist: The Number Twelve Looks Like You live in Brooklyn am 23. Dezember

01. „The Devil’s Dick Disaster“
02. „Texas Dolly“
03. „Clarissa Explains Cuntainment“
04. „Track Four“
05. „The Proud Parent’s Convention Held In The ER“
06. „An Aptly Fictional Description“
07. „Like A Cat“
08. „Remembrance Dialogue“
09. „An Exercise In Self-Portraiture: Go Shoot Yourself“
10. „Operating On A Re-Run Episode“
11. „Track Eleven“
12. „Category“
13. „The Garden’s All Nighters“
14. „Don’t Get Blood On My Prada Shoes“
15. „Grandfather“

+++ Rex Brown hat einen emotionalen Nachruf für seinen kürzlich verstorbenen Bandkollegen Vinnie Paul Abbott verfasst. Darin spricht er viel über seine gemeinsame Vergangenheit mit dem Ex-Pantera-Drummer sowie dessen Lebenswerk und verabschiedete sich mit rührenden Worten von ihm. Demnach hätten sich die beiden Musiker mit 15 Jahren in der Highschool kennengelernt und unverzüglich eine Band gegründet. Wenig später schlossen sie sich dann unter anderem mit Abbotts Bruder Dimebag Darrell zusammen, womit Pantera geboren war. „Wir haben unser erstes Album ‚Metal Magic‘ gemacht bevor wir 18 waren“, erzählt Brown. Dieses habe die Gruppe vor allem auf Abschlussbällen auf die Bühne gebracht. „Hach, der Überschwang der Jugend“, erinnert sich der Musiker. Für ihn habe die Zeit mit Pantera mehr Höhen als Tiefen gehabt und er sei dankbar für seine gemeinsame Zeit mit den Abbotts. „Der beste Weg, Vinnie zu ehren, ist sein Leben zu feiern. Er ist das Schlagzeugspielen und seine Freundschaften mit seinem eigenen Verständnis von Perfektion angegangen. […] Rest In Peace, Vinnie“, so der Bassist abschließend. Abbott war vorletzte Woche überraschend im Schlaf verstorben, die Trauerfeierlichkeiten hatten vergangenes Wochenende stattgefunden. Über die genaue Todesursache ist weiterhin nichts bekannt.

+++ In Flames haben den Ex-Chiodos-Schlagzeuger Tanner Wayne für ihre laufende Tour rekrutiert. Vergangenen Mittwoch war der Musiker das erste mal mit der Death-Metal-Band im tschechischen Brünn auf der Bühne. Wayne ersetzt augenscheinlich Drummer Joe Rickard, der der Band erst 2016 beigetreten war. Ob er dauerhaft bleibt, ist noch nicht bekannt. Das aktuelle In-Flames-Album „Battles“ war 2016 erschienen, im November vergangenen Jahres hatten sie außerdem die Cover-EP „Down, Wicked & No Good“ veröffentlicht. Heute spielen die Musiker eine exklusive, bereits ausverkaufte Deutschlandshow. In den kommenden Wochen sind sie außerdem auf einer Hand voll Festivals live zu erleben.

Instagram-Post: Tanner Wayne am Schlagzeug für In Flames

Live: In Flames

06.07. Berlin – Kesselhaus | ausverkauft
07.07. Ballenstedt – Rockharz Festival
03.08. Wacken – Wacken Open Air
04.08. Sulingen – Reload Festival
09.08. Püttlingen-Köllerbach – Rocco Del Schlacko Festival
10.08. Eschwege – Open Flair Festival
11.08. Rothenburg ob der Tauber – Taubertal Festival
12.08. Kortrijk – Alcatraz Hard Rock & Metal Festival

+++ Die Post-Punks The Callas haben einen neuen Song namens „Acid Books“ veröffentlicht. Er wird mit einem fast über eine halbe Minute langen, düsteren Intro aus rauschendem Gitarrennoise eingeleitet. Mit dem Einsatz von Sängerin Chrysanthi Tsoukala zu polternden Bassläufen vermittelt der Track eine sehr hektische Grundstimmung. In den Strophen findet er immer wieder kurz dank der bodenständigen Stimme von Sänger Aris Ionas zur Ruhe. „Acid Books“ ist Teil des neuen The-Callas-Albums „Trouble And Desire“, welches am 26. Oktober erscheint. Zusammengearbeitet haben die Griechen hierbei mit Sonic Youth-Gitarrist Lee Ranaldo, der sich zusätzlich auch an ihrem Film „The Great Eastern“ beteiligte – denn die Athener sind vielmehr ein Quartett aus Multimedia-Künstlern und Filmemachern. So konnten sie bereits in Kirchen, Gallerien, Museen und öffentlichen Räumen performen. „Wir haben uns vor ein paar Jahren kennengelernt und ich wurde mit in ihre künstlerische Welt in Athen reingezogen“, sagt Ranaldo. „Ich bin ein Fan ihrer verworrennen visuellen Kunst und ihres Kunststudios und ich hatte eine tolle Zeit, als ich mit diesen gleichgesinnten Reisenden Musik gemacht habe.“

Stream: The Callas – „Acid Books“

Tracklist: The Callas – „Trouble And Desire“

01. „Octopus Pt. 1“
02. „The Magic Fruit Of Strangeness“
03. „Octopus Pt. 2“
04. „???????“
05. „Octopus Pt. 3“
06. „Trouble & Desire“
07. „Octopus Pt. 4“
08. „Mirroir“
09. „Octopus Pt. 5“
10. „????“
11. „Octopus Pt. 6“
12. „Acid Books“
13. „Octopus Pt. 7“
14. „?????? ??? ??????“

+++ Deaf Wish haben zwei neue Songs veröffentlicht und ihr neues Album angekündigt. „FFS“ ist ein treibender Punksong, in dem sich die Gitarrenriffs stetig aufschichten und damit den Druck erhöhen. „The Rat Is Back“ hingegen groovt schleppend und wummert mit einigen bewusst schiefen Tönnen nach vorn. Beiden Tracks stehen außerdem einfach gehaltene Performance-Videos zur Seite. Die beiden Stücke sind die ersten Vorboten des kommenden Albums „Lithium Zion“, das am 27. Juli erscheint.

Video: Deaf Wish – „FFS“

Video: Deaf Wish – „The Rat Is Back“

Cover & Tracklist: Deaf Wish – „Lithium Zion“

Lithium Zion

01. „Easy“
02. „FFS“
03. „Metal Carnage“
04. „The Rat is Back“
05. „Ox“
06. „Hitachi Jackhammer“
07. „Lithium Zion“
08. „Deep Blue Cheated“
09. „Birthday“
10. „Afraid For You“
11. „Smoke“

+++ John Carpenters Soundtrack zu seinem Film „Big Trouble In Little China“ wird neu aufgelegt. Zusätzlich wird eine auf 500 Stück reduzierte Edition auf der San Diego Comic Con verkauft werden. Die Reissue umfasst zwei LPs und wurde remastered. Ein genaues Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt. In „Big Trouble In Little China“ gerät Kurt Russell in eine bizarre, alptraumhafte Version von Chinatown, die von fantastischen Kreaturen bevölkert wird. Carpenter hat viele der Soundtracks seiner berühmtesten Filme selbst verfasst, und sich neben seiner Arbeit als Horrorfilm-Regisseur auch einen Namen als Musiker gemacht: Mit „Lost Themes“ und „Lost Themes 2“ waren zwei Platten von ihm erschienen, die Eigenkompositionen und Soundtracks beinhalten.

Foto: John Carpenter – „Big Trouble In Little China“ OST

Big Trouble In Little China

+++ Snail Mail-Frontfrau Lindsay Jordan hat bei der „Records In My Life“-Videoreihe über ihre Lieblingsplatten geredet. Ein Album, ohne das sie nicht leben könne, sei laut der 19-jährigen Indierock-Newcomerin „New Mexico“ von Oppenheimer Analysis. Am meisten musikalisch beeinflusst habe sie wiederum „Loaded“ von The Velvet Underground. Weitere Favoriten seien unter anderem von Kurt Vile, Liz Phair und Iceage. Als vielversprechende Neuentdeckung nennt Jordan „A Quality Of Mercy“ von RVG, welches heute auch in Europa erscheint. Interessant ist auch, welche Platte sich die Musikerin als allererste gekauft hatte. Ihr Debütalbum „Lush“ war vergangenen Monat erschienen.

Video: Snail Mail spricht über ihre Lieblingsplatten

+++ Mobina Galore haben eine Live-Version ihres Songs „Fade Away“ veröffentlicht. Sie wurde im Zuge der „Live From The Rock Room“-Reihe in einem Kellerstudio aufgenommen. Genauso wie die Studioversion überzeugt sie durch die raue, kraftvolle Stimme von Sängerin und Gitarristin Jenna Priestner sowie das energetische Schlagzeug von Drummerin Marcia Hanson. Der neue Song „Fade Away“ hatte im Mai bei VISIONS Premiere gefeiert. Das aktuelle Mobina-Galore-Album „Feeling Disconnected“ war vergangenen April erschienen.

Video: Mobina Galore – „Fade Away“ (Live)

+++ Matt Heafy hat den Regen in Afrika gesegnet: In einem Livestream präsentierte der Trivium-Frontmann seine Cover-Version von Totos „Africa“ – eben jener Song, der dank der Scherze von Weezer gerade für die Band zum kommerziellen Höhenflug geführt hat. Heafy macht daraus eine Solo-Metal-Nummer. Klingt nicht ganz so episch wie das Original – das hat Metal-Youtuber Leo Moracchioli besser hinbekomme.

Video: Matt Heafy spielt „Africa“ im Livestream