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Newsflash (Refused, Maida Vale Studios, Antillectual u.a.)

Newsflash (Refused, Maida Vale Studios, Antillectual u.a.)

+++ Refused haben ihre EP „Servants Of Death“ digital veröffentlicht. Sie enthält vier Live-Tracks sowie zwei Lieder aus dem Studio. Der Titeltrack „Servants Of Death“ stammt vom Comeback-Album „Freedom“, das 2015 erschienen war, den Bonus-Track „Stolen Voices“ gibt es aber nur auf der EP. Ursprünglich war die EP „Servants Of Death“ nur streng limitiert zum Black-Friday-Event des Record Store Day erschienen.

Album-Stream: Refused – „Servants Of Death (EP)“

Cover & Tracklist: Refused – „Servants Of Death (EP)“

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01. „Servants of Death“
02. „Stolen Voices“
03. „Thought Is Blood“ (Live)
04. „Dawkins Christ“ (Live)
05. „Shape Of Punk To Come“ (Live)
06. „Tannhauser“ (Live)

+++ Mehrere Künstler haben sich gegen die geplante Schließung der Maida Vale Studios ausgesprochen. Unter dem Hashtag #BBCSaveMaidaVale protestierten unter anderem Portishead-Mastermind Geoff Barrow und Radiohead-Produzent Nigel Godrich gegen den Schritt. Sie betonten die kulturelle Signifikanz der Einrichtung und ihren historischen Wert, Godrich hob auch die Qualität der Aufnahmestudios hervor. Das traditionsreiche Studio soll unter anderem wegen seiner Lage sowie der extrem kostspieligen Sanierung wegen Asbestbefalls geschlossen werden und umziehen. Das Studio war 1909 als Halle für Rollerskating erbaut, 1930 vom BBC gekauft und zu einem Studio umfunktioniert worden. Diverse berühmte Bands, darunter auch die Beatles, hatten das Studio über die Jahre für Performances genutzt. Radiohead hatten dort 2011 ihre Live-Session des Albums „The King Of Limbs“ aufgenommen.

Tweets: Künstler protestieren gegen die geplante Schließung der Maida Vale Studios

+++ Antillectual haben eine neue Single veröffentlicht. „Heads You Win, Tails We Lose“ ist ein schneller Punk-Song mit leichten Ska-Anleihen, der vor allem durch das dynamische Zwischenspiel von Gitarre und Schlagzeug auffällt. Dazu gibt es noch ein gefiltertes Performance-Video. Der Song ist als expliziter Kommentar zum aktuellen Weltgeschehen um Donald Trump und erstarkenden Populismus gedacht. Die Band hat angekündigt, in den nächsten Monaten weitere neue Songs und Videos zu veröffentlichen, die ebenfalls das Zeitgeschehen kommentieren sollen. Das aktuelle Album von Antillectual, „Engage!“, war 2016 erschienen. Die Band spielt im Juni auf einigen Festivals in Deutschland.

Video: Antillectual – „Heads You Win, Tails You Lose“

Live: Antillectual

08.06. Hamburg – Booze Cruise Festival
09.06. Herne – Jugendzentrum Heisterkamp Open Air
15.06. Potsdam – Golm Rockt
16.06. Grevenbrück – Rock ’n‘ Roll BBQ
27.06. Bausendorf-Olkenbach – Riez Open Air
21.12. Osnabrück – B.C. Osnabrück

+++ Jamie Lenman hat einen neuen Song mit Justine Jones von Employed To Serve veröffentlicht. „Long Gone“ bietet brutale Hardcore-Riffs und gekreischten Gesang. Lenman liefert mit seiner Stimme den melodischen Gegenpol, der vor allem im Refrain zum Vorschein kommt. Das Video zeigt in hektischen Schnitten eine Performance des Songs. Das Stück ist Teil einer neuen Single, auf der auch der Song „Irrelevant“ zu finden sein wird, auf dem wiederum Andrew Groves von Arcane Roots vertreten ist. Sie erscheint am 8. Juni in limitierter Auflage. Lenmans aktuelles Album, „Devolver“, war 2017 erschienen.

Video: Jamie Lenman feat. Justine Jones – „Long Gone“

+++ Spiritualized haben neue Musik angeteastert. In zwei auf Twitter geposteten Videos sind die Songtitel „A Perfect Miracle,“ und „I’m Your Man.“ in Morsezeichen zu sehen. Ersterer wurde in den vergangenen Jahren bereits einige Male live gespielt, jedoch bisher nie als Studioversion veröffentlicht. Schon 2016 hatte Sänger Jason Pierce ein neues Album für 2017 angekündigt, was aber ausblieb. Laut dem Musiker solle es die finale Platte der Rockband werden. Ihre bislang letzte Veröffentlichung „Sweet Heart Sweet Light“ stammt aus dem Jahr 2012.

Video: Morsezeichen für „A Perfect Miracle,“

Video: Morsezeichen für „I’m Your Man.“

+++ Lady Moustache haben ein Video zu ihrem Song „I Run“ veröffentlicht. In diesem sieht man die Band zeitweise in einem dunklen Raum musizieren. Von der einen auf die andere Sekunde sind die Bluesrocker mit den Rücken aneinander gekettet und scheinen ohne Fluchtmöglichkeiten gefoltert zu werden. Die warme, tiefe Stimme von Sänger Steffen Günther lässt die Strophen des Liedes ohne großartig laute Instrumente strahlen. Seinen Höhepunkt findet das Lied jedoch in seinem Refrain, welcher abrupt mit voller Lautstärke und einer nun kraftvollen Stimme Günthers einsetzt. „I Run“ ist Teil des aktuellen Lady-Moustache-Albums „Augmented Me“, welches im März erschienen war. Im Februar hatte die Band bereits ein Video zu dem Song „Generation Y“ veröffentlicht.

Video: Lady Moustache – „I Run“

+++ Deafkids haben einen neuen Song namens „Espiral da Loucura“ veröffentlicht. Neben verzweifelten Schreien bestimmen schaurige, elektronsiche Sounds das Lied. Dahinter trommelt ein wildes Percussion-Gewitter. Das noch aktuelle Album der Band, „Configuração do Lamento“, war 2016 erschienen. Ab kommender Woche kann man die Brasilianer zudem auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz erleben. Hierbei spielen sie unter anderem auch im Vorprogramm von Neurosis. Tickets gibt es bei Eventim.

Stream: Deafkids – „Espiral da Loucura“

Live: Deafkids

13.06. Berlin – Koma F
14.06. Dresden – Chemiefabrik
16.06. Wien – Kramladen
18.06. Lausanne – Les Docks *
21.06. Bochum – Zeche *
29.06. Winterthur – Gaswerk
02.07. Zürich – Boschbar
09.07. Hamburg – Hafenklang
13.07. Berlin – Urban Spree Galerie

* mit Neurosis

+++ David Pajo alias Papa M hat einen neuen Song namens „Walt’s“ veröffentlicht. Das Instrumentalstück durchzieht eine sanfte Gitarrenmelodie, die er behutsam auf der Akustikgitarre zupft. Der Titel ist Teil des neuen Albums des Slint
Gitarristen. „A Broke Moon Rises“ erscheint am 17 August. Erst vergangenen Monat hatte der Musiker das Album „The Piano Sessions“ veröffentlicht, welches aus drei langen Klavierstücken besteht.

Stream: Papa M – „Walt’s“

Cover & Tracklist: Papa M – „A Broke Moon Rises“

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01. „The Upright Part“
02. „Walt’s“
03. „A Lighthouse Reverie“
04. „Shimmers“
05. „Spiegel im Spiegel“

+++ Experten warnen vor unerfahrenen und verantwortungslosen Festivalveranstaltern. Der Koordinator des „UK Festival Awards“ Michael Baker sprach von einem steigenden Trend von Festivals, bei denen schlechte Planung und Profitgier zu Chaos und Gefahren für die Besucher führen würden. Als Symptome nannte er unzureichende hygienische Zustände, schlechte Absicherung gegen Wetterphänomene und vor allem Last-Minute-Absagen, die zu zusammenbrechender Infrastruktur und gestrandeten Besuchern führen. Bakers Kritik bezieht sich vor allem auf britische Feswtivals, haben aber auch globale Entsprechungen: Das letztjährige Fyre Festival endete aufgrund von schlechter Planung und Kommunikation in einem katastrophalen Abbruch. Beim Lollapalooza Berlin 2017 waren die Organisatoren von Besuchern ebenfalls scharf kritisiert worden.

+++ Thou haben zwei neue Songs vorgestellt. „The Only Law“ ist ein knüppelhartes Hardcore-Stück mit reichlich Feedback und kratzig-keifendem Gesang. „The Changeling Prince“ ist deutlich schleppender mit Sludge-Anleihen und steigert sich im Verlauf um Tempo und Intensität. Sie stammen von der EP „Rhea Sylvia“ und dem Album „Magus“. Die Band veröffentlicht eine Reihe von EPs als Lead-up zu der neuen Platte: Die erste, „The House Primordial“, war am 29. Mai erschienen. Am 29. Juni soll „Inconsolable“ folgen, kann aber auch jetzt schon online gehört werden, bevor „Rhea Sylvia“ die EP-Trilogie am 27. Juli abschließt. Ihr fünftes Album „Magus“ wird am 31. August erscheinen.

Stream: Thou – „Inconsolable“

Stream: Thou – „The Only Law“

Stream: Thou – „The Changeling Prince“

+++ Der erste Open-Air-Waschsalon: Beim US-amerikanischen Bonnaroo Festival in Tennessee wird es künftig ein Areal mit Waschmaschinen geben, auf dem Besucher schweißgetränkte, bierverklebte und schlammgehärtete Klamotten reinigen lassen können. Hinter dem „LaundROO“-Angebot steckt ein großer Sponsor, deshalb ist es sogar gratis. Wer keine Lust hat, auf seine Wäsche zu warten, kann sie auch einfach gegen Vintage-Ware tauschen – und alles, was übrig bleibt, wird am Ende an eine wohltätige Organisation gespendet. Lasst den Rucksack also zu Hause, T-Shirt, Shorts und ein Satz Unterwäsche reicht für ein langes Wochenende.

+++ Eigentlich haben Green Days „Holiday“ und Lou Begas „Mambo No. 5“ so gar nichts gemeinsam. Mit seinem Mash-up zeigt der Youtuber DJ Cummerbund, dass sie aber zumindest musikalisch gut harmonieren können, ohne viel an ihnen zu ändern. Ein feines Detail fügte DJ Cummerbund trotzdem hinzu: Statt dem „Representative from California“ hat nun „the man with the molester’s moustache and the silly hat“ den Floor. Hat er gesagt, nicht wir!

Video: DJ Cummerbund – „Holiday No. 5“