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Musiker unterstützen Anti-Waffen-Proteste, Jesse Hughes schmäht Protestierende

Musiker unterstützen Anti-Waffen-Proteste, Jesse Hughes schmäht Protestierende
Hunderttausende Menschen haben bei den „March For Our Lives“-Protesten gegen Waffengewalt und für schärfere Waffengesetze in den USA demonstriert. Aus der Musikwelt gab es überwiegend Unterstützung, doch auch massiven Gegenwind von Jesse Hughes.

Vornehmlich bekamen die Demonstrierenden überwältigenden Zuspruch aus der Musikwelt, sowohl über das Internet, als auch vor Ort. Zu den prominentesten Unterstützern zählte Paul McCartney, der in New York City an den Protesten teilnahm. „Einer meiner besten Freunde wurde ganz in der Nähe mit Waffengewalt getötet, deshalb bedeutet mir das hier viel“, sagte er einem Reporter und meinte damit die Ermordung von John Lennon im Jahr 1980. R.E.M.-Kopf Michael Stipe teilte auf Instagram einen kurzen Protestsong mit dem Namen „Future, If Future“ und feierte damit seine Quasi-Premiere als Solokünstler, denn neben einigen Live-Performances gab es bisher keine Aufnahmen von ihm.

In den sozialen Netzwerken teilten viele Bands und Künstler unter dem Hashtag #MarchForOurLives ihren Support mit, darunter Pearl Jam, Keith Buckley von Every Time I Die, Blink-182-Frontmann Mark Hoppus und Aerosmiths Steven Tyler, der sogar ein Protestkonzert mit vielen anderen Künstlern in Hawaii spielte. Sogar Phil Labonte von All That Remains sprach den Demonstrierenden seinen Respekt aus und wünschte sich einen offenen Dialog, obwohl er sich vor wenigen Wochen sehr kritisch zur Debatte geäußert hatte.

Run The Jewels-Rapper Killer Mike dagegen sorgte mit einem Interview für die Waffenlobby NRA zunächst für Aufregung. Darin erzählte er als bekennendes NRA-Mitglied unter anderem, er habe seinen Kindern davon abgeraten, beim landesweiten School-Walkout-Protest mitzumachen: „Ich sagte ihnen dazu: ‚Ich liebe euch, doch wenn ihr eure Schule verlasst, dann verlasst auch mein Haus.‘ Wir sind keine Familie, die auf jeden Zug aufspringt in den unsere Mitstreiter steigen, denn mit manchen Dingen sind wir nicht einverstanden.“

In zwei Twitter-Videos entschuldigte er sich inzwischen für die Aussagen und warf der NRA vor, die Videos für ihre Zwecke missbraucht zu haben. In besagtem Interview sei es vordergründig um Waffenbesitzrechte von Schwarzen gegangen. „Das war unfair und falsch euch gegenüber, und schmälert die stattliche Arbeit, die ihr leistet.“ Er bestärkte die Jugendlichen, sich weiter zu organisieren und Menschen für ihre Überzeugungen zu mobilisieren.

Jesse Hughes dagegen, dessen Pro-Waffenbesitz-Überzeung kein Geheimnis ist, feuerte scharf gegen alle Protestteilnehmer. „Als Überlebender eines Schusswaffen-Massakers kann ich euch aus direkter Erfahrung sagen, dass all ihr Protestierenden, die ihr euch schulfrei genommen habt, die Erinnerung an die Getöteten, mich und jeden anderen Liebhaber der Freiheit mit euren Handlungen beleidigt… lang lebe Rock’n’Roll“, schrieb der Eagles Of Death Metal-Frontmann als Teil einer längeren Wutrede auf seinem Instagram-Account. Dazu gab Hughes mit einer Karikatur zu verstehen, dass nach seiner Meinung die Abgabe von Waffen zur Verhinderung von Waffengewalt genau so clever sei, wie wenn ein Mann sich zur Verhinderung von Vergewaltigungen den eigenen Penis abschneiden würde.

Einige weitere Posts löschte er inzwischen, darunter auch eine Fotomontage von Emma Gonzalez, einer Überlebenden des Amoklaufs in Parkland, Florida. Diese zeigte sie beim Zerreißen der US-amerikanischen Verfassung und hatte vorher die Runde in rechten Internetkreisen gemacht.

Video: Paul McCartney widmet Protestteilnahme dem verstorbenen John Lennon

Instagram-Video: Michael Stipe veröffentlicht kurzen Protestsong

Tweets: Positive Reaktionen aus der Musikwelt (Auswahl)

Video: Killer Mike entschuldigt sich für NRA-Interview

Instagram-Post: Jesse Hughes beschimpft Demonstrierende

Obviously….The best thing to do to combat chronic abusers and disregarders of the law(like the law against Murder) is to……..pass another Law!…..Genius!!!…… but before we pass this law we’re going to denigrate the memory and curse ourselves by exploiting the death of 16 of our fellow students for a few Facebook likes and some media attention….and look how well civil rights abuses as it concerns firearms helped to protect me and my friends in Paris!!!!! This almost sounds like the plan of like a kid maybe like a high school student….!. Oh wait that’s right…. The Whitney Houston song about letting the children lead the way wasn’t actually had operating paradigm for life…..And when the truth don’t line up with your bullshit narrative just hold your breath and stamp your feet and refused to except it…. then take multiple days off of school playing hooky at the expense of 16 of your classmates blood….!…. it might be funny if it wasn’t so pathetic and disgusting……As the survivor of a mass shooting I can tell you from first-hand experience that all of you protesting and taking days off from school insult the memory of those who were killed and abuse and insult me and every other lover of liberty by your every action…..Long Live Rock’n’Roll….. and may everyone of these disgusting vile abusers of the dead live as long as possible so they can have the maximum amount of time to endure their shame….and be Cursed….

Ein Beitrag geteilt von Jesse Hughes (@fatherbadass) am