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Slayer blicken in Video-Serie auf ihre Geschichte zurück

Slayer blicken in Video-Serie auf ihre Geschichte zurück
Bevor Slayer ihre mehr als 35 Jahre umspannende Karriere an den Nagel hängen, arbeiten sie diese mit einer neuen Video-Serie auf. In der ersten Folge geht es um die Anfänge der Thrash-Metal-Pioniere.

Die beiden heute in der Band verbliebenen Gründungsmitglieder Tom Araya und Kerry King erzählen in Interviewsequenzen, wie es Anfang der 80er Jahre zur Gründung von Slayer gekommen war. Für alle sei klar gewesen, dass Musik das Wichtigste sein sollte, doch trotzdem hätten sie anfangs ein Einkommen gebraucht, um über die Runden zu kommen. „Ich glaube, mein letzter Job war entweder später in einer Zoohandlung oder in meinen Teenager-Jahren auf einem Minigolfplatz“, erinnert sich King. „Ich war aber nur einen Monat da: Sie sagten ’schneide dir die Haare‘, ich sagte ‚ihr könnt meine Eier lutschen!'“

Der heute mit der Band zerstrittene Schlagzeuger Dave Lombardo „war glaube ich Pizzabote“, so King. Zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Gitarristen Jeff Hanneman, den er nach dem Vorspielen bei einer anderen Band kennengelernt hatte, fingen er und Lombardo zusammen an zu spielen. Araya arbeitete bei einem Emblem-Hersteller, als die drei ihn fragten, ob er das ursprüngliche Line-up vervollständigen wolle.

In der ersten Folge von Slayers neuer Webserie kommen auch Paul Bostaph und Gary Holt zu Wort, die neben Kerry und Araya heute in der Band spielen. Auch sie können aus der Entstehungszeit erzählen: Holt ist heute wie damals der Kopf von Exodus und hatte die aufstrebenden Slayer zum ersten Mal nach einem Kassettentausch gehört, woraufhin er unbedingt einen Auftritt mit ihnen spielen wollte. Bostaph erinnert sich an den Moment, an dem ihre Musik bei einer Party aus einer Stereoanlage schallte – und er sofort Fan wurde.

Weitere Episoden sollen folgen. Slayer hatten vor wenigen Wochen plötzlich bekanntgegeben, dass sie die Band auflösen wollen, nicht aber ohne eine letzte Welttournee zu spielen. Die umfasst bisher aber nur Nordamerika, der Rest der Welt wartet noch auf Termine. Araya hatte in der Vergangenheit schon gesagt, dass es langsam „an der Zeit [ist], dass ich meine Rente kassiere.“

Mutmaßlich bleibt das 2015 erschienene „Repentless“ das letzte Studioalbum der Band, allerdings hatten Slayer öfter davon gesprochen, viele Songs aus den Sessions übrig zu haben.

Video: Episode 1 von neuer Slayer-Dokureihe

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