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Jack White verbietet Smartphones und weitere Geräte auf kommenden US-Shows

Jack White verbietet Smartphones und weitere Geräte auf kommenden US-Shows
Jack White hat die Betreiber von Locations auf seiner kommenden US-Tour angewiesen, die Benutzung von Handys und anderen aufnahmefähigen Gadgets zu untersagen. Dazu nimmt er den inzwischen etablierten Service Yondr in Anspruch – der die Geräte in einem kleinen Beutel verschließt, der nur in der Lobby wieder aufgeschlossen werden kann.
David James Swanson

Mehrere betroffene Veranstaltungsorte in den USA hatten die Ansage in den vergangenen Tagen verbreitet. Fotos, Videos und Audio-Aufnahmen seien ausdrücklich verboten – und damit verbunden auch das Benutzen von Geräten, die dazu in der Lage sind. Dafür werde auf den betroffenen Shows von Jack White der Service Yondr zum Einsatz kommen, bei dem die Geräte der Besucher eingesperrt werden – Teilnahme an der Prozedur sei verpflichtend.

Auf der Webseite von Yondr wird das Prinzip wie folgt erklärt: Das Smartphone oder ein ähnliches Gerät wird in ein sogenanntes Yondr-Case geschoben, das sich dann automatisch verschließt. Besucher können ihr Smartphone also weiter mit sich führen, müssen es nicht etwa an der Garderobe abgeben oder in einem Spind verschwinden lassen. Doch innerhalb des Konzertsaals können sie diese Tasche nicht öffnen, kommen also unter keinen Umständen in die Versuchung, aufs Handy zu schauen oder gar Aufnahmen zu machen. Erst in der Lobby oder an einem anderen Ort weiter von der Bühne entfernt befinden sich Entsperr-Stationen, die man mit der Tasche scheinbar nur berühren muss, um sie zu entsperren.

In der Mitteilung, die beispielsweise vom Revention Music Center in Houston herausgegeben wurde, wird extra darauf hingewiesen, dass man die Taschen in der Lobby oder anderen Durchgängen entsperren kann, wenn man das Handy dringend benutzen muss. Wer unbedingt Material für die sozialen Netzwerke mitnehmen wolle, dem möchten White und seine Mit-Organisatoren anders helfen: „Unser offizieller Tourfotograf wird nach der Show Fotos und Videos auf jackwhiteiii.com und dem neuen „Jack White Live“-Instagram-Account @officialjackwhitelive posten. Teilt unsere Fotos und Videos so viel wie ihr möchtet und genießt ein Handy-freies, 100 Prozent menschliches Erlebnis.“

White kündigte vergangene Woche sein neues Album „Boarding House Reach“ an, das am 23. März über sein Label Third Man erscheinen wird. Davor hatte er die beiden Songs „Connected By Love“ und „Respect Commander“ geteilt. Sein Tourkalender sieht bereits eine Menge Konzerte vor, davon jedoch keine im deutschsprachigen Raum – nur die Auftritte beim Rock Werchter in Belgien und in Amsterdam liegen in unmittelbarer Nähe.

Es sieht bislang nicht so aus, als käme das Prozedere auch in Europa zum Einsatz. White ist nicht der erste, der die Dienste von Yondr in Anspruch nimmt: Auch die Misfits hatten angekündigt, auf ihren Reunion-Shows mithilfe von Yondr ein Verbot durchzusetzen. A Perfect Circle hatten auf ein solches System verzichtet, hatten fotografierende Fans aber konsequent eines Konzerts verwiesen, was ihnen auch Kritik einbrachte.

Dass White kein Fan von Handys auf Konzerten ist, hatte er 2014 schon dem Talkshow-Host Conan O’Brien erzählt. Dort sagte er, er habe Fans auf den damaligen Shows lediglich freundlich darum gebeten, die Smartphones in der Tasche zu lassen, und dafür viel Applaus geerntet.

Screenshot: Revention Music Center teilt Statement zum Handyverbot bei Jack Whites Konzerten

Jack White Handyverbot
(Quelle)

Video: Jack White bei Conan O’Brien zum Thema Handyverbot (von 2014)

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