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Lieblingssongs 2017: Juliane Kehr

Lieblingssongs 2017: Juliane Kehr
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2017. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Autorin Juliane Kehr.

Selten war das Jahr musikalisch in so vielen Genres so ergiebig. Es gab die „Einmal-Döner-mit-Alles“-Platte von den Beatsteaks, das neue Converge-Album und das Comeback von At The Drive-In. Da ist die Herausforderung umso größer zehn Song-Favoriten zu benennen.

Ein Song, der so ziemlich den ganzen Sommer in meinem Kopf Kreise drehte, ist „Feel It Still“ von Portugal.The Man. Ich kann mich kaum erinnern, ihn auf all die Playlists gepackt zu haben, auf denen ich ihn dann doch wiederfand. Eine ähnliche Koffeinpille fürs Gemüt ist „Filthy Crime“ von den Beatsteaks.

Für die ruhigeren Stunden war ich in diesem Jahr ganz bei The National: „Guilty Party“, mit diesem außergewöhnlichen Schlagzeugbeat, dem Klavier, den mal flirrenden, mal spacigen Gitarren und Berningers Gesang zentrieren besser als jede Meditation. Gleiches gilt für Manchester Orchestras „The Maze“.

Liam Gallagher bekommt den Zuschlag für „Chinatown“ und dessen erste Textzeile „The Cops are taking over/ While everyone’s in yoga/ And happiness is still a warm gun“; Zeal & Ardor, weil er mit „Devil Is Fine“ den Teufel in Ketten aus Gospel und Blues legt und ihn mit HipHop-Beats knebelt; und At The Drive-In, weil Songs wie „Governed By Contagions“ das Daumendrücken im Frühjahr ob ihres Comebacks ganz und gar überflüssig gemacht haben.

Wunderbar an Verstand und Nerven zerren dagegen Converges „I Can Tell You About Pain“ und Chelsea Wolfes „Spun“, während Amenra ihren Post-Metal in „A Solitary Reign“ über epische zehn Minuten spannen.

Playlist: Die 10 Songs des Jahres von Juliane Kehr