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Kurze Filme, große Preise

Kurze Filme, große Preise
Fünf Jahre alt wird der `MuVi` in diesem Jahr. Mit den Preisen werden bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen innovative und experimentierfreudige Musikvideos aus Deutschland ausgezeichnet, die Anmeldefrist läuft bereits.

Seit 1998 sind bei den Kurzfilmtage in Oberhausen Musikvideos ein fester Bestandteil des Programms. Die Veranstalter haben es sich zum Ziel gesetzt, eine Auswahl an richtungsweisenden, internationalen Clips Videos bei der Sonderveranstaltung `MuVi International` vorzustellen. Hier werden innovative Videos gezeigt, die oft im deutschen Musikfernsehen nicht ausgestrahlt werden, da sie die gängigen Grenzen des Formats sprengen, sei es durch die Länge oder den Inhalt. Im vergangenen Jahr dokumentierten Clips aus der VR China, den USA, Italien, Mexiko, Island, Frankreich und Großbritannien die aktuelle Entwicklung und Experimentierfreudigkeit des Genres. Es wurden u.a. Videos der Regisseure Michel Gondry, Roman Coppola und Spike Jonze gezeigt.

Ein Jahr nach der Einführung der Sektion wurde 1999 mit dem `MuVi` erstmals ein Festivalpreis für Musikvideos aus Deutschland eingeführt. So trug man der Feststellung Rechnung, dass sich das Format von einer Abbild- und Werbefunktion entfernt hatte und zu einem visuell eigenständigen Medium geworden war. Eingebettet in `MuVI International` und einem Rahmenprogramm bestehend aus Retrospektiven zu verschiedenen Regisseuren sowie Workshops richtet der Preis das Augenmerk auf Clips aus Deutschland. Wie bei den im Hauptprogramm gezeigten Kurzfilmen ist für die unabhängige Kommission bei der Auswahl der Kandidaten eine außergewöhnliche visuelle Form entscheidend.

2001 sind die `MuVis` durch einen Publikumspreis ergänzt worden. Der `MuVi Online Award` wird von Usern vergeben, die die Kandidaten im Streaming betrachten und online abstimmen können.

Im vergangenen Jahr ging der erste Preis, dotiert mit EUR 2.500, an Nina Rhode für das Video von Gonzales’ „Take Me To Broadway“. EUR 1.500 für den zweiten Platz gewann Tuisa Beridze mit dem Clip zu Nika Machaidzes „Game“. Der dritten Preis, der mit EUR 1.000 ausgezeichnet ist, wurde an Jan Eißfeldt, Marek Meyer, Florian Kaiser, Guido Weiß und Myriam Brüger vergeben, die für die visuelle Umsetzung von Jan Delays „Ich möchte nicht, dass ihr meine Lieder singt“ verantwortlich gewesen sind.

Bei dem undotierten `MuVi Online Award` stimmten die meisten Zuschauer für „Flimmern“ von den Goldenen Zitronen, Regie: Ted Gaier und Deborah Schamoni..

Der Einsendeschluss für `MuVi 2003` ist der 20. Februar, vergeben werden die Preise am 3. Mai im Rahmen der Kurzfilmtage Oberhausen, die dieses Jahr vom 1. bis 6. Mai stattfinden. Die Preisgelder entsprechen denen von 2002. Wie in den Vorjahren können Videos eingereicht werden, deren Regie und Produktion in Deutschland ansässig ist, die Musikstücke müssen in Deutschland veröffentlicht sein. Für die gebührenfreie Teilnahme ist die Nationalität des Interpreten unwichtig, ebenso spielt es keine Rolle, ob der Clip bereits öffentlich ausgestrahlt wurde. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zum Downloaden gibt es auf der Festival-Homepage.Tanja Stumpff

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