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Lieblingssongs 2016: Juliane Kehr

Lieblingssongs 2016: Juliane Kehr
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2016. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Redaktionspraktikantin Juliane Kehr.

Überwältigend sind für mich in diesem Jahr vor allem die Songs derer, die dem Hörer einen tiefen Blick in ihre schmerzenden Seelen gestatten. So verarbeitet Every Time I Die-Sänger Keith Buckley mit „C++(Love Will Get You Killed)“ die plötzliche schwere Krankheit seiner schwangeren Frau. Touché Amorés Jeremy Bolm erschafft mit „Rapture“ vom Album „Stage Four“ ein Meisterstück der musikalischen Trauerarbeit und Oathbreaker-Sängerin Caro Tanghe schreit, faucht und fleht in Songs wie „Needles In Your Skin“ um eine bessere Beziehung zu ihrem Vater, während die Psychedelic-Rocker Fai Baba auf „Sad And Horny“ mit ihrem Track „Find Me A Woman“ Blues und Liebeskummer Tor und Tür öffnen.

Wieder zu Atem gekommen lauern schon Singer/Songwriter-Titel wie John K. Samsons „Winter Wheat“ vom gleichnamigen Album oder Jack Whites Akustik-Mix des The Raconteurs-Tracks „Carolina Drama“, die es schaffen das eigene Innere mit einem minimalen Anstoß erdrutschartig in Bewegung zu versetzen.

Direkter denn je präsentieren sich auch NOFX mit ihrer Platte „First Ditch Effort“, was Tracks wie „Generation Z“ möglich macht. Descendents hauen derweil den Song „Victim Of Me“ raus und lassen mit Milo Aukermans Gesang, den prägnanten Punkriffs und vor allem dem auf und ab tanzenden Bass ein seeliges Grinsen bei mir zurück. Äußerst tanzbar ist übrigens auch „1985“ geraten, die Riff-Hymne und Rock’n’Roll-Hommage von Kvelertak vom Album „Nattesferd“. Zu guter Letzt haben die Beatsteaks einfach mal zusammengeklatscht, was nicht zusammen zu gehören scheint und mit Dirk von Lowtzow Stereolabs „French Disko“ gecovert. Herrlich!

Spotify-Playlist: Lieblingsongs 2016: Juliane Kehr