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Meshuggah erläutern in VISIONS 284 die Rückkehr zu Live-Aufnahmen

Meshuggah erläutern in VISIONS 284 die Rückkehr zu Live-Aufnahmen
Technischer Metal lebt oft von seiner Präzision, auf ihrem neuen Album schütten Meshuggah allerdings wieder ein wenig Dreck in die Produktion. Was die dazu bewegt hat, erklären sie im aktuellen Heft im Interview mit unserem Autoren Martin Burger.

„Live aufzunehmen war eine Herausforderung und ein Rückgriff auf unsere Methoden aus den 90ern. Ich habe gefallen daran gefunden, wieder Lärm zuzulassen, Rauheit ins Spiel zu bringen und nichts sauberzumachen“, erklärt Gitarrist Mårten Hagström. Um die Simultanaufnahmen zu bewerkstelligen, verbringt man als derart technische Band wie Meshuggah dann auch etwas mehr Zeit im Studio: Jeder Song wurde knapp 50 Mal geprobt und in 20 verschiedenen Takes eingespielt.

Anders als der Einbezug von Kompositionstechniken wie Zwölftonmusik und Abhandlungen seitens Hagström über die während der Aufnahme verwendeten Verstärker und Boxen ist die Erläuterung des Albumtitels „The Violent Sleep Of Reason“ durch den Rhythmusgitarristen deutlich leichter zu verstehen. Damit bezieht sich die Metal-Band auf die Radierung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ des Malers Francisco de Goya. „Die Radierung an sich ist ja schon Metal genug, aber wir fanden den Titel im Kontext unserer sogenannten modernen Zeit noch inspirierender“, sagt Hagström. „Unser Drummer Thomas schreibt des Großteil unserer Texte, und dieses Bild ließ ihn nicht los. […] In der westlichen Gesellschaft ist so viel unterschwellige Propaganda, da ist schwer zu unterscheiden, welche Quellen der Wahrheit entsprechen. Wie wir konditioniert werden und so die Energie verlieren, etwas verändern zu wollen, das ist die Frage. Wie wird die Vernunft schlafen geschickt und wie entstehen daraus brutale Konsequenzen?“

Was körperliche Nähe mit den Aufnahmen zu „The Violent Sleep Of Reason“ zu tun hat, das am 7. Oktober via Nuclear Blast erschienen war, zu tun hat und wie Meshuggah Porcupine Tree beeinflusst haben, lest ihr in VISIONS 284 – ab jetzt am Kiosk.

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