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Every Time I Dies Keith Buckley spricht in VISIONS 283 über Blutvergiftung seiner schwangeren Frau

Every Time I Dies Keith Buckley spricht in VISIONS 283 über Blutvergiftung seiner schwangeren Frau
Im November 2015 sind Every Time I Die auf Tour in Kanada, als ein folgenschwerer Anruf ihren Frontmann erreicht: Keith Buckleys im siebten Monat schwangere Frau Lindsey liegt mit einer Blutvergiftung im Krankenhaus, die zwei Monate zu junge Tochter ist akut gefährdet. In VISIONS 283 spricht der Sänger über die unerwartete Hiobsbotschaft, wie er mit ihr umgegangen ist und welchen Einfluss sie auf das neue Album "Low Teens" ausübte.

„Ich hatte das Gefühl, da nicht lebend herauszukommen, wenn ich keinen Sinn dahinter finden konnte“, sagt Keith Buckley im Interview mit Martin Burger in VISIONS 283. „Ich musste glauben, dass es einen Grund dafür gibt und akzeptieren, dass es außerhalb meiner Macht steht. Das Namenlose zu finden und daran glauben zu können, das ließ es mich durchstehen.“

Es ist zehn Monate her, seit der Frontmann mit Every Time I Die auf Tour in Kanada war und den unerwarteten Anruf erhielt, dass seine im siebten Monat schwangere Frau Lindsey mit einer Blutvergiftung im Krankenhaus liegt. „Ich bin kein Freund von Überdramatisierung, denn letztlich ist es ja gut ausgegangen. Trotzdem war es eine ungewöhnliche Situation, durch die sich vieles, wenn nicht alles, hätte ändern können. […] Wenn meine Frau überlebt hätte, aber meine Tochter nicht, wie wären wir jemals damit fertig geworden? Andersherum: Wie hätte ich das neue Leben meiner Tochter feiern können ohne die Person, die es mir ermöglicht hat? Es ist kein schönes Gefühl, unverschuldet vor solche Tatsachen gestellt zu sein.“

Die Songs auf dem neuen Album „Low Teens“ handeln von diesen Augenblicken der Unsicherheit und den Fragen, die daraus entstanden. „C++ (Love Will Get You Killed)“ etwa, dessen Text sich auf eine wortlose Unterhaltung mit seiner Frau bezieht, kurz nachdem Buckley auf der Intensivstation eintraf. „Ich dachte über all die Geräte auf der Station nach, und wie sie in einer anderen Sprache mit mir kommunizierten. Sie piepten und machten unmenschliche Laute. Das ist die Computersprache, dachte ich, die Maschinen fungieren über ihre Codes als Medium zwischen zwei Menschen.“

Wie genau Buckley mit der Blutvergiftung seiner Frau umgegangen ist, wie er es geschafft hat, dabei an das Gute zu glauben und inwiefern sich die unsicher beklemmende Zeit auf das achte Studioalbum von Every Time I Die ausgewirkt hat, lest ihr in VISIONS 283 – ab kommenden Mittwoch, den 28. September am Kiosk.