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Deafheaven sprechen in VISIONS 271 über popkulturelle Diskurse und den Textmotor Depression

Deafheaven sprechen in VISIONS 271 über popkulturelle Diskurse und den Textmotor Depression
Bereits auf ihrem Meisterwerk "Sunbather" verschmolzen Deafhaven shoegazige Elemente und Black Metal zu einem unerhörten Sound. In VISIONS 271 erzählt Sänger George Clarke vom Ursprung der neuen Lyrics und davon, wie es ist, von einer Szene unbeabsichtigt vereinnahmt zu werden.

Schließlich seien die „Sunbather“-Songs damals bestimmt nicht aufs Hipster-Publikum zugeschnitten gewesen, so Clarke. „Ich kann mir auch nicht erklären, warum ausgerechnet wir soviel Aufmerksamkeit bekommen haben, wo es doch eine ganze Reihe anderer Bands gibt, die ganz ähnliche Einflüsse haben.“

Neben den üblichen überschwänglichen Lobeshymnen förderte das Internet jedoch auch ein Foto zutage, auf dem der alte Schlagzeuger ein Shirt einer fragwürdiger Band getragen hatte, woraufhin einige Stimmen zum Boykott Deafheavens aufriefen. Für Clarke längst kein Thema mehr: „Wir haben uns immer von der politischen Seite des Black Metal distanziert.[…] Wir stellen uns auf keine Seite, vor allem aber nicht auf die des Hasses.“

Die Aufmerksamkeit des Sängers und Texters lag ohnehin längst woanders. Nach ausgiebigstem Touren fand er sich plötzlich von einer handfesten Depression ans Bett gefesselt und begann, sich den Weg aus dem Tief zu schreiben. „Mir halfen die Texte dabei, mich zu erinnern. Die Depression kommt in Wellen. Es geht mir ja nicht immer so.“

Wie Deafheaven ihre negativen Gefühle in den kreativen Prozess einfließen ließen und was Produzent Jack Shirley zur Ausdifferenzierung des Sounds beigetragen hat, könnt ihr ab übermorgen in VISIONS 271 nachlesen.

Zuletzt hatten die Blackgazer ihr neues Album „New Bermuda“, auf dem sie ihre Farbpalette unrer anderem um Field Recordings, Saxofon- und Piano-Interludes erweitert haben, im Stream bereitgestellt.

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