Das Team um Computer-Wissenschaftler und Musiker Dr. Mick Grierson untersuchte für das Ranking Songs aus insgesamt sieben „Ewigen Bestenlisten“, unter anderem vom britischen NME. Dafür benutzte es eine Analyse-Software, welche die Hits anhand ihrer Tonart, Geschwindigkeit, Anzahl der Akkorde, Textinhalt, Klangfarbe und Schallabweichungen untereinander verglich.
„Wie wir herausgefunden haben, ist die auffälligste Gemeinsamkeit dieser Songs, dass die meisten von ihnen vom Klangbild her um einiges dynamischer sind als viele andere Aufnahmen“, so Grierson. „Was die Musik natürlich ungleich aufregender macht, den Hörer also bei der Stange hält. Ein weiteres Merkmal zeigt, dass die verwendeten Sounds in ihrer Kombination in jedem Fall höchst eigenständig sind.“
Zu einem Schluss kommt Grierson ebenfalls: „Letztlich gibt es keine allgemeine ‚Formel‘, außer seinen Song so abwechslungs- und facettenreich wie nur möglich zu gestalten.“
Auf Platz 2 nach „Smells Like Teen Spirit“ steht John Lennons „Imagine“, danach kommen in absteigender Reihenfolge „One“ von U2, „Billie Jean“ von Michael Jackson und Queens Klassiker „Bohemian Rhapsody“. Außerhalb der Top Five haben es noch Guns N‘ Roses mit „Sweet Child O‘ Mine“, Oasis mit „Live Forever“, Radiohead mit „Creep“ und The Who und ihr „My Generation“ auf die Liste geschafft.
Zuletzt wurde die baldige Veröffentlichung eines Beatles-Covers von Kurt Cobain angekündigt. „And I Love Her“, das bereits in der Cobain-Doku „Montage Of Heck“ zu hören war, kommt am 20. November als Seven-Inch in die Läden, B-Seite ist der Solo-Song „Sappy“. Zwei Wochen zuvor erscheint ein Album mit bisher unveröffentlichten Songs von Cobain zusammen mit der DVD-Fassung von „Montage Of Heck“.