Die erste Minute von „I Scare Myself Sometimes“ klingt so gar nicht nach den üblichen The Smith Street Band. Das Gitarren-Picking kommt einem zwar bekannt vor, aber wo man eigentlich Sänger Wil Wagners charismatische Stimme erwartet, setzt zunächst eine Frau ein. Lucy Wilson von den Sugarcanes war zuletzt 2011 bei dem Song „The Belly Of Your Bedroom“ zusammen mit den Australiern zu hören gewesen.
Das melancholische Duett ist eine Geschichte über Herzschmerz, Hoffnung und Selbstzerstörung und während der Aufnahmen zu dem aktuellen Album „Throw Me In The River“ entstanden. Mit Streichern im Rücken zählt der Track definitiv zu den ruhigeren Nummern der Folk-Punker. Im Mittelteil darf das Schlagzeug trotzdem mal kurz ausbrechen. Für das animierte Video, in dem Mondmenschen die Hauptrolle spielen, zeichnet Celeste Potter verantwortlich, die auch das Cover von „I Scare Myself Sometimes“ gestaltete.
Die gleichnamige EP erscheint digital bereits heute. Wer ein Freund von physischen Tonträgern ist und sich lieber eine der beiden Sammlervarianten sichern möchte, muss sich allerdings noch bis zum 16. Oktober gedulden. Hier hat man die Wahl zwischen halbtransparentem Vinyl, das die B-Seite „Regular Sex“ enthält, oder aqua-blauen Vinyl, was neben dem Titelsong noch „God In The Name Of The Father“ abspielt. Beide Edition sind auf 250 Stück limitiert.