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Black-Sabbath-Gitarrist Tony Iommi setzt sich gegen Todesstrafe ein

Black-Sabbath-Gitarrist Tony Iommi setzt sich gegen Todesstrafe ein
Tony Iommi, Gitarrist der Metal-Pioniere Black Sabbath, hat einen Brief an den indonesischen Präsidenten geschrieben, in dem er um die Begnadigung zweier Drogenschmuggler wirbt. Den beiden Australiern droht in dem asiatischen Staat die Todesstrafe.

In seinem offenen Brief an den indonesischen Präsidenten Joko Widodo bittet Tony Iommi um die Aussetzung der Todesstrafe für die beiden gebürtigen Australier Andrew Chan und Myuran Sukumaran. Die beiden waren 2006 wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt und vor kurzem in ein Gefängnis auf der sogenannten „Vollstreckungsinsel“ verlegt worden. Dort soll sie ein Erschießungskommando hinrichten.

Der Black Sabbath-Gitarrist zeigt sich in seinem Brief nun verständnisvoll für den harten Kurs des Präsidenten in Drogenfragen, bittet jedoch trotzdem um eine Begnadigung der beiden Häftlinge, da sie sich während ihrer Zeit im Gefängnis geändert hätten: „In der Tat kenne ich die negativen Folgen, die Drogen auf Menschen und deren Familien haben können, aus erster Hand. Deswegen verstehe ich auch Ihre entschlossene Haltung zu diesem Problem. Das indonesische Gefängnissystem hat einen großen Erfolg bei der Veränderung von Andrew und Myuran erzielt. Sie sind jetzt neue Menschen, die einen positiven Einfluss auf die Leben ihrer Mitgefangenen ausüben.“

Iommi ist nicht der einzige Musiker, der sich für die Begnadigung von Chan und Sukumaran einsetzt. Auch Napalm Death-Frontmann Mark „Barney“ Greenway hatte bei dem bekennenden Metal-Fan Widodo für die Aussetzung der Todesstrafe geworben. Außerdem setzte sich Greenway auch für die Britin Lindsay Sandiford ein, die ebenfalls wegen Drogenschmuggels von einem indonesischen Gericht zum Tode verurteilt worden war.

Iommi und Greenway unterstützen mit ihren Briefen die Mercy Campaign, die sich weltweit für die Begnadigung von zum Tode Verurteilten einsetzt.

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