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Zu Kurt Cobains 48. Geburtstag: 10 besondere Nirvana-Coverversionen

Zu Kurt Cobains 48. Geburtstag: 10 besondere Nirvana-Coverversionen
Am heutigen 20. Februar wäre der 1994 verstorbene Kurt Cobain 48 Jahre alt geworden. Wir verneigen uns vor dem großen Grunge-Musiker mit 10 ausgewählten Coverversionen von Nirvana-Songs – gespielt von anderen VISIONS-Künstlern.

Tori Amos – „Smells Like Teen Spirit“ (1992)

1992 ist Tori Amos eine der ersten Künstlerinnen, die sich an eine Coverversion eines Nirvana-Songs wagt. Ihre Interpretation des Überhits „Smells Like Teen Spirit“ legt offen, was für ein fragiler, emotionaler Song unter dem Grunge-Lärm verborgen liegt. Der Song erschien gerade erneut im Zuge der Wiederveröffentlichung von Amos‘ ersten zwei Alben.


Sonic Youth – „Moist Vagina“ (1998)

Nachdem Ex-Sonic Youth-Bassistin Kim Gordon gerade in einem Auszug ihrer Autobiografie verriet, dass sie sich Kurt Cobain gegenüber fast „mütterlich“ gefühlt habe, ergibt es Sinn, dass sich die Band auch den Songs der durch sie beeinflussten Nirvana annahm. Thurston Moore und Co drehen den Song als B-Seite ihrer Single „Sunday“ noch um einiges mehr ins Noisige und Avantgardistische, als es Nirvana mit dem Original getan hatten.


John Frusciante – „Lounge Act“ (2001)

John Frusciante ist berüchtigt für seine Aussage, Nirvana zu Cobains Lebzeiten gehasst zu haben. Im Jahr 2001 hatte er seine Meinung offensichtlich geändert: Der nach langer Drogensucht gesundete, damals wieder bei den Red Hot Chili Peppers aktive Gitarrist coverte live bei einem Solo-Auftritt „Lounge Act“ von „Nevermind“ – nur mit einer Akustigitarre und mit der ganzen Bandbreite von Falsett bis hin zu kratzigem Gesang.


Patti Smith – „Smells Like Teen Spirit“ (2007)

Punk-Königin Patti Smith hat das wohl zweite herausragende Cover von „Smells Like Teen Spirit“ zu verantworten: Die Aufnahme ihres 2007er Cover-Albums „Twelve“ lebt von seiner ganz eigenen, wiegenden Rhythmik – und natürlich Smiths betörend-sprödem Gesang. Eine Sternstunde der Coversong-Kunst, spätestens mit dem anschwellenden Ende.


Glasvegas – „Come As You Are“ (2007)

2007 veröffentlichten Glasvegas das Nirvana-Cover „Come As You Are“ als B-Seite ihrer Single „Daddy’s Gone“. Für ihre Interpretation des Songs spricht die schleppende, süßliche Melancholie, mit der die Schotten dem Song zwischen Hall und shoegaziger Verzerrung einen goldenen Glanz angedeihen lassen.


Placebo – „All Apologies“ (2010)

Placebo machen aus dem besinnlichen „In Utero“-Closer live einen tosenden Rocksong, der von dem typischen, von passender „Teenage Angst“-durchzogenen Timbre von Brian Molko lebt. Das Ende ist vermutlich am stärksten: Die Band bietet ein mehrstimmiges A-capella-Outro auf.


Amanda Palmer – „Polly“ (2011)

Amanda Palmer gelingt etwas ähnliches wie Tori Amos mit „Smells Like Teen Spirit“: Sie holt die Düsternis im Song „Polly“ hervor, die bei der fast beiläufigen Nirvana-Interpretation gar nicht recht spürbar ist. Mit einem zarten Glockenspiel, einem Banjo und Störgeräuschen haucht sie dem Stück eine ordentliche Horror-Atmosphäre ein.


The Gaslight Anthem – „Sliver“ (2012)

Brian Fallons Stimme ist im Grunde wie gemacht für ein Nirvana-Cover. Entsprechend raspelig und hemdsärmelig singt er die Single „Sliver, die später auch auf der B-Seiten-Sammlung „Incesticide“ erschien – und schreit zur Hälfte der The Gaslight Anthem-Aufnahme – einem Bonustrack der Deluxe-Edition vom 2012er „Handwritten“ – doch los, als man schon fast nicht mehr damit rechnet.


Dead Sara – „Heart-Shaped Box“ (2013)

Nicht jedes gute Cover besticht durch große Änderungen am Original – wie die Bearbeitung des „In Utero“-Signature-Songs „Heart-Shaped Box“ durch Dead Sara zeigt: Die Band aus Los Angeles bleibt eng am Original, Sängerin Emily Armstrong gelingt es sogar, die ursprüngliche Stimmung des Originals zum Leben zu erwecken – bevor im Refrain eine Extraportion Distortion losbricht.


Muse – „Lithium“ (2014)

Muse holen nicht direkt etwas Neues aus dem „Nevermind“-Standard „Lithium“ heraus. Ihr im April 2014 in Sao Paolo aufgenommenes Live-Cover wärmt einem trotzdem das Herz, wenn plötzlich das ganze Stadion zu dem Song zu springen beginnt. Zumal Frontmann Matthew Bellamy als Kurt Cobain eine überraschend gute Figur macht.