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Draußen! - Die Alben der Woche

Draußen! – Die Alben der Woche
Es ist Freitag. Das heißt, wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Diesmal mit den neuen
Alben von Birth Of Joy, Eagulls, Kimono Kult und
Motorpsycho. Zur Platte der Woche küren wir "Relations In The Unseen" von The Intersphere.

Birth Of Joy – „Prisoner“

Birth Of Joy - Prisoner Birth Of
Joy
liefern auf ihrem Debütalbum eine dynamische und vorwärtsgewandte Version des Blues- und Psychrocks der 60er und
70er ab. Die Parallelen zu The Doors sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Keyboarder Gertjan
Gutman
übernimmt wie einst Ray Manzarek auch gleich die tiefen Töne. Die Niederländer bedienen sich
dabei aber nicht etwa nur bei den großen Vorbildern, sondern leisten eine erfrischende Eigeninterpretation des Genres.
„Prisoner“ klingt im Sound voll, virtuos und verdammt druckvoll.

Birth Of Joy – „Three Day Road“

Eagulls – „Eagulls“

Eagulls - Eagulls Irgendwer muss es ja machen:
Die Eagulls aus Leeds treten das Postpunk-Erbe Englands an. Auf den Spuren von Joy Division und Co. haben
sich zwar schon viele Bands verlaufen, das Quintett macht aber einiges besser als die Konkurrenz. Sänger George
Mitchell
näselt sich durch zehn Songs mit hallender, räumlicher Klangepik. Das bringt einerseits eine kühle Note in
die Musik, ist dank der teils melancholischen Punkrock-Melodien aber nie zu düster. Stimmlich ist Mitchell kaum vom Landsmann
Sam Jolly von Eight Legs zu unterscheiden, Songs wie die vorweg veröffentlichten „Tough Luck“ und „Possessed“ klingen trotzdem
frisch und kommen 2014 genau richtig. Um den Postpunk muss sich in diesem Jahr niemand Sorgen machen.

Eagulls – „Possessed“

Kimono Kult – „Hiding In The Light“

Kimono Kult - Hiding In The Light
Kimono Kult haben Dub, Afrobeat, Freakfolk und Freejazz versprochen – und jedes einzelne Element davon
umgesetzt. Die Debüt-EP der neugegründeten Band von Omar Rodriguez und John Frusciante ist
wie alles, was die zwei Avantgarde-Musiker anpacken, seiner Zeit voraus. Im Opener „Todo Menos El Dolo“ beispielsweise werten
stellenweise zwei entgegengesetzte Melodien übereinandergeschichtet und schließlich doch irgendwie vereint. Die durchgehend
spanischen Titel und Texte stammen von Sängerin Teri Gender Bender, die mit Rodriguez auch die Bosnian
Rainbows betreibt. Zwar ist „Hiding In The Light“ nur knapp 12 Minuten lang, doch die reichen Kimono Kult, um allerhand
Strukturen und Instrumente ineinander zu verschachteln.

Motorpsycho – „Behind The Sun“

Motorpsycho - Behind The Sun Mit ihrem neuen
Album „Behind The Sun“ lösen Motorpsycho – nach satten 17 regulären Studioalben und etlichen EPs in 25 Jahren
Bandgeschichte – einmal mehr meisterhaft die Grenzen auf zwischen Psychedelic, Progressive-Rock, Indierock und Folk. Was
anderen Bands nur krampfhaft gelingt, scheint dem Trondheimer-Trio ganz leicht von der Hand zu gehen. Zwischen exzessiven
E-Gitarren, geschmackvoll und unaufdringlich verschachtelten Drummings und den sanften Folk-Hymnen „Ghost“ und „Entropy“ haben
die Norweger erneut alles richtig gemacht.

Unsere aktuelle Platte der Woche, „Relations In The Unseen“ von The Intersphere und alle weiteren wichtigen

Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.