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Olympische Winterspiele 2014 - Am Ort der Ablehnung

Olympische Winterspiele 2014 – Am Ort der Ablehnung
Die Olympischen Winterspiele haben am Freitag in der russischen Stadt Sotschi begonnen. Für viele sorgt dies jedoch anstatt für Freude für Empörung, Ablehnung und künstlerische Proteste.

Die negativen Schlagzeilen und Rückmeldungen zu den olympischen Winterspielen in Sotschi werden immer mehr. Dies ist weniger die Folge der Spiele selbst, sondern viel mehr des Veranstaltungslandes Russland und dessen Regierung. Unter Anderem wurde vor einiger Zeit die Zurschaustellung von Homosexuallität von der russischen Regierung verboten, der ausschlaggebende Grund für viele Künstler, nicht bei den olympischen Spielen aufzutreten und sogar selbst gegen die Regierung vorzugehen und zu protestieren.

Auch Pussy Riot protestierten schon öffentlich gegen die Regierung und mussten dafür für einige Monate in Haft. Die norwegische Sängerin Annie legt jetzt mit Unterstützung von Bjarne Melgaard nach und veröffentlicht den Protest-Song „Russian Kiss“, der gegen den russischen Präsidenten Vladimir Putin und insbesondere die Anti-Homosexualitäts-Rechte gerichtet ist. Dieser ist mit einem provozierenden Video unterlegt, in welchem sich etliche gleichgeschlechtliche Partner liebkosen. Doch diese bleiben mit ihrem Protest nicht allein: Auch Künstler wie Lady Gaga oder Madonna begegnen den Anfragen, in Sotschi aufzutreten, mit Ablehnung. Blondie gehen sogar noch einen Schritt weiter und posten auf Twitter das Angebot des Red Rocks Festivals. Hierdrauf stehen dick mit schwarzem Edding geschrieben die Worte „Überholt die Menschenrechte“.

An der russischen Regierung scheint dies jedoch vorbei zu gehen, und so leiten sie die Olympischen Winterspiele mit einem Auftritt eines russischen Polizei-Chors ein, der den Song „Get Lucky“ von Daft Punk singt. Ob dies als reine Provokation oder als völlige Ignoranz zu deuten ist, ist fraglich.

Annie – „Russian Kiss“