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Vorgeführt

Vorgeführt
Angesichts Beschuldigungen, Limp Bizkits Gitarristensuche unter den Fans sei Betrug, holt Fred Durst nun zum Gegenschlag aus.

Sean Bonner aus Virginia wollte bis vor kurzem Gitarrist bei Limp Bizkit werden – jetzt nicht mehr. Eine öffentliche Begründung lieferte in Form einer E-Mail, in der er den Tag eines Teilnehmers bei Limp Bizkits `Put Your Guitar Where Your Mouth Is`-Aktion schildert, jener Tour durch ganz Amerika, in deren Rahmen Fans die Möglichkeit haben sollen, Limp Bizkit-Gitarrist zu werden. Bonner berichtet von „einem interessanten Vertrag, den jeder Teilnehmer unterschreiben muss.

Dort heißt es, es dürfen keine Coverversionen und keine Limp Bizkit-Songs gespielt werden. Außerdem verpflichtet man sich, auf alle Rechte am gespielten eigenen Material zu verzichten. Im Vorspielraum sitzt dann ein Managertyp mit einem Schalter, mit dem er jeden, der die Richtlinien bricht, unhörbar machen kann. Dann heißt es: `Du hast 60 Sekunden Zeit.` Stunden nachdem alle 200 Musiker vorgespielt hatten, erklärte ein Security-Mann schließlich: ‘Die Band wird mit keinem von euch spielen und gibt keine Autogramme!’“

Bonner vermutet weiter, der Band ginge es letztendlich nur darum, ohne großen Aufwand in den `Besitz` von 200 coolen Gitarrenriffs zu kommen. Der amerikanische Radiosender FM99, der vor Ort von der Ausscheidung berichtete, benannte den Tag spontan in den ‘Fuck Fred Durst Friday’ um.

„Wir von Limp Bizkit tun alles aus Liebe zu unseren Fans und unserer Musik“, beginnt Durst wenige Tage später auf der Limp Bizkit Homepage seine Version der Geschichte und lässt es sich natürlich nicht nehmen, in alter Manier auszuteilen: „Every piece-of-shit talking shit and every hater talking shit“ – so lautet seine Begrüßung der ‘Gerüchtestreuer’. „Der Vertrag wurde aufgesetzt, um möglichen Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen, falls wir eine Dokumentation über die Gitarristensuche auf MTV oder unserer Homepage veröffentlichen. Wir würden nie Musik von irgendjemandem stehlen!“ Außerdem habe die Band bereits mit 20 der Bewerbern geprobt und freue sich auf die kommenden Auditions.

Dursts abschließende Worte: „Oh yeah… one more thing…fuck you again haters. Love, Limp Bizkit.“

Den Bericht der Gitarrensuche von Sean Bonner könnt ihr hier lesen.

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