Casper – „Hinterland“
Natürlich geht wenig schief, wenn man sich Deutschlands renommiertesten Rock’n’Roll-Fotografen angelt – immerhin zieren Aufnahmen von Olaf Heine Plattencover von Iggy Pop bis Bad Religion. Trotzdem wirkt Heines „Hinterland“-Artwork auch innerhalb seines Portfolios speziell: Die Taufszene in einem Fluss im „Hinterland“ der Südstaaten, unweit Caspers amerikanischer Heimat, machte neugierig auf die Musik dahinter – und diente bald als Corporate Identity für alle Videos, die das Erfolgsalbum bisher abgeworfen hat.
Jello Biafra – „White People And The Damage Done“
Früher wäre man für dieses dreiäugiges Kind mit Teufelshörnern, sehr vielen Fingern und rotgelb strahlendem Hintergrund aus dem Punk-Collagen-Kurs geflogen, heute klebt Jello Biafra es auf das zweite Album mit seiner Guantanamo School Of Medicine und kommt damit einigermaßen durch. Nicht bei uns.