0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Waxahatchee - Traurig, nicht kitschig

Waxahatchee – Traurig, nicht kitschig
Irgendwo zwischen Lo-Fi, 90er-Emo und Folk bewegt sich die amerikanische Songwriterin Katie Crutchfield. Diesen Monat erschien ihr zweites Album "Cerulean Salt".

1989 in Birmingham/Alabama geboren, bewegte sich Katie Crutchfield in ihrer Jugend in der Underground-Punk-Szene des Jefferson Countys und spielte zusammen Zwillingsschwester Allison am Schlagzeug zahlreiche Kellerkonzerte mit den Bands P.S. Eliot und The Ackleys.

Im September 2011 gab Crutchfield die Auflösung ihrer Pop-Punk-Band P.S. Eliot, deren Name sich vom amerikanischen Lyriker T.S. Eliot ableitet, über den Bandblog bekannt. War P.S. Eliot immer schon mehr eine Band unter der Federführung der 24-jährigen Musikerin, so entschloss sie sich nach der Trennung endgültig zum musikalischen Alleingang und rief ihr Soloprojekt Waxahatchee ins Leben während ihre Schwester die Pop-Rock-Band Swearin‘ gründete. „Waxahatchee“ ist der Name eines Ortes in Alabama, an dessen See Crutchfields Eltern ein kleines Haus besitzen, in dem sie die meisten ihrer Songs schrieb.

Die ersten Waxahatchee-Songs findet man auf einer Split-Kassette mit dem amerikanischen Punkrock-Musiker Chris Clavin – die Kassette wurde über Clavins Label Plan-It-X Records veröffentlicht. Letztes Jahr legte sie mit ihrem Debütalbum „American Weekend“ nach, welches sie in ihrem Schlafzimmer aufnahm und dadurch an Lo-Fi-Klangästhetik kaum zu überbieten ist und über das von No Idea vertriebene Label Don Giovanni Records aus New Jersey erschien. Der auf „American Weekend“ enthaltene Song „Be Good“ wurde von NPR zu einem der 50 besten Songs aus dem Jahre 2012 gekürt, das Magazin Dusted listete ihr Debütalbum unter den Top-Alben des Jahres auf.

Waxahatchee – „Noccalula“

Für ihr zweites Album „Cerulean Salt“ ist Crutchfield dieses Mal ins Studio gegangen, die daraus resultierende Platte ist eine Sammlung wunderschöner Indiefolk-Songs, die bereichert werden durch einen nach Proberaum klingenden Liveband-Sound. In einem Interview mit Pitchfork sagt die Musikerin über ihre eigenen Songs: „Ich tue mich schwer damit, Songs zu schreiben, die nicht traurig sind. Wenn ich versuche, etwas fröhliches oder wütendes zu schreiben, wirkt es kitschig auf mich. Das ist einfach die natürliche Richtung, in die ich gehe – traurig.“

Waxahatchee – „Peace And Quiet“

Mehr zu: Waxahatchee