Ein Schrappmesser ist ein Messer zum Schälen von Rüben und Kartoffeln. Hinter diesem Namen verbergen sich Ingo Knollmann von den Donots und Christian Kruse und Philipp Meyer von Waterdown. Die Idee zur Band besteht schon seit 2008, doch nun nimmt das alles erst seine plattdeutsche Form an. Denn Schrappmesser sind von ganzem Herzen Westfalen und spielen Hardcore. Auf Plattdeutsch. Ernsthaft. ‚The Shape Of Platt To Come‘ heißt die erste Seven-Inch, die diesen Freitag auf Bakraufarfita Records erscheinen wird und im Vorfeld schon kurz vor Ausverkauf steht.
Dabei verarbeiten Schrappmesser alles, was harte Musik schön macht und gemacht hat. Vom Titeltrack, in dem Refused mit ‚New Noise‘ neu interpretiert werden (‚The new beat‘ wird tatsächlich zu ‚Datt niee Bier‘) bis zu ‚Seuken und Kapottmaken‘, was wohl als Anspielung auf ‚Seek And Destroy‘ von Metallica verstanden werden dürfte. Aus alt mach neu. Auch wenn eindeutig ausgeliehen oder eher angelehnt wurde, wirken Schrappmesser frisch und spielfreudig. Und wenn man ‚Reign In Platt‘ in die Schallplatte graviert, zeugt das von einiger Liebe zum Detail und zur Idee.
Vorbestellen kann man die Seven-Inch bei Bakraufarfita. Die Auflage liegt bei 500, wobei die 100 Platten auf weißem/transparenten Vinyl bereits ausverkauft sind. 400 Stück sind noch in rot zu erwerben.
Live wird die Band noch von Guido Knollmann unterstützt. Erleben kann man das im Oktober in Münster.
Live: Schrappmesser
11.10. Münster – Lorenz Süd