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Draußen! - Die Alben der Woche

Draußen! – Die Alben der Woche
Der größte Hype, der längste Titel, den besten Mentor, die effizienteste Fusion und die wenigsten Leute mit den meisten Bands. Willkommen beim Plattenbattle am Freitag.

Aus den unzähligen Gesichtern vor den Bildschirmen, die Tyler, The Creator dabei zusahen, wie er eine Kakerlake verschlingt und sie wieder auskotzt, hätte man sicherlich auch ein interessantes Video drehen können. Allein bei YouTube wurde das Kakerlaken-Video zu ‚Yonkers‘ fast acht Millionen Mal angesehen. Ob der HipHop-Hype um ‚Goblin‘ halten kann, was ‚Yonkers‘ verspricht, klärt sich ab heute. In VISIONS 219 gehen wir dem Phänomen auf den Grund.

Ganz ohne Hype macht ihnen diesen Titel niemand streitig: Der längste Albumtitel des heutigen Tages geht definitiv an True Widow und ihre tolle, langsam dröhnende Grunge-Shoegaze-Monotonie auf ‚As High As The Highest Heavens And From The Center To The Circumference Of The Earth‘.

Wenn der leise The Notwist-Knister-Indie in ‚Armored Scarves‘ auf die Breakbeats von ‚Death Major‘ folgt, ist klar, dass hier zwei Welten aufeinandertreffen, die eine gemeinsame Grundlage haben: Musik. Der Titel der gelungensten Fusion des Tages geht eindeutig an das aus der Not geborene und in gegenseitiger Wertschätzung gewachsene Projekt von The Notwist und Themselves. Das wusste wohl auch der Postbote, als er 13 & Gods neues Album ‚Own Your Ghost‘ auslieferte.

Knapp 300.000 Einwohner leben in Münster in Westfalen, von denen wohl nur ein Bruchteil in Bands spielt, von denen es dort wiederum reichlich gibt. Doch es scheint die Regel zu sein, dass in einer münsterschen Band mindestens einer in mindestens einer anderen münsterschen Band spielt. Ein langer, verzweigter Band-Stammbaum, in dem auch Ritual (Schlagzeuger Philipp Wulf spielt auch noch bei der frisch gegründeten Band Messer) einen Ast besetzen, die mit ihrem zweiten Album ‚Paper Skin‘ im Hardcore verwurzelt sind.

Mit diesem Bandnamen dürfen Title Fight am schwer umkämpften Plattenfreitag natürlich nicht fehlen. Außerdem hätten sie für ihr Debütalbum ‚Shed‘, das melodischen (Post-)Hardcore auf den Punkt bringt, wohl keinen besseren Mentor als Walter Schreifels finden können. Einigen wir uns auf Unentschieden.

Unsere aktuelle Platte der Woche, Okkervil River – ‚I Am Very Far‘, und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen der Woche findet ihr hier in der Übersicht.

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