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Die Goldenen Zitronen - erfinden sich mal wieder neu

Die Goldenen Zitronen – erfinden sich mal wieder neu
Dieses mal mit Orgel, Flöten und Kontrabass. Die Goldenen Zitronen erfinden sich auf jedem ihrer Alben neu. Einzige Konstante: die Texte. Und die sind gewohnt bissig.

Seit mit ‚Lenin‘ ihr letztes Album erschien, sind drei Jahre vergangen. Drei Jahre in denen der Kapitalismus scheinbar zusammengebrochen war, sich dann aber wieder mit aller Kraft aufbäumte. Das lässt Die Goldenen Zitronen natürlich nicht unbeeindruckt und so findet sich auf ihrer neuen Platte ein Lied namens ‚Börsen crashen‘ wieder.

Doch die Wiederholung von Kritik ist nicht Thema von ‚Die Entstehung Der Nacht‘. Wie auch auf der Website der Zitronen zu lesen ist, gehe es vielmehr darum, einen anti-resignativen Ausdruck für den Wunsch nach Weltflucht zu finden. Das versucht die Hamburger Band dieses mal mit interessanter Instrumentierung: Bongos, Orgeln und Flöten sind auf dem neuen Album zu hören und auch der gute, alte analog Synthesizer kommt wieder zum Einsatz.

Dass die Fun-Punk-Tage der Band vorbei sind, weiß man spätesten seit ihrem 1994 erschienenen Album ‚Das bisschen Totschlag‘. Trotzdem verstehen es die Zitronen immer wieder zu überraschen: ‚Die Entstehung der Nacht‘ ist ein Album zwischen Krautrock, Elektro und Lyrik.