Wiener Schmäh

Seit 1996 tüftelt die Gruppe um Wolfgang Schlögl und Michael Holzgruber an Dub-Sounds, Breakbeats und analogen Klangbildern. Um dem neuen Album eine Stimme zu geben, finden sich auf „Encounters“ zahlreiche Gastkünstler, die zu den Tracks die Vocals beisteuerten. Ein Versuch mit ungewissem Ausgang: „Für uns waren die Kollaborationen eine Möglichkeit, aus unseren vier Wänden auszubrechen. Dass wir fast immer von dem überrascht waren, was uns die Leute geschickt haben, gebe ich gerne zu.“ Herausgekommen ist eine Sofa Surfers-Platte, die gesanglich in Richtung HipHop strebt. „Das hat sich entwickelt. Wir wollten uns stilistisch freispielen und haben uns intuitiv für HipHop-Beats geöffnet, ohne etwas zu kopieren.“ In VISIONS 108 erfahrt ihr, dass Plattenmachen nicht automatisch Reichtum bedeuten muss und wieso aus Schlögel und Holzgruber keine Rocker wurden. Ab morgen liegt das Heft am Kiosk!