+++ Nachdem RZA in der Vergangenheit des öfteren in TV-Sendungen wie “Californication” oder “Outlaw” auftauchte, hat er nun eine feste Rolle für die kommende Fox-Serie “Gang Related” bekommen. In der an den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1997 angelehnten Serie spielt RZA einen Kripobeamten namens Cassius – im Film wurde die Rolle von Tupac Shakur verkörpert. Im Gespräch mit Pitchfork verriet der Rapper einige Details zur Serie.

Interview: RZA

+++ The Menzingers kommen auf Sommer-Tour nach Europa. Als Support haben sie die Indiepunk-Band Tigers Jaw dabei.

Live: The Menzingers

14.07. Genf – Le Contretemps
16.07. Trier – ExHaus
17.07. Oberhausen – Druckluft
22.07. Dessau – Panic Room
23.07. Braunschweig – B58
24.07. Bremen – Tower
29.07. Frankfurt – 11er
16.08. Biddinghuizen – Lowlands (ohne Tigers Jaw)

+++ Bei Alkaline Trio rotiert die Promo-Maschine dank fleißiger Videoproduktion auf Hochtouren. Jetzt gibt es neben den bereits bekannten Lyric-Videos auch einen richtigen Clip zum Song “I, Pessimist”. Das Video zeigt die Band zusammen mit Tim McIlrath von Rise Against als Gastsänger im Studio. Das dazugehörige Album erscheint am 28. März.

+++ Es gibt Neuigkeiten vom Open Flair. Die Veranstalter des Festivals konnten Skunk Anansie, Vista Chino, …And You Will Know Us By The Trail Of Dead, die Mad Caddies und Laing verpflichten.

+++ Für den Radiosender OuiFM haben Fall Out Boy vor Kurzem Akustikversionen zweier Songs gespielt. Im stromlosen Gewand gibt es die neue Single “My Songs Know What You Did In The Dark (Light Em Up)” und ihren Hit “Thnks Fr Th Mmrs” aus dem 2007er Album “Infinity On High” zu hören.

Fall Out Boy – “My Songs Know What You Did In The Dark” (Acoustic)

Fall Out Boy – “Thnks Fr Th Mmrs” (Acoustic)

+++ Die australische Post-Metal-Band Heirs ist von Golden Antenna gesignt worden und veröffentlich über das in Hessen ansässige Label ihr drittes Album “Ceremony”. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, erst mal kommt die Band auf Tour.

Live: Heirs

21.03. Berlin – Cassiopeia
22.03. Magdeburg – LIZ
23.03. Leipzig – Doom Over Leipzig Festival
27.03. Dortmund – FZW
28.03. Hamburg – Rote Flora
30.03. Utrecht – Footprints In The Void X
31.03. Zottegem – Dunk! Festival
03.04. Kiel – Schaubude
04.04. Dendermonde – JH Zenith
05.04. Eernegem – Club B52
07.04. Dresden – AZ Conni
03.05. Hildesheim – Thav
04.05. Karlsruhe – Halle 14
05.05. Arlon – tba.

+++ Für den US- Radiosender KZME FM haben sich On An On Hot Chips Song “And I Was A Boy From School” vorgenommen und sind dabei recht nah am Original geblieben. Schön ist es trotzdem.

On An On – “And I Was A Boy From School”

+++ Torche, ihres Zeichens Pop-Sludge-Band, kommen auf Europatournee und machen auch in Deutschland Halt.

Live: Torche

09.07. Weinheim – Café Central
16.07. Wien – Arena 3
17.07. Trier – Exhaus
18.07. Tilburg – O13
19.07. Dour – Dour Festival
20.07. Köln – Underground
21.07. Osnabrück – Bastard Club
25.07. Stuttgart – 1210
26.07. Essen – Zeche Carl
27.07. Grossefehn – Omas Teich Festival
28.07. Paaren im Glien – Greenville Festival

Torche – “Solitary Traveler”

+++ Kele Okereke fühlt sich “dazu bestimmt, einen Roman zu schreiben.” Aktuell arbeitet er zwar noch an einer Sammlung von Kurzgeschichten, doch schon bald will der Sänger mit der Arbeit an einem längeren Werk beginnen. Sein Fokus liegt jedoch zunächst weder auf seinen literarischen Ambitionen, noch auf seiner Solokarriere. “Oberste Priorität genießen Bloc Party bei mir. Wir arbeiten gerade an einer neuen EP, deshalb konzentriere ich mich zunächst komplett darauf.”

+++ Bisher haben Dominic ihre Alben ohne großen Aufwand und Postproduktion in recht kurzer Zeit eingespielt. Für ihr neues Album “Persona”, das am 22. März erscheint, hat die Band diese Herangehensweise erstmals geändert – sie arbeitet bereits seit 2010 an den Songs. Mit “To Live For” könnt ihr euch nun das erste Ergebnis dieser Arbeit auf der Homepage der Band aus Norwegen anhören.

+++ Joasihno, das Elektronik-Projekt von Christoph “Cico” Beck (Ms. John Soda) und Nico Sierig, veröffentlichen am 5. April ihr zweites Album “A Lie”. Den ersten Song “Oh Boy” könnt ihr euch bereits anhören.

Joasihno – “Oh Boy”

Nicht jeder konnte Amanda Palmers Ansichten und Aktivitäten zur Finanzierung ihrer jüngsten Projekte nachvollziehen. Trotz des beachtlichen Erfolgs, als erste Künstlerin die Kickstarter-Summe von 1.000.000 US-Dollar durchbrochen zu haben, gab es immer wieder negative Reaktionen, auch von prominenter Seite.

Auf einer Konferenz sprach sie nun über ihre Zeit als Straßenkünstlerin, zu der sie auf Spenden von Passanten angewiesen war, um ihre damalige Band The Dresden Dolls zu finanzieren. Palmer erwähnte aber auch Fans, die sie freiwillig mit Essen, Instrumenten und sogar einer Nasendusche versorgten.

Crowdfunding begreift sie als nächsten logischen Schritt, der auch von der Unnahbarkeit vieler berühmter Musiker wegführen soll. Menschen sollten laut der Sängerin selbst entscheiden können, auf welche Weise sie für Kultur bezahlen möchten. Palmer dazu: “Ich denke, die Leute waren von der falschen Frage besessen, nämlich: ‘Wie bekommen wir die Leute dazu, für Musik zu bezahlen?’ Was, wenn wir stattdessen fragen würden: ‘Wie lassen wir die Leute für Musik bezahlen?”

Amanda Palmer – “The Art Of Asking”

Manchen Musikern geht die Bootleg-Kultur gegen den Strich. Gerade Tonaufnahmen von Konzerten, auf denen vielleicht nicht alles glatt läuft, können dem Image einer Band schon mal schaden. Was aber kann man gegen die DIY-Live-Mitschnitte tun? Die Antwort ist einfach: Man muss einfach selbst Bootlegs seiner Shows herausbringen. Am Besten noch, wie es Rancid vorbildlich vormachen, komplett umsonst. Um einen Mitschnitt einer Show der Punk-Band in London aus dem Jahr 1995 herunterladen zu können, müssen wir nämlich lediglich unsere Mailadresse zur Vefügung stellen. So können wir uns die Zeit vertreiben, bis das neue Album der Band erscheint.

Rancid – “Live In London, 1995”

“Je älter ich werde, desto pingeliger werde ich, was meine Texte angeht”, sagt Mark Arm, der immerhin seit rund 25 Jahren Songtexte für Mudhoney schreibt. “Bei diesem Album hatte ich ziemlich lange eine Blockade und konnte keine Songs mehr schreiben. Ich denke, das lag an meinem Schock über den Tod meines Freundes und Sub-Pop-Mitarbeiters Andy Kotowicz.”

Mittlerweile hat Arm diese Blockade überwunden und veröffentlicht mit seiner Band am 5. April das neunte Studioalbum “Vanishing Point”, aus dem Mudhoney bereits den Song “The Only Son Of The Widow From Nain” veröffentlicht haben. Mit “I Like It Small” folgt nun die erste Single des Albums, die man streamen oder auch kostenlos herunterladen kann.

“Unser Hauptaugenmerk liegt immer noch auf den Konzerten, denn wir treten natürlich viel öfter auf, als wir Alben aufnehmen”, so Arm. “Aber da es viele Menschen gibt, die nie die Chance haben werden, uns live zu sehen und uns nur durch unsere Alben kennen, probieren wir im Sudio auch mal Dinge aus, die wir live vielleicht nicht umsetzen können.” Damit mehr Menschen die Möglichkeit erhalten, die Band live zu sehen, kommen Mudhoney im Mai und Juni für sechs Auftritte nach Deutschland. Tickets gibt es hier.

Mudhoney – “I Like It Small”

Live: Mudhoney

21.05. Düsseldorf – Zakk
23.05. Bielefeld – Forum
25.05. Leipzig – Werk 2
26.05. Berlin – Festsaal Kreuzberg
27.05. Hamburg – Fabrik
03.06. Frankfurt – Zoom

Drei Jahre sind seit Marnie Sterns drittem, unbetitelten Album vergangen. Dieses Jahr meldet sich die in New York lebende Gitarrenvirtuosin, die vom Spin Magazine mit dem Platz 87 der “100 Greatest Guitarists Of All Time” geehrt wurde, mit zehn neuen Songs zurück, die auf dem am 22. März erscheinenden Album “The Chronicles Of Marnia” gesammelt sind. Auf der Platte gelingt es ihr in gewohnter Marnie-Manier, eingängige Indierock-Songs mit hektischem Gitarren-Tapping zu verbinden.

Marnie Stern – “The Chronicles Of Marnia”

Nachdem im vergangenen Dezember die erste “Dinosaurs”-Single “Hollow” veröffentlicht worden war, folgt nun im Mai das ganze Album – wieder mit Sänger William DuVall, der schon auf dem ersten Post-Reunion-Album “Black Gives Way To Blue” als Ersatz für Layne Staley dabei gewesen war. Produzent der neuen Alice In Chains-Platte ist abermals Nick Raskulinecz. “Man kann hören, dass die Band gewachsen ist”, verspricht Jerry Cantrell. “Sie erschließt neues Territorium, verliert dabei aber nicht ihre Identität.”

Die ersten Songs der Platte wurde bereits 2011 geschrieben, doch nachdem sich Cantrell einer Schulter-OP unterziehen musste, verzögerten sich die Aufnahmen. Die bisher überwiegend positiven Reaktionen auf “Hollow” dürften die Schmerzen aber lindern: “Wir haben den Song für die Fans veröffentlich, und er wurde zu einer Nummer-eins-Single – als sechsminütiger Sludge-Metal-Song! Es ist immer lustig, wenn so etwas passiert.”

Alice In Chains – “Hollow”

Im letzten Jahr griff Frank Turner seine Leidenschaft für Hardcore-Punk wieder auf, nachdem er sie mit der Auflösung seiner bis 2005 aktiven Band Million Dead vorübergehend ad acta gelegt hatte. Zusammen mit dem Schlagzeuger und Ex-Million-Dead-Kompagnon Ben Dawson und dem Sleeping Souls-Keyboarder Matt Nasir rief er die Band Möngöl Hörde ins Leben. Bisher haben sie drei Songs veröffentlicht und eine handvoll Konzerte gespielt.

Zwei Monate nach der Gründung von Möngöl Hörde gab Turner dann überraschend bekannt, dass er mitten in den Aufnahmen für sein fünftes Soloalbum stecke – im vergangenen Oktober wurden die Aufnahmen schließlich in Burbank/Kalifornien abgeschlossen. Am 19. April ist es nun soweit und “Tape Deck Heart” wird erscheinen. Seit Januar steht fest, dass die erste Single den Namen “Recovery” tragen wird, nun gibt es das Video dazu zu sehen.

Frank Turner – “Recovery”

+++ Voraussichtlich im April erscheint “Matangi”, das neue Album von M.I.A. Für das Fashionlabel Kenzo hat sie einen achtminütigen Mix erstellt, der als Album-Preview gedacht ist. Eigentlich sollte das Album bereits Ende 2012 erscheinen, aber ihr Label Interscope fand das Material “zu positiv”. Zum Mix geht es hier.

+++ Der kalifornische Rapper Murs hat sich mit dem Bad Brains-Bassisten Darryl Jenifer und dem Hip Hop-Journalisten Sacha Jenkins zusammengetan, um die Band The White Mandingos zu gründen. Ihr Debütalbum soll im Juni erscheinen und den Titel “The Ghetto Is Tryna Kill Me” tragen. Der Titelsong der Platte lässt sich hier streamen.

+++ “Drive” war die Filmüberraschung des letzten Jahres. Mit dem modernen Thriller im Arthouse-Stil gelang dem dänischen Regisseur Nicolas Winding Refn sein Hollywood-Debüt. Ein wichtiger Bestandteil des Films ist der Soundtrack, der von Cliff Martinez komponiert wurde und außerdem fünf Songs enthält, von denen zwei die später zu Hits gewordenen Stücke “Nightcall” und “A Real Hero” sind. Der Soundtrack wird jetzt für alle audiophilen Menschen als Doppel-Vinyl veröffentlicht. Eine handvoll Exemplare wird pinkfarbene Schallplatten enthalten.

Drive – Soundtrack

01. Kavinsky & Lovefoxxx – “Nightcall”
02. Desire – “Under Your Spell”
03. College – “A Real Hero” (feat. Electric Youth)
04. Riz Ortolani – “Oh My Love” (feat. Katyna Ranieri)
05. Chromatics – “Tick Of The Clock”
06. “Rubber Head”
07. “I Drive”
08. “He Had A Good Time”
09. “They Broke His Pelvis”
10. “Kick Your Teeth”
11. “Where’s The Deluxe Version?”
12. “See You In Four”
13. “After The Chase”
14. “Hammer”
15. “Wrong Floor”
16. “Skull Crushing”
17. “My Name On A Car”
18. “On The Beach”
19. “Bride Of Deluxe”

+++ Am 15. März erscheint “Mala”, das neue Album von Neo-Hippie-Singer/Songwriter Devendra Banhart. Nachdem Banhart bereits vier Songs der Platte vorab veröffentlicht hat, gibt es “Mala” nun komplett im Stream.

Devendra Banhart – “Mala”

+++ Anlässlich des gestrigen Casimir Pulaski Day hat Sufjan Stevens seine Festplatte entrümpelt und eine frühe Demoversion seines gleichnamigen Songs vom 2005er Album “Illinoise” zutage gefördert. Hören kann man den Song auf Stevens Seite. Am Casimir Pulaski Day wird vor allem in Illinois dem gleichnamigen Offizier gedacht, der sich im Unabhängigkeitskrieg der USA als Kavalier-Ausbilder hervorgetan hatte.

+++ Die 1966 gegründete brasilianische Psychedelic-Rock-Band Os Mutantes, die seit 2006 wiedervereinigt ist, veröffentlicht im April ein neues Album. Der Nachfolger von “Haih Or Amortecedor” trägt den Titel “Fool Metal Jack”, kurze Ausschnitte aus den Songs könnt ihr euch bereits anhören.

Os Mutantes – “Fool Metal Jack”-Samples

+++ Brittany Howard, die Frontfrau der Alabama Shakes, veröffentlicht gemeinsam mit Ruby Amanfu, einem Mitglied von Jack Whites Liveband, eine Coverversion des Songs “I Wonder” von Rodriguez. Der US-amerikanische Folkmusiker erlangte im letzten Jahr durch den oscarprämierten Dokumentarfilm “Searching For Sugar Man” eine gewisse Popularität. Der Song erscheint als Seven-Inch bei Jack Whites Label Third Man, die B-Seite “When My Man Comes Home” kann man bereits streamen.

Manchmal kann es so simpel sein. Man geht zusammen auf Tour, gründet eine neue Band, und da man zu zweit ist, nennt man sie einfach #Both, so geschehen bei Aimee Mann und Ted Leo. Nach einer ausgedehnten Mann-Tour, während der Leo den Support übernahm, spielen die beiden nun als #Both gemeinsame Shows. Sowohl zusammen geschriebenes als auch Solomaterial der beiden Künstler soll dargeboten werden. Ob es ein Album geben wird, ist bisher nicht bekannt.

#Both – “Untitled Song”